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7. Ich will dich all mein | Lebenlang, Gott, von nun an ehren. Man soll, Gott, deis nen Lobgesang An allen Orten | hören. Mein ganzes Herz er munt're sich, Mein Geist und Leib erfreue sich. Gebt unserm Gott die Ehre!

8. Ihr, die ihr Christi Namen nennt, Gebt unserm Gott die Ehre! Ihr, die ihr Gottes Macht bekennt, Gebt unserm Gott die Ehre! Die falschen Gößen macht zu Spott; Der Herr ist Gott, Der Herr ist Gott! Gebt unserm Gott die Ehre!

9. So kommet vor sein Angesicht, Ihm Dank und Preis zu bringen! Bezahlet die gelobte Pflicht Und laßt uns fröhlich | singen; Der Herr hat Alles wohl bedacht, Ünd Alles, Alles recht gemacht! Gebt unserm Gott die Ehre!

Joh. Jac. Schüß, † 1690.

Pf. 13, 6. Ich will dem Herrn fin-
gen, daß er so wohl an mir thut.

18. Sollt'
Pollt ich meinem
Gott nicht singen, Sollt' ich
ihm nicht dankbar sein? Denn
ich seh' in allen Dingen, Wie so
gut er's mit mir mein'! It's
doch nichts als lauter Lieben,
Das sein treues Herz bewegt,
und ohn' Ende hebt und trägt,
Die in seinem Dienst sich üben:
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit.

2. Wie ein Adler sein Gez fieder Ueber seine Jungen streckt, Also hat auch hin und wieder

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Mich des Höchsten Arm gedeckt.
Er, der über mir schon wachte,
Als ich kaum zu sein begann,
Nahm sich meiner herzlich an,
Eh' ich noch ein Lob ihm brach-
te. Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb' in Ewigkeit.

3. Sein Sohn ist ihm nicht zu theuer, Nein, er giebt ihn für mich hin, Daß er mich vom ew'gen Feuer Durch sein theu's res Blut gewinn'; O der großen Gnad' und Liebe, Die mein Gott an mir beweis't! Wie will doch mein schwacher Geist Fafsen diese Vatertriebe? Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

4. Seinen Geist, den edlen Führer, Giebt er mir in seinem Wort, Daß er werde mein Regierer Durch die Welt zur Himmelspfort'; Daß er mir mein Herz erfülle Mit dem hellen Glaubenslicht, Das des Todes Reich zerbricht Und die Hölle selbst macht stille. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

5. Meiner Seele Wohlergehen Hat er väterlich bedacht; Will dem Leibe Noth zustehen, Nimmt er's gleichfalls wohl in Acht: Wenn mein Können, mein Vermögen Nichts vermag, nichts helfen kann, Kommt mein Gott und hebt mir an, Sein Vermögen beizulegen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

6. Himmel, Erd' und ihre Heere Hat er mir zum Dienst bestellt; Wo ich nur mein Aug' hinkehre, Find' ich, was mich

nährt und hält. Thiere, Kräu | ter und Getraide, In den Gründen, in der Höh', In den Büs schen, in der See: Ueberall ist | meine Weide. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb' in Ewigfeit.

ich's recht erwäge, Zeichen, daß er als mein Freund, Als mein Vater mein gedenke, Und mich von der schöden Welt, Die uns hart gefangen hält, Durch die Trübsal zu ihm lenke. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb' in Ewigkeit.

7. Wenn ich schlafe, wacht sein Sorgen, Und ermuntert 10. Das weiß ich fürwahr mein Gemüth, Daß ich jeden und lasse Mir's nicht aus dem neuen Morgen Schaue neue Lieb' Sinne gehn: Christen-Kreuz hat und Güt'. Wäre nicht mein seine Maaße, Und muß endlich Gott gewesen, Hätte mich sein stille stehn. Wenn der Winter Angesicht nicht geführt, so wär' ausgeschneiet, Tritt der schöne | ich nicht Aus so mancher Angst Sommer ein: Also wird auch genesen: Alles Ding währt sei- nach der Pein, Wer's erwar ne Zeit, Gottes Lieb' in Ewigkeit. ten kann, erfreuet. Alles Ding 8. Wie ein Vater seinem währt seine Zeit, Gottes Lieb' Kinde Niemals ganz sein Herz in Ewigkeit. entzeucht, Ob es gleich bisweis len Sünde Chut und aus dem Wege weicht: Also hält auch mein Gebrechen Mir mein frommer Gott zu gut, Will mein Fehlen mit der Ruth' Und nicht mit dem Schwerdte rächen. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb' in Ewigkeit.

9. Seine Strafen, seine Schläge, Ob's zu tragen bitter scheint, Sind doch, wenn

11. Weil denn weder Ziel noch Ende. Sich an Gottes Liebe find't, So erheb' ich Herz und Hände zu dir, Vater, als dein Kind; Bitte, wollst mir | Gnade geben, Dich aus aller meiner Macht zu umfangen Tag | und Nacht Hier in meinem ganzen Leben, Bis ich dich nach dieser Zeit Lob' und lieb' in Ewigkeit.

Baul Gerhardt, 1676.

II. Bitt- und Fürbittlieder.

1. Mos. 18, 3. Herr, habe ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so gehe nicht vor deinem Knecht über. Mel: Christus, der ist mein Leben. 19. Ach! bleib mit deiner Gnade Bei uns, Herr Jesus

| Christ! Daß uns hinfort nicht schade Des bösen Feindes List.

Ach! bleib mit deinem Worte Bei uns, Erlöser werth! Daß uns in diesem Horte Sei Trost und Heil bescheert.

3. Ach! bleib mit deiner Klarheit Bei uns, du werthes Licht. Umgürt' uns mit der Wahrheit, Damit wir irren nicht.

wir das begehr'n Von dir, dem Herrn, alleine!

4. heil'ger Gott, wir bitten dich: Du wollest nicht ane schauen, Daß wir also vielfäl

4. Ach! bleib mit deinem Segen Bei uns, du reichertiglich Verschuldet Krieg und Herr! Gieb Wollen und Ver- Grauen! Macy' uns von allen mögen zu deines Namens Ehr. Sünden rein, So wird das 5. Ach! bleib mit deinem Herz recht fröhlich sein In unSchuße Bei uns, du starker serm Gott alleine! Held! Daß uns der Feind nicht truge, Noch fäll' die böse Welt! 6. Ach! bleib' mit deiner Treue Bei uns, o Herr und Gott! Beständigkeit verleihe, Hilf uns aus aller Noth!

Josua Stegmann, † 1632.

2. Theff. 3, 16. Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allenthalben und auf allerlei Weise. Mel.: Herr Jesu Christ, du höchstes Gut.

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5. O starker Gott, wir bitten dich: Gieb Fried' in unserm Herzen! Gieb Friede hier und ewiglich Vor allen Höllenschmerzen! Gieb uns die Herzens-Einigkeit, und dort die ew'ge Ses ligkeit, Die in dir steht alleine!

Josua Stegmann, † 1632.

Gal. 5, 5. Wir aber warten im

Geist durch den Glauben der Ge rechtigkeit, der man hoffen muß. Mel.: Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.

21. Ach Gott! gieb du uns deine Gnad', Daß wir all' Sünd' und Missethat Buffertiglich erkennen, und glauben fest an Jesum Christ, Der un

20. Adh, cw'ger Gott, wir bitten dich: Gieb Fried' in un sern Tagen, Und laß uns stets einmüthiglich Nach deinem Willen fragen; Denn, Herr, es ist fein andrer Gott, Der für uns streitet in der Noth, Denn unsre Hülf und Meister ist, Wie ser Gott alleine!

2. güt'ger Gott, wir bits ten dich: Gieb Fried' in unserm Leben; Send' deine Hülf uns gnädiglich, Dem Feind zu widerstreben! Denn Niemand ist auf dieser Welt, Der Frieden giebt und ewig hält, Denn du, o Herr, alleine!

3. gnäd'ger Gott, wir bitten dich: Laß uns in Frieden fterben; Erzeig' dich uns ganz väterlich, Daß wir ja nicht ver derben! Durch Jefum Christum, unsern Herrn, Im heil'gen Geist

er sich selbst thut nennen.

2. Hilf, daß wir auch nach deinem Wort Gottselig leben immerfort zu Ehren deinem Namen, Daß uns dein guter Geist regier', Auf ebner Bahn zum Himmel führ Durch Jesum Christum. Amen.

Sam. Zehner, † 1635.

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hände, Und führe mich, dein | Hör' deines Kindes Lallen, Das

Kind, Daß ich den Lauf vollende Zu meiner Seligkeit. Sei du mein Lebenslicht, Mein Stab, mein Hort, mein Schutz: Ach Gott, verlaß mich nicht.

2. Ach Gott, verlaß mich nicht; Regiere du mein Wallen, Und laß mich nimmermehr In Sünd' und Schande fallen; Gieb mir den guten Geist, Gieb Glaubenszuversicht, Sei meine Etärt und Kraft: Ach Gott, verlaß mich nicht.

3. Ach Gott, verlaß mich nicht! Ich ruf' aus Herzensgrunde; Ach Höchster, stärke mich In jeder bösen Stunde: Wenn mich Versuchung plagt Und meine Seel anficht, So weiche nicht von mir, Ach Gott, verlaß mich nicht.

4. Ach Gott, verlaß mich nicht! Komm gnädig mir entgegen, Krön' mich in meinem Stand Mit reichem Himmelssegen Die Werke meines Amts, Die Werke meiner Pflicht Laß dir gefällig sein: Ach Gott, verlaß mich nicht.

5. Ach Gott, verlaß mich nicht, Ich bleibe dir ergeben: Hilf mir, mein treuer Hort, Recht glauben, christlich leben Und selig scheiden ab, Zu sehn dein Angesicht; Hilf mir in Noth und Lod, Ach Gott, verlas mich nicht.

Salomo Frank, † 1725.

Matth. 6, 32. Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr deß alles bedürfet. Mel.: Herr Christ, der ein'ge Gott's Sohn.

noch auf Erden ist; Ich bet in Jesu Namen; Ach gieb dein Ja und Amen. Von deinem Thron herab.

2. Laß deinen theuren Namen Bei uns stets heilig sein, Und streu' des Wortes Saamen In unsre Herzen ein, Damit wir deinen Willen Auf Erden so erfüllen, Wie ihn der Himmel thut.

3. Gieb täglich Brodt zu essen, So lang' es heute heißt, Und laß uns nicht vergessen, Wer uns so reichlich speist. Vergieb uns unsre Schulden, Wie wir den Nächsten dulden In Fried' und Einigkeit.

4. Wenn wir versuchet werden, So steh' uns kräftig bei, Und mach' uns von Beschwerden und Sünd' und Schande frei, Bis du von allem Bösen Uns endlich wirst erlösen, Durch einen sanften Tod.

5. Es steht in deinen Händen, Dein ist Reich, Kraft und Ebr'! Drum wollst du zu uns wenden Dein gnädiges Gehör, Und auf des Herzens Flehen Mit Vateraugen sehen; So heißt es Amen, Ja!

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24. Gott, deine Güte reicht

23. Ach, Vater von uns so weit, So weit die Wolken Allen, Der du im Himmel bist! | gehen; Du krönst uns mit

Barmherzigkeit, Und eilst uns | allen Orten aus! Behüte alle Stände Durch deiner Allmacht Hände, Schüß' Kirche, Obrigkeit und Haus!

beizustehen. Herr, meine Burg, mein Fels, mein Hort, Vernimm mein Fleh'n, merk' auf mein Wort; Denn ich will vor dir beten.

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2. Ach, laß dein Wort und Allen Noch ferner rein erschallen len Zu unsrer Seelen Nug'! Bewahr' uns vor den Rotten, Die deiner Wahrheit spotten; Biet' allen deinen Feinden Truß.

2. Ich bitte nicht um Ueberfluß und Schäße dieser Erden; Laß mir, so viel ich haben muß, Nach deiner Gnade werden. Gieb mir nur Weisheit 3. Gieb, Herr, getreue Lehund Verstand, Dich Gott, undrer, rer, Und unverdrossne Hörer, den, den du gesandt, Und mich Die Die treue Chäter sein; Auf selbst zu erkennen. Pflanzen und Begießen Laß dein Gedeihen fließen Und sammle reiche Früchte ein.

3. Ich bitte nicht um Ehr' und Ruhm, So sehr sie Mens schen rühren. Des guten Namens Eigenthum Laß mich nur nie verlieren! Mein wahrer Ruhm sei meine Pflicht, Der Ruhm vor deinem Angesicht und frommer Freunde Liebe.

4. So bitt' ich dich, mein Herr und Gott, Auch nicht um langes Leben; Im Glücke De muth, Muth in Noth, Das wollest du mir geben. In deiner Hand steht meine Zeit; Laß du mich nur Barmherzigkeit Vor deinem Throne finden.

Christ. Fürchteg. Gellert, + 1769.

P. 85, 10-13. Doch ist ja seine Hülfe nahe denen, die ihn fürch ten, daß in unserm Lande Ehre wohne, daß Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Frieden sich küssen, daß Treue auf der Erde wachse und Gerech: tigkeit vom Himmel schaue, daß uns auch der Herr Gutes thue, da mit unser Land sein Gewächs gebe.

Mel.: Mun ruhen alle Wälder.

25. Herr, höre, Herr, erhöre! Breit' deines Namens Ehre An

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4. Den Kaiser. (Herrscher) stets beglücke, Laß deine Gnadenblicke Auf den Gesalbten sehn; Sein Herz laß dein sich freuen, Sein Land stets im Ges deihen Und segensvollem Glanze stehn.

5. Laß alle, die regieren, Ihr Amt getreulich führen, Und schaffe Jedem Recht, Daß Fried' und Treu' sich_küssen, Wir nichts als Gnade wissen; Segn' uns als dein erwählt Geschlecht.

6. Ach wende, Herr, in Gnaden Krieg, Feuer, WasserSchaden Sturm, Pest und Hagel ab; Bewahr' des Landes Früchte, und mache nicht_zunichte, Was uns dein milder Segen gab.

7. Die hungrigen erquicke, Und bringe die zurücke, Die in der Irre gehn. Die Wittwen und die Waisen Wollst du mit Troste speisen, Wenn sie zu dir um Hülfe flehn.

18. Sei allen Kindern Vater, Den Gatten ein Berather, Dem

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