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Wahrheit bete; Lehre mich dich) recht erkennen, und dich Abba, Vater nennen.

2. Mein Herr Jesu, hilf du mir, Daß ich bet' in deinem Namen; Daß, was Gott verheißt in dir, Mir auch werde Ja und Amen; Sprich für mich und laß mich sehen Dich zur Rechten Gottes stehen.

3. Heil'ger Geist, erleuchte mich, und entzünde mein Verlangen, Daß ich Gottes Huld durch dich Voller Inbrunst mög' empfangen; Brich die Trägheit, zeuch die Sinnen Aus der Welt zu dir von hinnen. 4. Heilige Dreieinigkeit, Ursprung aller guten Gaben, Laß mich wahre Freudigkeit Und im Herzen Zeugniß haben, Daß du stets nach deinem Willen Wollest meine Bitt' erfüllen.

Joh. Herrm. Schrader, † 1737.

Luk. 11, 2. Er aber sprach zu ihnen: wenn ihr betet, so sprechet: Unser Vater ic.

436. Vater unser im Himmelreich, Der du uns alle heißest gleich Sein, Brüder, und dich rufen an, Daß von uns werd' Gebet gethan: Gieb, daß nicht bet' allein der Mund; Hilf, daß es geh' von Herzensgrund!

2. Geheiligt werd' der Name dein; Dein Wort bei uns hilf halten rein, Daß wir auch les ben heiliglich, Nach deinem Namen würdiglich. Behüt' uns, Herr, vor falscher Lehr'; Das arm', verführte Volk befehr'!

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5. Gieb uns heut' unser täglich Brodt, Was man bes darf zur Leibesnoth! Behüt' uns, Herr, vor Krieg und Streit, Vor Seuchen und vor theurer Zeit, Daß wir in gutem Frieden stehn, Den Sorgen und dem Geiz entgehn.

6. All' unsre Schuld vergieb uns, Herr, Daß sie uns nicht betrübe mehr; Wie wir auch unsern Schuldigern Vergeben ihre Schulden gern; Zu dienen mach' uns All' bereit In rechter Lieb' und Einigkeit.

7. Führ' uns, Herr, in Vresuchung nicht; Wenn uns der böse Geist anficht, So hilf, zur recht'n und linken Hand Uns leisten starken Widerstand, Im Glauben fest und wohlgerüst't, Weil deine Gnade mit uns ist. 8. Von allem Uebel uns erlös'! Es sind die Zeit und Lage bös. Erlös uns von dem ew's gen Tod, Und tröst' uns in der lezten Noth; Bescheer' uns, Herr, ein sel'ges End', Nimm unsre Seel' in deine Händ'.

9. Amen; das ist: es werde wahr! Stärk unsern Glauben immerdar, Auf daß wir ja nicht zweifeln dran, Es sei also

die Bitt' gethan Auf dein Wort, in dem Namen dein; So sprechen wir das Amen fein!

Dr. Mart. Luther.

9. Die Sacramente.

1. Cor. 11, 23-25. Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verrathen ward, nahm er das Brodt, dankte und brach's und sprach: nehmet, esset, das ist mein Leib, der u. s. w.

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Jesu, dir sei ewig Für deine Treu' und

Mel.: Ich dank' dir schon durch dei- Gaben; Ach, laß durch diese

nen Søhn.

437. Als Jesus Christus in der Nacht, Darin er ward verrathen, Auf unser aller Heil bedacht, Dasselbe wollt' er: statten,

2. Da nahm er in die Hand das Brodt, Und brach's mit sei

nen Fingern, Sah auf gen himmel, dankte Gott Und sprach zu seinen Jüngern:

3. Rehmt hin, und eßt! das ist mein Leib, Der für euch wird gegeben, Und denket, daß ich euer bleib' Im Tod und auch im Leben.

4. Deßgleichen nahm er auch den Wein Im Kelch und sprach zu allen: Nehmt hin und trinket insgemein, Wollt ihr Gott recht gefallen.

5. Hier geb' ich euch mein theures Blut Im Kelche zu genießen, Das ich für euch und euch zu gut Am Kreuze werd' vergießen.

6. Das macht euch aller Sünden frei, Daß sie euch

Speis' und Trank Auch mich das Leben haben!

Joh. Heermann, † 1647.

Röm. 6, 3. Die wir in Jefum Christ getauft sind, die sind in seinen Lod getauft.

438. Christ, unser Herr, zum Jordan kam Nach seines Vater Willen, Die Laufe von Johannes nahm, All' Recht' so zu erfüllen; Da wollt' er stif= ten uns ein Bad, Zu waschen uns von Sünden, Erlösung da durch seine Gnad' Vom bittern Tod zu finden; Es galt ein neues Leben.

2. Die Jünger heißt nun Jesus Christ: Geht hin, die Welt zu lehren, Daß sie verlor'n in Sünden ist, Sie soll zur Buß' sich kehren: Wer glaubet und sich taufen läßt, Soll dadurch selig werden. Ein neugebor'ner Mensch er heißt, Der nun nicht mehr kann sterben, Das Himmelreich soll erben.

3. Das Aug' allein das Gott will noch mein Vater Wasser schaut, Wie Menschen sein!

Wasser gießen; Der Glaub' im5. 5. Das ist, Gott, dein Bund

Geist der Kraft vertraut, Die Jesu Blut macht fließen, Und ist vor ihm ein' Gnadenfluth, Von Christi Blut gefärbet, Die allen Schaden machet gut, Von Adam her geerbet, Und den wir selbst verschuldet.

Dr. Mart. Luther.

Marc. 16, 16. Wer da glaubet und

mit mir, Gnädig hast du mir verheißen: Mich soll keine Macht von dir, Keine Sünde von dir reißen. Gott, mein Gott, ich will nur dein, Dein und meines Jesu sein!

6. Ich entsage, Satan, dir, Dir, o Welt, und dir, o Sünde; Ich entsag' Euch, weicht von mir, Dem erlösten Gotteskinde! Eure Lust ist Schmach und

getauft wird, der wird selig Pein; Gott, nur Gott will

werden.

Mel.: Jesus, meine Buversicht.

439. Ewig, ewig bin ich ewig bin ich dein, Theuer dir, mein Gott, erkaufet; Denn ich ward, um dein zu sein, Einst auf Christi Tod getaufet. Dessen soll mein Herz sich freu'n: Ewig, ewig bin ich dein.

2. Welch ein göttlicher Ges winn,. Daß ich durch der Taufe Gabe Nun dein Kind, und Erbe bin, Daß ich dich zum Vater habe! Einst von allen Sünden rein, Ewig, Vater, ewig dein.

3. Ich, ein Sünder von Natur, Ich Gefallner soll auf Erden Eine neue Kreatur, Soll, o Gott, dir ähnlich werden; Heilig, heilig will ich sein, Jesus und sein Geist ist mein.

4. Ich versprach's, gelob' es noch; Brach zwar oft den Bund der Taufe, Kämpfte schon, und wurde doch Schwach im Kampf und matt im Laufe; Dennoch will noch Jesus mein,

|

ich mich weih'n!

7. Wachen will ich, fleh'n um Kraft, Daß ich stets auf seinem Wege Heilig und ges wissenhaft Und im Glauben wandeln möge. Er wird mir die Kraft verleih'n, Treu bis in den Tod zu sein.

8. Höre mich, denn ich bin dein, Theuer dir, mein Gott, erkaufet; Bin auf dich, um dein zu sein, Vater, Sohn und Geist, getaufet; laß mich dein, selig sein!

Ewig, ewig Ewig laß mich

Joh. Andr. Cramer, † 1788.

Gal. 3, 27. Wie viele euer getauft

sind, die haben Christum ange

zogen.

Mel.: Ein' feste Burg ist unser Gott. 440. Gott Lob! daß Christi Kind ich bin, So werd' ich nicht verloren; Die Taufe blei bet mein Gewinn, Da ward ich neu geboren; War ich gleich in Noth Und in Sünden todt, Doch als die Gnade kam, Mich

ich mit Jesu leben.

in den Laufbund nahm, Sollt' | Welt vergehn, Sein Bund muß bestehn; Uns muß, wie er verheißt, Gott Vater, Sohn und Geist Schuß, Heil und Hoffnung bleiben.

2. Mit Wasser ward mein Haupt besprengt, In Gottes heil'gem Namen, Das Pfand des Heils ward mir geschenkt Mit theurem Ja und Amen. Was der Vater liebt, Was mein Jesus giebt, Und was der werthe Geist In seiner Kraft verheißt, Das hab' ich nun beisammen.

3. Ich bin durch Jesum Gottes Kind, Den hab' ich angezogen; Der Vater, dem er gleich gesinnt, Der ist auch mir gewogen. Was mich sonst befleckt, Das ist ganz bedeckt, Ich steh' in lauter Huld Und finde keine Schuld, Die mich verdammen könnte.

4. Ich bin schon selig in der Welt, Da~_mag_\ich Alles hoffen; Denn wer sich an den Laufbund hält, Dem steht der Himmel offen. Was Gott selbst | verspricht, Das betrügt mich nicht, Der Grund bestehet fest, Dieweil Gott ewig läßt Die Gnad' und Wahrheit walten.

5. Es liegt nicht an der Würdigkeit; Denn hier ist lauter Sünde. G'nug, daß ich in G’nug, daß ich in der Gnadenzeit Mein Heil in Jesu finde, Wenn ich nur forthin Fromm und dankbar bin. Ich soll nun Gottes Freund Und aller Sünden Feind Und Christi Jünger heißen.

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441. Ich bin getauft auf deinen Namen, Gott Vater, Sohn und heil'ger Geist; Ich bin gezählt zu deinem Saamen, Zum Volk, das dir geheiligt heißt, Ich bin in Christum eingesenkt, Ich bin mit seinem Geist beschenkt.

2. Du hast zu deinem Kind und Erben, Mein lieber Vater, mich erklärt, Du hast die Frucht von deinem Sterben, Mein treuer Heiland, mir gewährt; Du willst in aller Noth und Pein, Und Pein, O guter Geist, mein Tröster sein.

6. Wenn Höll' und Tod viel Schrecken schafft, So beicht' ich Gott die Sünde; Da zeigt die Taufe ihre Kraft, Daß ich Vergebung finde. Mag die

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3. Doch habe ich dir Furcht und Liebe, Treu und Gehorsam zugesagt; Ich habe mich mit reinem Triebe Dein Eigenthum zu sein gewagt, Hingegen sagt'

ich bis ins Grab Des Satans | Noth, Vergebung aller Sünden, schnöden Werken ab. Fried' im Gewissen, Heil'gungsDas hast du, Herr, Da du

auch mir verschafft,
am Kreuze starbest.

3. Dein Abendmahl ist mir
ein Pfand Von dieser großen
Güte: Wie viel hast du an
mich gewandt! stärke mein
Gemüthe Zum gläubigen Ver-
|
traun auf dich, Daß ich, so
lang' ich lebe, mich An deine
Gnade halte.

4. Mein treuer Gott, auf | kraft, deiner Seite Bleibt dieser Bund wohl feste stehn; Wenn aber Wenn aber ich ihn überschreite, So laß wich nicht verloren gehn; Nimm mich, dein Kind, zu Gnaden an, Obgleich ich manchen Fall gethan. 5. Ich gebe dir, mein Gott, aufs Neue Leib, Seel' und Herz zum Opfer hin; Erwecke mich zu neuer Treue, Und nimm Besitz von meinem Sinn. Weich', eitle Welt, weich', Sünde, weich'! Im Laufbund schon entsagt' ich euch. 6. Laß meinen Vorsaß nicht mehr wanken, Gott Vater, Sohn und heil'ger Geist; Halt mich in deines Bundes Schranken, Bis mich dein Wille sterben heißt. So leb' ich dir, so sterb' ich dir, So lob' ich dich dort für und für.

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4. Und wie du selbst ver| heißen hast, Mir dein verklärtes Leben, Das in dem Brødt und Wein befaßt, Gar wunderbar zu geben: So schaffe

durch dein Fleisch und Blut, Daß ich mit Leib und Seel' und Muth Dir fest vereinigt bleibe.

5. So werde, was du mir verschafft, Mir unverrückt zu eigen und müsse sich als Himmelskraft Zum neuen Leben zeigen: Nur das zu thun, was dir gefällt, Und alle Furcht und Lust der Welt Standhaft zu überwinden.

6. Mit dir gestorben, laß mich auch Mit dir, Herr, aufs erstehen; Gieb Kraft, nach ächter Jünger Brauch Die eb'ne Bahn zu gehen, Die mir dein heilig Vorbild weist Und die einst den erlösten Geist deinen Freuden führet.

3u

7. Zum ew'gen Leben hast du dich Für mich dahin gegeben; Dein Abendmahl verpflanze mich Schon hier in dieses Leben; Denn wer dich ißt, so spricht dein Wort, Der

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