A progressive German reader: with notes and a complete vocabulary

»¡Ë¹éÒ
Holt & Williams, F.W. Christern, 1869 - 239 ˹éÒ

¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í

©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´

¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ

º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ

˹éÒ 132 - Die Mutter lief wohl hin zu ihr: „Ach, daß sich Gott erbarme! Du trautes Kind, was ist mit dir?" Und schloß sie in die Arme. „O Mutter, Mutter! hin ist hin! Nun fahre Welt und alles hin l Bei Gott ist kein Erbarmen. O weh, o weh mir Armen!
˹éÒ 127 - Dann folg ich der weidenden Herde, Mein Hündchen bewahret mir sie; Ich bin herunter gekommen Und weiß doch selber nicht wie. Da stehet von schönen Blumen Die ganze Wiese so voll; Ich breche sie, ohne zu wissen, Wem ich sie geben soll. Und Regen, Sturm und Gewitter Verpaß ich unter dem Baum.
˹éÒ 131 - bei dir. Mein Auge hing an deinem Angesichte, An deines Himmels Harmonie mein Ohr — Verzeih dem Geiste, der, von deinem Lichte Berauscht, das Irdische verlor!« »Was tun?« spricht Zeus; »die Welt ist weggegeben, Der Herbst, die Jagd, der Markt ist nicht mehr mein. Willst du in meinem Himmel mit mir leben — So oft du kommst, er soll dir offen sein.
˹éÒ 82 - Ein schönes, reines, edles, höchst moralisches Wesen, ohne die sinnliche Stärke, die den Helden macht, geht unter einer Last zugrunde, die es weder tragen noch abwerfen kann; jede Pflicht ist ihm heilig, diese zu schwer. Das Unmögliche wird von ihm gefordert, nicht das Unmögliche an sich, sondern das, was ihm unmöglich ist.
˹éÒ 144 - Was klang dort für Gesang und Klang? Was flatterten die Raben? Horch Glockenklang! Horch Totensang: „Laßt uns den Leib begraben! " Und näher zog ein Leichenzug, Der Sarg und Totenbahre trug. Das Lied war zu vergleichen Dem Unkenruf in Teichen. „Nach Mitternacht begrabt den Leib, Mit Klang und Sang und Klage! Jetzt führ ich heim mein junges Weib.
˹éÒ 89 - Aber wie lange und genau muß man denn auch eine Metapher oft betrachten, ehe man den Strom in ihr entdeckt, der uns am besten weiter bringen kann!
˹éÒ 127 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn: Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
˹éÒ 134 - O Mutter, was ist Seligkeit? O Mutter, was ist Hölle? Bei ihm, bei ihm ist Seligkeit und ohne Wilhelm Hölle ! Lisch aus, mein Licht, auf ewig aus ! Stirb hin, stirb hin in Nacht und Graus! Ohn ihn mag ich auf Erden, mag dort nicht selig werden.
˹éÒ 131 - Doch keiner war, der Kundschaft gab, Von allen, so da kamen. Als nun das Heer vorüber war, : Zerraufte sie ihr Rabenhaar Und warf sich hin zur Erde, Mit wütiger Gebärde.
˹éÒ 145 - Nach Mitternacht begrabt den Leib mit Klang und Sang und Klage! Jetzt führ ich heim mein junges Weib. Mit, mit zum Brautgelage! Komm, Küster, hier! komm mit dem Chor und gurgle mir das Brautlied vor! Komm, Pfaff, und sprich den Segen, eh wir zu Bett uns legen!

ºÃóҹءÃÁ