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Strebst du

7. Nicht das Leben, nicht | Sünde scheiden.
der Tod, Nicht Gefahr, noch
Leiden Sollen mich, mein Herr
und Gott, Jemals von dir
scheiden. Welt und Sünd? und
Eitelkeit: Und des Fleisches
Triebe Alles überwind' ich
weit, Herr, durch deine Liebe.

nach: wahrem Glaubensruhm,
So mußst du Wollust meiden.
Wenn: Christi Geist die Secle
reißt Aus ihren Todesbanken,
And -
Sv spürt sie Kraft, die Jesus
schafft, Mit dem sie auferstan

Ealth. Münter, † 1793.

Jesaia 33, 21. Und kein Einwohner wird fagen: ich bin schwach; denn das Volt, fo darinnen, wohnet, wird Vergebung der Sünde haben. Mell: Durch Adam's Fall ist ganz verderbt.

506. Wer sich mit seiner Schwachheit deckt, der bleibt in Sünden liegen; Zu neuem Sinne nicht erweckt Muß er sich stets betrügen. Den Himmelsweg, den schmalen Steg Hat nie sein Fuß betreten, Auch weiß er nicht in Gottes Licht, Was Kämpfen sei und Beten.

2. Was jest die Welt nur Schwachheit heißt, Ist ihrer Bosheit Stärke; Dadurch vermehrt der böse Geist Gar mächtig seine Werke. Auf, Seele, auf! richt' deinen Lauf Zur Allmacht, die dich rettet; Tes Heilands Blick zerreißt den Strick, Womit du angekettet.

3. Der erste Schritt im Christenthum Macht von der

den.

--

4. Mein Heiland, fördre selbst dein Werk, Laß mich gekräftigt werden. Ist doch Gerechtigkeit und Stärk Mein bestes Theil auf Erden. Du machst gerecht uns, dein Ges schlecht, Und willst zugleich und stärken, Daß wir in dir, des Glaubens Zier, Die Macht der Gnade meiken.

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5. Brich durch, o starker Gottesfohn, Damit auch wir durchbrechen; Laß uns in dir,

Gnadenthren, Richt; mehr von Schwachheit sprechen, Weil deine Hand das theure Pfand Des Geistes uns gegeben, Das durch wir, frei von Heuchelei, Im Streit stets siegreich, leben.

6. Gieb Kraft, wo feine Kraft mehr ist, Gieb: Kraft, das Fleisch zu dämpfen; Gieb Kraft, wenn Satans Macht und List Uns schwächen will in Kämpfen; Wenn uns die Welt viel Nese stellt, Gieb Kraft, sie zu vernichten: So wird in Notty, ja selbst im Tod, Uns deine Kraft aufrichten.

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Berah. Walther Masperger, † 1746

17. Glückseligkeit der Kinder Gottes hienieden.

Pf. 23, 1. Der Herr ist mein Hirte, | nimmer mich verlassen. Dem

mir wird nichts mangeln. Mel.: Was Gott thut, das ist wohl

gethan.

507. Christ ist mein Hirte, der mich fand, Ich kann nicht Mangel leiden. Er führt zu kühler Bäche Rand, Auf kräuterreiche Weiden. Mir ward zu Theil Der Seele Heil. Ihm hab' ich all mein Leben Mit Kindessinn ergeben.

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2. Auf festem Pfade geht mein Schritt, Er läßt den Fuß nicht gleiten, und wo ich gehe, geht er mit, Mich treulich zu geleiten. Zu aller Zeit mit Freudigkeit Durchwall' ich meine Pfade; Denn nah ist seine Gnade.

3. Und geht mein Weg durch Sturmesnacht, Mein Herz darf nicht erbeben; Denn stärker, als der Hölle Macht, Ist Er, mein Hirt und Leben. Mich führt sein Stab Durch Tod und Grab; Ich pilg're fest und heiter, Weil Er ist mein Bes gleiter.

4 Er decket mir ein reichlich Mahl, Daß es die Spötter sehen; Mein Haupt umglänzt der Freude Strahl, Daß sie voll Staunen stehen. O kehr't zurück! Der Seele Glück, Geistes wahrer Frieden euch im Herrn beschieden.

Des

Ist

5. Er füllt den Kelch mit Freuden voll; Wie sollt ich ihn nicht fassen? Das Heil, das seiner Lieb' entquoll, Wird

|

Herrn geweiht In Ewigkeit Will ich sein Wohlthun preisen In seines Hauses Weisen.

Joh. Garl.

Joh. 8, 36. So euch nun der Sohn

frei macht, so seid ihr recht frei. Mel.: Wie groß ist des Allmächt'gen Güte,

508. Der ist in Wahrheit frei zu nennen, Der Christi sanfte Fesseln trägt, Der, um von Ihm sich nicht zu trennen, Sich alles Andern gern entschlägt. Wohl dem, der frei vom Fluch und Schrecken, Den unser Abfall nach sich zieht! Wohl dem, den Jesu Flügel decken; Wohl dem, der in die Freistatt flieht!

2. Wenn Thoren, von der Lust berücket, In Banden schwerer Knechtschaft gehn, Und die Gefahr, die sie bestricket, Zu ihrem Schaden nicht verstehn: So bleibt ein Herz, das Jesum liebet, Zwar tief ges beugt, doch wirklich frei, Und sieht, daß das, was Jesus giebet, Allein der Grund der Freiheit sei.

3. O leichte Last, mit Christo leiden, Der überwiegend Heil bescheert, Der das dem Fleisch so bittre Meiden In unaussprechlich Wohl verkehrt! Der mehr erseßt, als wir verlassen, Der Thron und Kron' für Ketten reicht! O möchte Jeder

dieses fassen: Des Herren Last | Fröhlichkeit Und giebt uns rei

ist wahrlich leicht.

4. Mein Heiland, nimm mich ganz zu eigen; Dein Knecht will ich auf ewig sein, Ich will dein Lob nicht mehr verschweigen; In dir ist mehr, als Freiheit, mein, Das Reich verheißner Herrlichkeiten, Du selbst, mit Vater und mit Geist! Erleichtre mir den Lauf der Zeiten, Bis dich mein Mund im Schauen preist!

1. Cor. 2, 9. Das kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehöret hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, das Gott bereitet hat denen, die ihn lieben. Mel.: Wie schön leuchtet der Morgenstern.

509. Die ihr den Heiland kennt und liebt, Ihn, der uns Seligkeiten giebt, Die noch kein Ohr vernommen, Die noch kein Aug' gesehen hat, Die noch, wie sehr es auch d'rum bat, In Keines Herz gekommen, Freut euch! Sein Reich Bleibt euch Allen! Bald wird's schallen: kommt zum Lohne! Nehmt des Kampfes Siegerkrone!

2. Was klagt ihr denn, was zagt das Herz? Kurz ist und leicht der Erde Schmerz Und wirket ew'ge Freude. Ach, groß und herrlich ist das Ziel, Der Wonne so unendlich viel, Getrübt von keinem Leide. Traurig Schaurig, It's hienieden; ew'ger Frieden ist nur droben, Wo die Ueberwinder loben.

3. Und dieses Friedens Se ligkeit Füllt unser Herz mit

chen Segen; Erquickt uns, wie der Morgenthau Die dürre, fast versengte Au, Wie milder Frühlingsregen. Thränen, Sehnen, Aug' und Herze, voll vom Schmerze, glänzt doch immer Uns | der ew'gen Wonne Schimmer!

4. Drum sind wir froh, wir gehn im Licht, Und heiter ist das Angesicht, Wir sind ges trost hienieden. Im Heiligthum des Himmels liebt Uns Jesus Christus, und Er giebt Der Seele heil'gen Frieden. Wer kennt, Wer nennt, Was wir erben nach dem Sterben, was uns giebet Der, der uns zuerst geliebet.

5. Was klagst du denn, der du ihn kennst? Der du dich Christi Jünger nennst? Was ist's, das dich betrübet? Froh kannst und sollst du immer sein Und dich des ew'gen Lebens freun, Dich freun, daß Er dich liebet. sei Nur treu;

sei fröhlich, hoffend selig schon im Staube, Gottes Kraft sei dir dein Glaube!

Gottfr. Menken, † 1831.

1. Joh. 2, 12. Lieben Kindlein, ich schreibe euch, daß euch die Sün den vergeben werden durch seinen Namen.

Mel.: Nun ruhen alle Wälder.

510. Die Sünden sind vergeben! Das ist ein Wort zum Leben Für den gequälten Geist. Sie sind's in Jesu Namen; In ihm ist Ja und Amen, Was Gott uns Sündern je verheißt.

2. Das ist auchy mir geschriez | Er ist es werth, daß man ihn, ben; Auch ich bin von den Lie chrt! Aus Gnaden hat er uns. ben, Weil Gott die Welt ges erwählt und uns, ¿u seinem liebt. Auch ich kann für die, Volk gezählt. Sünden. Bei Gott noch Gnade finden; Ich glaube, daß er mir vergicbt.

3. Wonach ich streb auf Erden, Soll die Vergebung werden; So, wird mein Tod, nicht schwer. O, in den Suns den sterben, Bringt ewiges, Verderben; Tenn einst ist kein Vergeben mehr.

4. Hier ist die Zeit der Gnaden, Der Angst sich zu entladen, Auf Goltes Wort zu ruhn, Die Seele zu erretten, Zu glauben und zu beten, Und das in Jesu Namenɛ thun.

2. Er hat sich unser, angez nommen, Ihn jammert' unser. gar zu sehr; Weil wir zu ihm. nicht kennten kommen, Kam er zu uns von oben her; E war die wundervollste Lieb', Die ihn zu uns ins Elend trieb.

3. Er sah an uns. nichts, Ehrenwerthes, Nicht Tugend und nicht Wärdigteit, ein, nur Entstell:es und Verkehrtes, Nur Sünde, Krankheit, Schmach und Leid, Und Keinen, der in solcher Noth Uns Hülfe und Erlösung bet.

4. Da nahm der Leiden 5. Gott, gieb daß meiner unsers Falles Er selbst, der Secle Der Trost doch niemals Herr, sich hülfreich an, Gab. fehle, Daß du die Schuld vers giebst! Wenn ich mich betend beuge, So sei dein Geist mein Zeuge, Daß du dein Kind in Christo liebst.

6. Wenn ich von hinnen scheide, So macy' mir das zur Freude, Daß ich begnadigt bin. Im Glauben der Vergebung, In Hoffnung der der Belebung Geh' ich alsdann im Frieden hin.

Phil. Fr. Tiller, † 1709.

Pf. 16, 6. Das Lcos ist mir
fallen auf's Lietlichste.
Mel.: daß ich tausend Zungen
hätte.

selbst sich uns und damit Alles,
Was sich ein Herz nur wün
schen kann: Die Kindschaft
und das Kindestheil, Im ew'
gen Leben ewiges Heil.
5. Herr, wir sind viel
zu geringe Der Güte, die du
uns gethan! Wir stehn und
schauen solche Dinge Beschämt
und mit Erstaunen an. Die
Liche, die mit Gnade front,
hat ewig uns mit Gott versöhnt.

6. Wir hoffen nichte, als lau:er Gutes Ans deiner reis, gechen Liebeshand, Und geben, nun getrosten Muthes Durch dieses trube Nebelland, Als, Kinder hier, als Erben einst Dert, wo du uns mit tir vereint.

511. Ein lieblich Leos ist uns gefallen, Ein schönes Eibs theil uns bescheert; Laßt Lob und Preis dem Herrn erschallen;

7. Solch lieblich Lees it uns gefallen, Selch schönes Eibtheil uns bescheert! Gern

|

theilten mit den Menschen allen saßen, In Sünd' und Todesnacht. Die Schulden, die vers. gang'nen, Hast du getilget ganz, Und führtest die Gefang❜nen Zu deines Lichtes Glanz.

Wir, was uns deine Huld gewährt. Wir preisen's Allen herzlich an, Weil Jedermann es haben kann.

8. Es thut uns weh', wenn sie's nicht haben, Viel weher noch, wenn sie's verschmähn Und ohne solche reiche Gaben Durch dieses arme Leben gehn. komme doch, wer Mangel hat, Und werd' aus Christi Fülle satt!

Karl Joh. Phil. Spitta, geb. 1801..

Rom. 6, 21. 22. Was hattet ihr nun zu der Zeit für Frucht? Welcher ihr euch schämet, denn das Ende derselben ist der Zod. Nun ihr aber seid von der Sünde frei und Gottes Knechte worden, habt ihr eure Frucht, daß ihr heilig werdet, das Ende aber das ewige Leben.

Mel.: Valet will ich dir geben.

512. Einst folgt ich in der Sünde Der Welt und ihrem Lauf; Jest nahm in seinem Kinde Der treue Gott mich auf, Vergab im Liebestriebe Untreu' uud Sünde mir, Und goß mir seine Liebe. In's Herz aus für und für.

2. Was ward mir denn genommen? Ein Stand voll Leid und Schmerz! Was hab' ich drum bekommen? Von Gott ein selig Herz! Ging's auch durch bitt'res Sterben, Ich durfte ja dafür Ein göttlich Leben erben Von meinem Gott schon hier.

3. Ja, reich hast du ohn' Maaßen Die Deinen, Herr, gemacht, Die sonst im Finstern |

|

4. daß es Alle wüßten, Wie süß der Tausch doch sei, Sie würden auch sich rüsten, Und kämen schnell herbei. Noch Keinen hat's gereuet, Wenn er durch Christi Blut Entsündigt und erneuet In Jesu Armen ruht.

5. So rühm ich mich denn' fröhlich und sag' es frei und laut: Nur der ist reich und selig, Der Jesu sich vertraut. Drum will ich sein und bleiben Nur meinem Herrn geweiht, und ihm mich einverleiben Für Zeit und Ewigkeit.

9. D.

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