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du uns, Herr, gesandt! Stärk | ihn mit Kraft dus deinen Hö

Und füst' ihn aus zu seis nem Amt und Stand. Nur wenn dein Geist in seinem Her zen lehrt, Wird auch bei uns durch ihn dein Reich gemehrt.

2. Zu seinem Säen, Pflanz zen, Bauen Gieb dein Gedeihn, o Gott, von oben her, Und laß ihn reiche Früchte schauen Zu unserm Heil und deines Namens Ehr'; Waser verkündiget aus deinem Wort, Das bleib' und wirke bei uns fort und fort. 3. Bewahre ihm die ganze Heerde, Die seiner Hirtentreu du willst vertrau'n, Daß Keiner je verloren werde, Daß Alle dort dein Antlig mögen schau'n. Laß deine Weisheit reichlich auf ihm ruhn, So wird ein leuchtend Vorbild uns sein Thun.

4.

gang hier gesegnet sein; Führ seinen Fuß auf ebnem Pfade und laß sein Werk zu deinem Ruhm gedeihn; Sei mit uns, Herr, wir sind auf dich getauft, Mit deinem Blut hast du uns all' erkauft.

Tit. 2, 7. 8. Allethalben stelle dich selbst zum Vorbilde guter Werke, mit unverfälschter Lehre und Ehrbarkeit, mit heilsamem_und untadelichem Worte, auf daß der Widerwärtige sich schâme und nichts habe, daß er von uns möge Böses sagen.

Mel.: Liebster Jesu, wir sind hier.

631. Herr, hier stehet unser Hirt, Um sein Amt nun anzu

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2. Gieb ihm Kraft aus deiDein Wort in seinem nen Höh'n, Das Verwundete Munde gleiche Dem Strom, zu heilen, Den Verirrten nachder jeden Widerstand zerstört; zugehn, Den Betrübten zuzuVor seiner ernsten Rede weiche, eilen, Frevler heilsam zu ers Was gegen Gottes Wahrheit schrecken, Und die Trägen zu | sich empört; Sie sei ein Schwert, erwecken. das in die Herzen dringt Und die Verstockten auch zur Buße zwingt.

5. Verleih' ihm deines Gei stes Waffen, Dem Spott und Droh'n der Welt zu widerstehn; Und wenn er unser Heil soll schaffen, Laß ihn auf Lohn und Menschengunst nicht sehn. Gieb, wenn er lehrt und warnt, ihm Kraft und Licht, Und wenn er tröstet, feste Zuversicht.

6. Wohlan, wir bau'n auf deine Gnade, Laß seinen Ein- |

3. Deinen Geist vom Himmelsthron Laß durch ihn uns unterweisen, Daß wir dich und deinen Sohn Stets durch Wort und Wandel preisen; Mit dem Diener die Gemeine Sich in dir, o Herr, vereine.

4. Ruf ihm zu: so hab' nun Acht Auf dich selbst und auf die Heerde! Daß, wenn er für Andre wacht, Er nicht selbst verwerflich werde, Und wir stets an seinen Werken Deines Geistes Salbung merken.

5. Legt er einmal in das Grab Lebenssatt die müden Glieder Und damit den Hirten ftab Nach vollbrachter Arbeit nieder; Ach so gieb ihm dort zum Lohne, Erzhirt, deine Ehrenkrone!

Hebr. 13, 17. Gehorchet euren Lehrern und folget ihnen, denn sie wachen über euren Seelen, als die da Rechenschaft dafür geben sollen, auf daß sie das mit Freuden thun und nicht mit Seufzen; denn das ist euch nicht gut.

du uns gesandt; du uns gesandt; Herr, segne sein Geschäfte. Die Seelen, die sich ihm vertrau'n, Durch Lehr und Leben zu erban'n, Gieb Weisheit ihm und Kräfte. Lehr ihn, Hilf ihm Thun und leis den, dulden, streiten, beten, wachen, Selig sich und uns zu machen.

4. Herr, deinen Geist laß auf ihm ruhn, Laß ihn sein Amt mit Freuden thun, Und Keiner ihn betrübe. Wenn er uns deine Wahrheit lehrt, Gieb uns ein Herz, das folgsam hört, Ein Herz voll trener Liebe. Lehrer, Hörer, Laß in Freund

Mel.: Wie schön leuchtet der Mor- schaft und Gemeinschaft feste

genstern.

632. Jesu, Herr der Herrlichkeit, Du König deiner Christenheit, Du Hirte deiner Heerde! Du siehst auf die er löste Welt, Regierst sie, wie es dir gefällt, Sorgst, daß sie selig werde. Von dir Sind wir Auch erwählet, zugezählet den Erlösten, Die du hier und dort willst trösten.

2. Wohl, wohl dem Volke, das du liebst, Nach deinem Sinn ihm Hirten giebst, Die es zum Himmel führen, Und die voll Eifer, Geist und Kraft, Voll göttlich tiefer Wissenschaft Die Herzen können rühren. Treue Hirten Laß den Seelen niemals fehlen, daß die Heerden Mit den Hirten selig

werden!

3. Wir nehmen hier von deiner Hand Den Lehrer, den

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stehen Und den den Weg zum Himmel gehen.

5. Wenn einst dein großer Tag erscheint, Müss' unser Lehrer, unser Freund Uns dir entgegenführen! Die Seelen sind ihm zugezählt;

gieb, daß dort ihm keine fehlt, Laß keine ihn verlieren! Jesu, Hilf du, Beut die Hände, daß am Ende Hirt und Heerde Treu vor dir erfunden werde.

6. Sei uns gesegnet, Knecht des Herrn! Du kommst im Namen unsers Herrn, In Jesu Christi Namen. Du Lehrer, Beter, Segner, Freund, Das Band ist fest, das uns vereint, Und Gott sei mit dir. Amen! Mit dir Gehn wir Durch die Leiden dieser Zeiten zu dem Leben, Das uns unser Gott will geben.

Joh. Dan. Karl Bidel, † 1809.

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633. Umgürte die, o Gott mit Kräften In ihrem heil'gen Amt und Stand, Die zu des Predigtamts Geschäften Dein Dein gnadenvoller Ruf gesandt. Lehr du sie, dann sind sie gelehret; Erneure, die du, Herr, befehret! Hilf ihnen selbst, dann wird allein Ihr Amt an uns gesegnet sein.

2. Laß auf ihr Pflanzen, Säen, Bauen Des Geistes Kraft von oben her Zum reichlichsten Gedeihen thauen! Bau' selbst dein Reich je mehr und mehr! Laß in verändert neuer Erden Dein Wort zur Saat des Lebens werden, Damit es auf den Erntetag Frucht hundert fältig bringen mag.

3. Gieb, daß von deiner ganzen Heerde, So du den Hirten anvertraut, Kein Einziges verloren werde, Noch) Noch bleibe blind und unerbaut. Hilf unsern Lehrern heilig wandeln, In Demuth und in Sanftmuth handeln; Mach' sie zum guten

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Kampt bereit Mit Weisheit, Treu' und Tapferkeit.

4. Dein Wort laß einem Strome gleichen, Der mächtig durch die Länder fleußt, Dem alle Felsen müssen weichen, Der alle Dämme niederreißt; Der Alles reinigt, labt und bessert, Der alle dürren Gründe wässert, Der alle harten Felder zwingt, Und in die tiefsten Risse dringt!

5. Gieb unsern Lehrern Geis steswaffen, Der Feinde Grimm zu widersteh'n, Daß sie bei'm Bitten und Bestrafen Auf Menschenfurcht und Gunst nicht seh'n! Gieb, wenn sie lehren, Ueberzeugung; Gieb, wenn sie warnen, tiefe Beugung; Gieb, wenn sie trösten, Kraft und Licht Und felsenfeste Zuversicht!

6. Herr! wir trauen deiner Liebe, Die Hirten, deinem Volk bestimmt, Und mit ers barmungsvollem Triebe Die Heerden auch in Obhut nimmt. Du wirst selbst sehn nach deinen. Sachen, Und über deinen Knech ten wachen; Denn ihrer sind die Schaafe nicht, Nein, dein sind sie, o Seelenlicht!

7. Wir sind mit deinem Blut erkaufet, Drum denke an dieß theure Blut! Wir sind in deinen Tod getaufet, So schüße dein erstritt'nes Gut! Dein Vater hat uns dir erwählet, Und uns zu seinem Volk gezählet; So weide jedes Gotteskind, Herr, dem wir ewig eigen sind!

7. Bei Synodalfeiern.

1. Cor. 4, 2. Nun sucht man nicht | Mel.: Es ist gewißlich an der Zeit.

mehr an den Haushaltern, denn daß sie treu erfunden werden. Mel.: Mach's mit mir, Gott, nach

deiner Güt'.

634. Herr, laß mich doch zu aller Zeit Im Glauben stille bleiben! Zerbrich die eigne | Wirksamkeit, Gieb deines Geistes Treiben! Dem will ich ruhig offen stehn, So wird kein Werk verloren gehn.

2. Gesalbter Jesu, salbe mich mit deines Geistes Kräf ten! So bin ich stark, so merk ich dich Bei meinen Amtsgeschäften. So ist mein Wort bei deiner Schaar Unmöglich dürr' und unfruchtbar.

3. Es kommt auf dein Erbarmen an Und nicht auf meine Thaten. Wo du nicht wirkst, da muß und kann Das Beste nicht gerathen. Ja, was auch schon durch dich geschehn, Muß, wenn du weichst, zu Grunde gehn.

4. Wohlan, so will ich nimmermehr Auf mich nur etwas bauen, Dir aber überschwängs lich sehr Aus ganzer Macht vertrauen. Wo alle Hoffnung weicht und fällt, Da glaub' ich doch an dich, mein Held!

Ernst Gottl. Woltersdorf, † 1761.

2. Tim. 1, 6. 7. Ich erinnere dich, daß du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist, durch die Auflegung meiner Hände. Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Zucht.

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635. du, der einst auf Felsengrund Sich seine Kirche baute, Ach daß auf unsern frommen Bund Dein Auge segnend schaute! Wenn du in unsern Herzen thronst, Wenn du in unsrer Mitte wohnst, So wird dein Werk gelingen.

2. Oft wenn die Saat zu dürftig feimt, Die wir auf Hoffnung säen; Wenn uns die Frucht zu lange säumt, Will uns der Muth entgehen; Hier drückt uns Noth, dort lockt die Lust, Bald raubt in unsrer eignen Brust Ein Feind uns Ruh' und Frieden.

3. Wir fühlen unsre Ohnmacht wohl! Auch strebt mit ihren Tücken Die Welt, von Sünd' und Irrthum voll, Das Ziel uns zu verrücken. In ihrer Weisheit höhnet sie Des Amtes Ernst, die eitle Müh', Den Glauben fest zu halten.

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hast, Will er, wie du, vollenden.

6. Wohl uns, wenn zahllos einst am Thron, Die du uns anvertrauet, Ein sel'ger Chor, der Arbeit Lohn, Das Auge freudig schauet, Tein Richter spruch uns sanft ertönt Und, was bedrängt wir oft ersehut, Uns Ruh' am Ziel erquicket.

Aug. Herm. Niemeyer, † 1828.

1. Cor. 9, 26. Ich laufe aber also, nicht als auf's Ungewisse, ich fechte also, nicht als der in die Luft streichet.

Mel.: Jesu, meines Lebens Leben. 636. Schauet an die sel’gen Männer, Die sich Christus auserwählt, Die als Streiter und Bekenner Er mit seinem Geist beseelt! Die einst Fischer, Zöllner waren, Denen wollt er offenbaren Seine Klarheit in der Zeit, Seinen Rath der Ewigkeit.

2. Mitten unter Welt und Feinde Sandt' er mächtig sie hinein, Daß sie in der Kreuzgemeinde Ehr'ne Säulen sollten sein; Ja, sie werden einst er scheinen Gleich den hellsten Edelsteinen, O'rauf in Herr lichkeit erhöht Salems gold'ne Mauer steht!

3. Ferne von der Ehrsucht Locken und von Weltbefleckung rein, In Gefahren unerschrocken, Lebten sie dem Herrn allein. Freudig strebten sie gen Himmel; Ueber Alles Weltgetümmel Blieb erhoben Herz und Geist, Suchte nicht, was zeitlich heißt.

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4. Gründlich in des Geistes Klarheit, Nach des Fleisches Meinung nicht, Maßen Alles sie voll Wahrheit, Und ihr Urtheil stand im Licht. In getroster Hoffnung fröhlich, Stark im Fleh'n, in Trübsal selig, Auf den ew'gen Fels gestellt, Ucberwanden sie die Welt.

5. daß ich, wie diese waren, Mich befänd' auch in dem Stand! Vater, laß auch mich erfahren Deine starke Guadenhand! Jesu, mache mich lebendig! Gieb, o Geist, daß ich beständig Bis zum Tod durch deine Kraft Uebe gute Ritterschaft!

6. Ohne dich bin ich nicht tüchtig, Gutes in der Welt zu thun; Was da gut und groß und wichtig, Muß auf dir, mein Gott, beruhn. Ich will in die Luft nicht schlagen, gen, Nein, den Kampf auf Jesum wagen! D'rum gieb mir dein Schwert, o Held, Dann behalte ich das Feld!

7. Fort mit jenem Wahn der Weisen, Dem dein Kreuz nur Thorheit ist! Jene Weis-. heit will ich preisen', Die da preiset Jesum Christ! Deinem Wort nur will ich trauen Und auf deine Wunden schauen, Wenn der Feind ́dein Wort verkehrt Und dein Zeugniß uns verwehrt!

8. Jesu, großer Weltbezwinger, Dessen Arm die Schwachen hob, Daß dir wehrlos arme Jünger Noch erringen Sieg und Lob, Laß dein Heil auch uns erscheinen, Daß wir fäm

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