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1800. An Faust gearbeitet. (S. Goethe an Schiller d. 6. März u. d. 1. Aug.) ,,Die Helena angefangen," nach der Chronologie Bd. 60,.S. 322, im Widerspruch mit Goethe's eigener und Niemer's Angabe. (S. o. zum Jahr 1780.) Ueber den Fortschritt bei Ausarbeitung der Helena s. Goethe an Schiller d. 12., 16. und 23. Septbr., d. 18. Novbr. Goe= the las Schillern einen Theil der Helena vor. (S. Schiller's Brief vom 23. Septbr.) 1801. Am 7. Februar, nach des Dichters überstandener schwerer Krankheit, ward der Faust wieder vorgenommen. (Vgl. Werke Bd. 31, S. 92 u. Goethe an Schiller d. 11., 14., 18. u. 21. März 1801.)

1806. Der erste Theil des Faust ward zum Druck abgeschloffen. (S. Werke Bd. 31, S. 249 und Goethe's Brief an Zelter d. 7. Mai 1807.) 1808. 3 weite, vermehrte Ausgabe des Faust. Im 8. Theil von Goethe's Werken bei Cotta 1808. (S. Zelter's Brief vom 13. Juli 1808.) Auch besonders gedruckt.

1810. Versuch, den Fauft für die Bühne zu bearbeiten. (S. Goethe's Brief an Zelter d. 18. Novbr. 1810, Zelter's Antwort d. 16. Febr. 1811 und Goethe's Brief d. 28. Febr. 1811.) — Das zunächst aufgegebene Unterneh men ward 1812 wieder aufgenommen. (S. Werke Bd. 32, S. 75 und Chronologie Bd. 60, S. 325.)

1816. Goethe fandte dem Fürsten Radzivil Zusäße zum Faust (1. Theil) im Manuscript. (S. Zelter's Brief vom 18. Febr. 1816.)

1824, August. Da der Plan zur Fortsetzung des Faust und die bereits fertigen Bruchstücke, von denen bei Eckermann Gespr. Th. I, S. 159 die Rede ist, sich zufolge der Eckermann'schen Aeußerungen daselbst auf den 2. Theil beziehen müssen, weil der erste bereits 1806 abgeschloffen war, so ist der Plan zum 2. Theil also schon im Jahr 1775 wenigstens theilweise entworfen gewesen, weil er zu diesem Jahr in Wahrheit und Dichtung eingeschaltet werden sollte. Damit überein stimmen auch Goethe's wiederholte Aeußerungen bei Eckermann Gespr. Th. II, S. 152, vom Jahr 1829, daß die Conception und Erfindung des ganzen 2. Theils 50 Jahr alt sey.

1825. Den zweiten Theil des Faust wieder vorgenommen und einiges am 5. Acte vollendet. (S. Chronologie Bb. 60, S. 330.) - Den Anfang der Helena wieder vorgenommen und weitergeführt. (S. ebendaselbst, und den 23. Brief Goethe's an Riemer vom 25. März 1825, s. Riemer's Briefe von und an Goethe, Leipzig 1846, S. 225.) 1826. Im Sommer die Helena vorgenommen (s. Goethe's Brief an Zelter vom 3. Juni 1826) und vollendet im Winter. (S. Briefw. mit Zelter d. 29. März 1827, und Eckermann's Gespr. Th. I, S. 289, wo der Ausbruck,,vorigen Winter", am 15. Januar 1827 gebraucht, nicht ganz ge= nau ist, da er sich auf den December 1826 beziehen muß.) *

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1827. Die classische Walpurgisnacht war schon skizzirt d. 15. Januar 1827, und ein ausführliches Schema lag vor. (S. Eckermann's Gespr. Th. I, S. 288.) Die Helena ging am 29. Januar zum Druck an Cotta ab (s. Eckermann's Gespr. Th. I, S. 316) und erschien gedruckt im 4. Bde. der Werke S. 229-307. Am zweiten Theil des Faust fortgefahren, und zwar am Anfang des 4. Actes. (S. G.'s Brief an Zelter d. 24. Mai

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1827, Eckermann's Gespr. d. 24. Septbr. Th. I, S. 386, G.'s Brief an Zelter d. 6. u. d. 21. Novbr. 1827.) — Der völlige Schluß des 5. Actes war schon långst fertig“ (s. G.'s Brief an Zelter d. 24. Mai 1827) und nicht, wie F. Deycks: Andeutungen S. 32, wahrscheinlich durch G.'8 Brief an Zelter vom 19. Juli 1829 veranlaßt, angiebt, erst im Sommer 1829 so gut wie vollbracht". Vgl. auch den 26. Brief Goethe's an Riemer vom 2. Decbr. 1827 (f. Riemer's Briefe von und an Goethe, Leipzig 1846, S. 228), wo es heißt:,,Sie erhalten hierbei das fragliche wundersame Werk (Faust) bis gegen das Ende" u. s. w.

1828. Am zweiten Theil des Faust fortgearbeitet. (S. G.'s Brief an Zelter d. 24. Januar 1828.) Drei bis vier Scenen des zweiten Theils waren zum Druck nach Augsburg abgegangen. (S. Werke Bd. XII, S. 313.) Goethe äußert den Wunsch, die beiden ersten Acte fertig zu bringen, damit die Helena sich ungezwungen anschlösse. Im April war die Arbeit etwas ins Stocken gerathen. (S. G.'s Brief an Zelter d. 22. April 1828.) Der Tod des Großherzogs unterbrach ste. Den 27. Juli 1828 schreibt Goethe an Zelter aus Dornburg, daß der Anfang des zweiten Actes ihm wohl gelungen, daß aber der erste Act noch nicht geschlossen, obwohl bis aufs legte Detail erfunden sey.

1829. Am zweiten Theil des Faust fortgearbeitet. (S. G.'s Brief an Zelter d. 19. Juli 1829 und d. 16. Decbr. 1829.) Noch am Schluß des Jahres waren die beiden ersten Acte unvollendet. Am 6. December las Goethe Eckermann die erste Scene des zweiten Actes vor (s. Eckermann's Gespr. Th. II, S. 150 fg.) und am 16. December die zweite Scene des zweiten Acts (f. ebendas. Th. II, S. 154), doch ist nicht gesagt, daß sie damals erst geschrieben worden wären. Am 27. Dechr. die Scene vom Papiergelde (s. ebendas. Th. II, S. 162); am 30. Decbr. die Erscheinung von Paris und Helena (s. ebendas. Th. II, S. 164).

1830. Am 10. Januar las Goethe die Scene von den Müttern Eckermann vor. (S. Eckermann's Gespr. Th. II, S. 170.) Einige Tage später den Anfang der classischen Walpurgisnacht. Der fünfte Act war so gut wie fertig. (S. ebend. Th. II, S. 178.) Am 10. Februar war etwas über die Hälfte der classischen Walpurgisnacht fertig. (S. ebendas. Th. II, S. 182.) Am 1. März war das Manuscript derselben sehr stark ange= wachsen. (S. ebendas. Th. II, S. 193.) In der fleißigen Arbeit daran trat am 7. März eine Unterbrechung ein. (S. ebendas. Th. II, S. 194.) Am 21. März war Goethe wieder gut vorgerückt und hoffte sie etwa in Monatsfrist zu vollenden. (S. ebendas. Th. II, S. 203.) Am 14. Septbr. bezeigt Eckermann in einem Briefe aus Genf seine Freude, daß das Ende der classischen Walpurgisnacht glücklich erobert sey, daß also die 3 ersten Acte und der 5. Act vollkommen fertig seyen. (S. aber unten, über den Anfang des 5. Acts.)

1831. Am 4. Januar schreibt Goethe an Zelter, daß die 2 ersten Acte fertig wåren. Der 5., bis zum Ende des Endes stehe auch schon auf dem Papiere. In wiefern mir die Götter zum 4. Acte helfen, steht dahin.“

Am 11. Februar war die Arbeit am 4. Act begonnen. (S. Eckermann's Gespr. Th. II, S. 261.) Goethe entwirft ein ganz ausführliches Schema desselben, um dies dann mit völliger Sicherheit und Behagen auszuführen. (S. ebendas. Th. II, S. 263.) Der 4. Act war

freilich längst erfunden, bedurfte aber vieler Abänderungen. (S. ebendas. Th. II, S. 275.) — Zu Ende April und Anfang Mai ergänzt der Dichter den bisher noch fehlenden Anfang des 5. Acts, dessen Intentionen über 30 Jahr alt waren. (S. ebendas. Th. II, S. 340 und 348.) · A m 1. Juni ist Goethe mit der Fortsetzung beschäftigt. (S. Brief an Zelter.) Am 25. Juli vertraut Goethe Zeltern bei dessen Anwesenheit in Weimar das Manuscript der classischen Walpurgisnacht. (S. Zelter's Brief von diesem Tage.) Im August 1831 vollendete Goethe auch den noch unbeendeten 4. Act, so daß der ganze 2. Theil geheftet und vollkommen fertig dalag. Am 4. Septbr. schreibt Goethe an Zelter, daß der 2. Theil seinem Vorsage gemäß vor seinem Geburtstage (den 28. August) abge= schlossen worden sey. Nach Berichtigung einiger Kleinigkeiten werde er ihn einsiegeln.

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1832. Goethe starb den 22. März, im 83. Jahre. Noch in demselben Jahre erschien der vollständige 2. Theil des Faust im 41. Bande seiner Werke, als Erster Band von Goethe's nachgelassenen Werken.

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Denn bei den alten lieben Todten
Braucht man Erklärung, will man Noten;
Die Neuen glaubt man zu verstehn,

Doch ohne Dollmetsch wirds auch nicht gehn.

Goethe's Werke Bd. II, S. 245.

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