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5. Was Gott thut, das ist | Frommen und den Sünder Mit wohlgethan; Das Feld mag ewig treuem Vatersinn. traurig stehen: Wir gehn getrost auf seiner Bahn; Was gut ist, wird geschehen. Sein Wort verschafft Uns Lebenskraft, Es nennt uns Gottes Erben; Wie können wir verderben?

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317. Wir Alle, Gott und Vater, bringen Dir Preis und Dank im Heiligthum, Und unfre frohen Herzen singen Von deines Namens hohem Ruhm. Gekrönt hast du mit deiner Milde Rings um uns her das ganze Land; Dein Segen strömt' auf die Gefilde Aus deiner rei chen Vaterhand.

2. Du schenktest Sonnen schein und Regen Für jede Frucht zu rechter Zeit, Und gabst Gedeihen, Kraft und Se gen Dem Saamen, den wir ausgestreut. Für Millionen deiner Kinder Reicht deiner Gas ben Fülle hin; Du nährst den

3. Du giebst, uns liebreich zu versorgen, Mehr, als wir bitten und versteh'n; Du wachst am Abend und am Morgen, Und hörest unser gläubig Fleh'n. Selbst unsern Undank, unsre Sünden Vergiebst du, der die Liebe ist; Liebe ist; Wir schmecken täglich und empfinden, Wie gütig, Herr, du Allen bist.

4. Wer kann die Güte ganz ermessen, Die weiter als die Wolken reicht. Wer dürfte undankbar, vergessen Die Treue, die nie von uns weicht. Wir wollen deiner stets gedenken, Deß Wohlthun uns begnadigt hat, Das Herz nach deinem Reidhje lenken, Dich preisen stets durch fromme That.

5. Was du uns gabst, wohl anzuwenden, Verleih' uns Weisheit und Verstand; Bewahr' uns, daß wir nicht verschwenden Die reichen Gaben deiner Hand. Du willst, wir sollen froh genießen Und dankbar im Genusse sein; Gieb, daß mit ruhigem Gewis sen Wir deiner Güte stets uns freu'n.

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14. Reformationsfest.

Pf. 12, 2. Hilf, Herr, die Heiligen | haben abgenommen und der Glau bigen ist wenig unter den Mens schenkindern.

Wie

318. Ach Gott, vom Himmel sieh darein, Und laß dich deß erbarmen! wenig sind der Heil'gen dein! Verlassen sind wir Armen: Dein Wort man läßt nicht haben wahr; Der Glaub' ist fast ers loschen gar Bei allen Mens schenkindern.

2. Sie lehren eitel falsche List, Was eigner Wiß erfin❘ det; Ihr Herz nicht Eines Sinnes ist, In Gottes Wort ges gründet; Der wählet dieß, der Andre das, Sie trennen uns ohn' alles Maaß und gleißen schön von außen.

3. Gott woll' ausrotten alle gar, Die falschen Schein und lehren, und deren Zung' stolz offenbar Spricht: Troß! wer will's uns wehren? Wir haben Recht und Macht allein, Und was wir sehen, gilt gemein; Wer ist, der uns sollt' meistern?

4. Darum spricht Gott: Ich muß auf sein; Die Armen sind verstöret; Ihr Seufzen dringt zu mir herein, Ich hab' ihr Klag' erhöret: Mein heilsam Wort soll auf dem Plan Getrost und frisch sie greifen an Und sein die Kraft der Armen.

5. Das woll'st du, Gott, bewahren rein Vor denen, die's

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verwirren, Und lassen dir bes fohlen sein, Daß Nichts uns möge frren. Es will durch's Kreuz bewähret sein; Da wird erkannt sein Kraft und Schein, Und leucht't in alle Lande.

Dr. Mart. 2uther.

Pf. 31, 4. Du bist mein Fels und meine Burg.

319. Ein' feste Burg ist unser Gott, Ein' gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Noth, Die uns jest hat betroffen. Der alt' böse Feind, Mit Ernst er's jest meint; Groß' Macht und viel List Sein' grausam' Rüstung ist; Auf Erd'n ist nicht sein's Gleichen.

Den

2. Mit unsrer Macht ist Nichts gethan, Wir sind gar bald verloren; Es streit't für uns der rechte Mann, Gott selbst hat erkoren. Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, Der Herr Zes baoth, Und ist kein andrer Gott, Das Feld muß er behalten.

3. Und wenn die Welt voll

Teufel wär' Und wollt' und wir uns nicht so sehr, Es soll gar verschlingen, So fürchten uns doch gelingen. Der Fürst dieser Welt, Wie sau'r er sich stellt, Thut er uns doch nichts; Das macht, er ist gericht't; Ein Wörtlein kann ihn fällen.

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Jef. 40, 31. Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß fie auffahren mit Flügeln, wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden.

Mel.: Ich dank' dir, lieber Herre.

320. Laß didy durch nichts dich erschrecken, du christgläub'ge O Schaar; Gott wird dir hülf erwecken, und selbst dein nehmen wahr: Er hat dich ja gezeichnet In seine heil'gen Hand'; Dein Nam' stets vor ihm leuchtet, Daß er dir Hülfe send'.

2. Es kann ihn nicht gereuen, Was er hat prophezeiht, Die Kirch' woll' er erneuen In dieser trüben Zeit! Er wird herzlich anschauen Ihr Jammer und Elend, Sie herrlich wieder bauen Durch's Wort und Sacrament.

3. Drum laßt den Herrn und loben, Der sich aus gros ßer Gnad' Durch seine milden Gaben Une fund gegeben hat; Er wird uns auch erhalten In Lieb' und Einigkeit Und ob uns freundlich walten Hier und in Ewigkeit.

Böhm. Brüder. :

Pf. 9, 12. Lobet den Herrn, der zu Zion wohnet; verkündiget unter den Leuten sein Thun.

Mel.: Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort.

321. Nah ist der Herr in seiner Stadt, Wie wohl sie tausend Lücken hat, Er, der sein Zion hat erfreut Und heute seine Kirch' erneut.

2. Du halfest und bekennen frei, Auf Erden und im Himmel sei Nichts, das den Sünder selig' macht, Als, daß du wardst an's Kreuz gebracht.

3. Wir taufen noch, wie du gelehrt; Dein Abendmahl steht unversehrt. Ach hilf uns, Herr, daß beider Kraft An uns die rechten Früchte schafft.

4. Laß uns von deinem Gnadenthron Stets Gnad' empfan gen, Gottes Sohn! Schmelz' uns durch deine Liebesgluth, Daß Jedes wahre Buße thut.

5. Herr, dein Wort und Testament Behalt' uns fest bis an das End'. Ja, hilf, daß alle Christenheit Genieße deine Herrlichkeit.

6. Der Obrigkeit mit Ernst vertrau', Daß eifrig fie dein Reich erban', Nehm' Kirch' und Schul' in treue Hut, Und halt' ob dem, was recht und gut..

7. Zünd' auch die Bruders liebe an, Daß Jeder helfe, wo er fann, Und scheue Gab' und Arbeit nicht, Wenn's deiner Kirch' zu Nuß geschicht.

8. Dir aber, Herr, und deis ner Macht Sei ewig von uns Dank gebracht; O bleibe noch

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322. Herr, dein seligs machend Wort Ist lang' verdunkelt blieben, Da sie fast Nichts an allem Ort, Als Menschensaßung trieben: D'rauf hat dein Mund Den Gnadengrund Auf's Neue klar bezeuget, Und alle Macht, Die dich veracht't, Mit starkem Sieg gebeuget.

2. Dir, Herr, sei ewig Preis und Ehr', Daß wir zur Wahrheit kommen, Und daß du durch die reine Lehr Die Blindheit weggenommen: Behüt' uns doch) Vorm argen Joch Der falschen Menschenlehre, Die wiederum Dir nimmt den Ruhm; barm' dich und erhöre!

Er

3. Hilf deiner Kirchh' in ih rer Noth, Und sei ihr ferner gnädig, Mady' uns von allem Trotz und Spott Der Wider sprecher ledig: Den Glauben mehr, Erbarm' dich der, Die noch dein Wort verwirren, Aus Unverstand. Sind abgewandt und ins Verderben irren.

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4. Was uns gesagt dein eigner Mund, Dabei laß fest uns bleiben, Daß uns von dies sem Glaubensgrund Kein En

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gel möge treiben: Und ob mit Licht, Wer anders spricht, Sich stolz auch möge brüsten; Es ist gewiß Nur Finsterniß, Das

wissen deine Christen.

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5. Geuß aus, o Jesu, deinen Geist, und rüste neue Zeugen; Das Wort, das deine Gnade preist, Laß nimmer bei uns schweigen: Und wer's veracht', Laß deine Macht Sein hartes Herz bezwingen, Daß deine Knecht Behalten Recht, Und Lob und Preis dir bringen.

6. Herr, deiner Kirche starker Hort, Du wirst die nicht verlassen, Die fest ins Herz dein wahres Wort _Mit_rech tem Glauben fassen: Gieb ih nen Theil Am ew'gen Heil, Und laß sie nicht verderben; Ja auch für mich, Herr, bitt' ich dich, hilf mir nur selig sterben!

Rudolph Stier, geb. 1800; nach Speratus.

2. Petr. 1, 19. Wir haben ein festes prophetisches Wort, und ihr thut wohl, daß ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheinet in einem dunkeln Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

el.: Ein' feste Burg ist unser Gott. 323. O Jesu, einig wahres Haupt Der heiligen Gemeine, Die an dich, ihren Heiland, glaubt, Ja, nur an dich alleine; Die auf dem Felsen steht, Der nie untergeht, Wenn gleich die ganze Welt Zertrümmert und zerfällt: Erhör, erlör? uns, Jesu.

2. Laß deine Heerde insge mein, Die sich zu dir bekennet,

Dir ferner anbefohlen sein! Er | throne Den Segen deines Gei

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