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schen Seele sich als Kunst oder Wissenschaft offenbart hat, war der Mensch und der Dichter oder Denker unzertrennlich: es hat keinen großen Charakter in der Litteratur gegeben, der nicht auch die Fähigkeit gehabt håtte, groß im Leben zu seyn, wenn schon ihm die Verhängnisse vielleicht versagt haben, dieß handelnd zu zeigen.

Bremen, den 15. August 1836.

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Goethe's Bearbeitung men

Das Magische als Hebel der Tragödie plekg, buy

Beleuchtung einiger Misverhältnisse

Idee des Stúfs in Bezug auf Faust's Ende

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Oberon's und Titania's goldne Hochzeit

Uebergang aus dem ersten Theil in den zweyten

Uebersicht

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Einleitung.

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allen Zeiten haben Gelehrte wie Laien den Glau ben an übernatürliche Kräfte, die man sich durch eifs riges Forschen und anhaltende, geheimnißvolle, ja gefährliche Studien dienstbar mache, genährt: das Volk hat Månner, die ein durch Glük, Talent und Betriebsamkeit erworbenes Wissen in eigenthümlicher Weise auf das Leben angewendet, für Wunderthäter und mit höheren Wesen im Bunde stehende Magier gehalten; die Gelehrten, aus Eitelkeit und um ihres Einflusses auf die Menge desto sichrer zu bleiben, haben sich diese Huldigung, manchmal zu ihrem Nach. theile, gefallen lassen. An dem Alterthume indessen, wo die Vorstellung einer von Göttern und Dämonen rings angefüllten Sinnenwelt Religion war, hat ein solcher Glaube nichts Auffallendes, und es war ganz folgerecht, da man Gökter und Sterbliche Eines Ge schlechts hielt, daß dergleichen eigens begabte und scheinbar begünstigte Menschen als Lieblinge der Himmlischen, als Auserwählte und Hochbeglükte galten, denen dies

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selben ihre Geheimnisse zum Wohle der übrigen anvertraut. In dieser Weise ward König Numa verehrt, dem sein Umgang mit der Quellgöttin Egeria nicht im Mindesten zum Anstoß gereichte. Wenn Wahrsager, Zeichendeuter und Zauberweiber, welche landstreichend umherzogen, wegen grober Betrügereien und häufiger Verbrechen oft genug Abscheu und Verfolgung, auch wohl entschiedene Verbote ihres Gewerbs veranlaßten, so haftete nichts desto weniger die Ueberzeugung von hohen Göttergaben an weisen, durch ihren Wandel ehrwürdigen Männern: und will man es der Kindlichteit einer noch rohen Zeit beimessen, wenn Thales, der zuerst eine Sonnenfinsterniß vorhersagte, wenn Phere: cydes aus Scyros, der Lehrer des Pythagoras, dies ser selbst und andre Philosophen der ältesten Periode, für Wunderthäter galten, so knüpfte doch auch späterhin an Månner, wie Plato, Aristoteles, Theophrastus, Archytas, Archimedes und ähnliche, nicht bloß das Staunen des unwissenschaftlichen Haufens, sondern selbst die Verehrung dankbarer Schüler und Nachfolger ein übermenschliches Ansehn. Noch im ersten Jahrhundert der chriftlichen Zeitrechnung stand ein Mann in Kleinasien auf, Apollonius_von Tyana,” welcher die Reputation des sinkenden Heidenthums durch Zauberglauben zu retten suchte. Er soll in Einem Jahre mit Christus geboren, aber hundert Jahre alt geworden seyn: mit Hülfe von Taschenspielereien im Geiste des Philadelphia und Cagliostro suchte er die

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