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deine Batertreue Auch für sie die täglich neue.

3. Schüße sie ror bösen Leuten Und vor der Verführung Schaar, Daß ihr Fuß nicht möge gleiten; Laß sie ihre Lebensjahr In der Gnade bringen zu, Bis du sie nach mir zur Ruh' Wirst in's fühle Grab versenken Und die Seligkeit uns schenken.

4. Können sie auf dieser Erden, Wie und wo es dir gefällt, Andern Menschen nüß lich werden, So laß in der

Jofua 24, 15. Ich aber und mein
Haus wollen dem Herrn dienen.
Mel.: Wie schön leuchtet der Mor-
genstern."

730. Ich und mein Haus,
wir sind bereit, Dir, Herr, die
ganze Lebenszeit Mit Seel' und
Leib zu dienen. Du sollst der
Herr im Hause sein; Gieb dei-
nen Segen nur darein, Daß wir
dir willig dienen! Eine Kleine,
Fromme, reine Hausgemeine
mach' aus Allen! Dir nur foll
sie wohlgefallen.

2. Es wirke durch dein kräf-| tig Wort Dein guter Geist stets fort und fort An unser Aller Seelen; Es leucht' uns, wie das Sonnenlicht, Damit's am rechten Lichte nicht Im Hause möge fehlen. Reiche Gleiche Seelenspeise auch zur Reise durch dieß Leben Uns, die wir uns dir ergeben.

3. Gieß' deinen Frieden auf das Haus Und Alle, die d'rin

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4. Laß unser Haus gegrün det sein Auf deine Gnade ganz allein und deine große Güte. Auch laß uns in der Nächte Grau'n Auf deine treue Hülfe | schau'n Mit kindlichem Gemüthe. Selig, Fröhlich, Selbst mit Schmerzen in dem Herzen dir uns lassen Und dann in Geduld uns faffen.

5. Giebst du uns ird'sches Glück in's Haus, So schließ' den Stolz, die Weltlust_aus, Des Reichthums böse Gäste; Denn wenn das Herz an Des muth leer Und voll von eitler Weltlust wär', Eo fehlte uns das Beste: Jene Schöne, Tie

fe, stille Gnadenfülle, die mit | allzumal, Im Palast und in Schäßen Einer Welt nicht zu der Hütte, Trägt uns hier ersehen. und überall.

6. Und endlich fleh'n wir allermeist, Daß in dem Haus kein andrer Geist, Als nur dein Geist, regiere. Der ist's, der Alles wohl bestellt, Der gute Zucht und Ordnung hält, Der Alles lieblich ziere. Sende, Spende Ihn uns Allen, bis wir wallen heim, und droben Dich in deinem Hause loben.

Karl Joh. Phil. Spitta, geb. 1801.

Ps. 128. Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht ic.

Mel.: O du Liebe meiner Liebe.

731. Möcht hier eine Got teshütte Bei uns Menschenkindern sein! Liebe, komm in unfre Mitte, Kehr in unserm Hause ein! Laß den Frieden bei uns wohnen, Alle Eines Sinnes sein, Die wir hier bei sammen wohnen, Alle deiner, Herr, uns freu'n!

2. Laß uns treu und redlich handeln! Sei du immer uns im Sinn! Laß uns kindlich vor dir wandeln, Schenk' uns stillen, sanften Sinn! Daß doch Kein's das Andre plage, Keines unzufrieden sei, Eins das Andre willig trage, Fern von Zorn, von Unmuth frei!

3. Ach wir sind doch alle Sünder! Keines ist vom Bösen rein; Sei'n wir Greise oder Kinder, Allen macht die Sünde Pein. Und doch trägt uns Gottes Güte, Trägt uns lieb'voll

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4. Eines müssen wir noch lernen: Durch das Leben stille gehn, Uns von Liebe nie entfernen, Wenn wir Brüder fehlen sehn. Gott, mein Gott, verzeiht mir gerne! Das, das muß dir tröstlich sein. Nun, so merk' es dir und lerne, Als sein Kind, wie Er, verzeihn!

Joh. Mich. Nathan. Feneberg, † 1812.

Pf. 133, 1. Wie fein und lieblich ist's, daß Brüder einträchtig bei einander wohnen.

Mel.: So führst du doch recht selig, Herr, die Deinen.

732. selig haus, wo man dich aufgenommen, Du wahrer Seelenfreund, Herr Jesu Christ! Wo unter allen Gästen, die da kommen, Du der gefeiertste und liebste bist; Wo Aller Herzen dir entgegenschlagen Und Aller Augen freudig auf dich sehn; Wo Aller Lippen dein Gebot erfragen, Und Alle deines Wink's gewärtig stehn!

2. selig Haus, wo Mann und Weib in einer, In deiner Liebe Eines Geistes sind, Als beide Eines Heils gewürdigt, keiner_Im Glaubensgrunde anders ist gesinnt; Wo beide unzertrennbar an dir hangen In Lieb' und Leid, Gemach und Ungemach, Und nur bei dir zu bleiben stets verlangen An jedem guten, wie am bösen Tag!

3. selig Haus, wo man die lieben Kleinen Mit Händen

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in Allem ist! Ja, wenn er nicht darinnen wär', Wie elend wär's, wie arm und leer!

2. Heil, wenn sich Mann und Weib und Kind In Ei

des Gebets an's Herz dir legt, Du Freund der Kinder, der sie als die Seinen Mit mehr, als Mutterliebe hegt und pflegt; Wo sie zu deinen Füßen gern sich sammeln Und horchen deinem Glaubenssinn verbind't, Zu ner süßen Rede zu Und lers dienen ihrem Herrn und Gott nen früh dein Lob mit Freuden | Nach seinem Willen und Gebot! stammeln, Sich deiner freu'n, du lieber Heiland du!

3. Heil, wenn ein solches Haus der Welt Ein Vorbild vor die Augen stellt, Daß ohne Gottesdienst im Geist Das äußre Werk nichts ist und heißt!

4. Heil, wenn das Räuchwerk und Gebet Beständig in die Höhe geht, und man nichts treibet fort und fort, Als Gottes Werk und Gottes Wort.

4. selig Haus, wo Knecht und Magd dich kennen, Und wissend, wessen Augen auf sie sehn, Bei allem Werk in Einem Eifer brennen, Daß es nach deinem Willen mag geschehn; Als deine Diener, dei ne Hausgenossen, In Demuth willig und in Liebe frei Das Ihre schaffen, froh und unverdrossen In kleinen Dingen zeichen Stand Mit fleißiger, ge gen große Treu',

5. Heil, wenn im äußerli

treuer Hand Ein Jegliches nach seiner Art Im Glauben seinen Geist bewahrt!

6. Heil, wenn die Aeltern gläubig sind! Und wenn sie Kind und Kindeskind Versäu men nicht am ew'gen Glück! Dann bleibet ihrer Kein's zu

5. Oselig Haus, wo du die Freude theilest, Wo man bei keiner Freude dein vergißt! D selig Haus, wo du die Wunden heilest Und Aller Arzt und Aller Tröster bist; Bis Jeder einst sein Tagewerk vollendet, Und bis sie endlich Alle ziehen ausrück. Dahin, woher der Vater dich gesendet, In's große, freie, schöne Vaterhaus!

Karl Joh. Phil. Spitta, geb. 1801.

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7. Wohl solchem Haus! denn es gedeiht; Die Aeltern werden hoch erfreut, Und ihren Kindern sieht man's an, Wie Gott die Seinen fegnen kann.

8. So mach' ich denn zu dieser Stund' Sammt meinem Hause diesen Bund: Trät' alles Volk von Jesu fern, Ich und mein Haus ziehn mit dem Herrn!

Christoph Karl Ludw. v. Pfeil, † 1784.

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734. Arme Wittwe, weine nicht! Jesus will dich trösten, Der dir Hülf und Trost verspricht, Wenn die Noth am größsten. Er sieht auch dein Elend an, Deine Thränenfluthen; wie weh' wird ihm gethan, Wenn die Herzen bluten! 2. Arme Wittwe, weine nicht! Laß die Sorgen fahren, Ob dir öfters Brodt gebricht In betrübten Jahren. Jesus giebt dir Mehl ins Cad, und dein Oelfrug quillet, und durch Gottes weisen Rath Wird die Noth gestillet.

6. Arme Wittwe, weine nicht! Jesus hört dein Schreien; Er, der Armen Heil verspricht, Wird dich bald erfreuen. Sent' den Anker mit Geduld Nur in seine Wunden; Da wird lauter Fried' und Huld, Lauter Trost gefunden.

7. Arme Wittwe, weine nicht! Was willst du dich kränken? Denk an deine Christenpflicht. Gott wird an dich denken! Ja, vielleicht ist's heute noch, Daß er dich erquicket. Und nach schwerem Kreuzesjoch Dich mit Wonne schmücket.

8. Arme Wittwe, weine nicht! Bleib' nur bei den Armen! Jesus, deiner Seele Licht, Will sich dein erbarmen. Jesus schließt den Himmel auf, Reichet dir die Krone; Auf, beförd're deinen Lauf Zu des Heilands Throne!

3. Arme Wittwe, weine nicht, Wenn du bist verlassen! Der sein Aug' auf dich gericht't, Kann dich ja nicht hassen; Der sich deinen Vater nennt, Weiß Pf. 146, 9. wohl, was dir fehlet, Und der deine Thränen kennt, hat sie auch gezählet.

4. Arme Wittwe, weine nicht! Wenn die Sorgen toben Und der Satan dich anficht, Schüßt dich Gott von oben. Je sus ist dein Schirm und Schild, Der dich treu will decken; Sei das Wetter noch so wild, Laß dich's nicht erschrecken!

5. Arme Wittwe, weine nicht! Wenn in stiller Kammer Du vor Christi Angesicht Klagest dei

Wittwen.

Der Herr erhält die

Mel.: Nun ruhen alle Wälder.

735. Wo seit viel tausend Jahren Betrübte Wittwen wa ren, Da hast du, Gott, verpflegt, Die sich auf dich verließen Und gläubig dir zu Füßen Des Kummers schwere Last gelegt.

2. In dir will ich michytärfen; Du wirst auf mich auch merken, Mein Seufzen ist vor dir. Ich will mit heißem Flehen Vor deinem Antlig stehen; Du, Witt

nen Jammer. Wittwen - Thrä-wenhelfer, siehst nach mir. nen steigen hoch Bis zu Got 3. Den ich und der mich tes Herzen; hilft nicht gleich liebte, Deß Abschied mich bes er, hilft er doch Der kennt trübte, Ter ist in deiner Hand. die Schmerzen! Wie wollen wir uns freuen

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Pf. 71, 18. Berlaß mich nicht, Gott, im Alter, wenn ich grau werde,

bis ich deinen Arm verkündige

Kindes Kindern und deine Kraft allen, die nachkommen sollen. Mel.: Gott, du frommer Gott.

736. Bleib' Jesu, bleib' bei mir, Es will nun Abend werden! Der Tag hat sich geneigt Mit meiner Zeit auf Erden; Mein Abschied stellt sich ein; Die Stunde naht sich nun, Da ich soll auf der Welt Die letzte Reise thun.

2. Die Zeit der Pilgerschaft, Die sich hier angefangen, Ist über Berg und Thal, Durch Kreuz und Noth gegangen; Du aber warst bei mir, Auch wenn ich's nicht gemerkt, Und hast das matte Herz Durch deinen Trost gestärkt.

3. So wirst du mich zuleht, Mein Jesu, nicht verlassen; Mein Glaube soll dich fest Mit beiden Armen fassen. Ach ja! ich höre schon, Was mir dein Mund verspricht: Ich weiche nicht von dir, So fürchte dich nur nicht!

4. D'rum fürcht' ich mich auch nicht; Wird meine Seele scheiden, So führest du sie ein

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In's Paradies der Freuden. So wird der schwere Weg Des ganzen Lebens gut, Wenn man den letzten Schritt Mit dir zum Himmel thut.

5. Der Leib nimmt seinen

Weg In's Grab und in die Erde, Voll Höffnung, daß er nicht Im Staube bleiben werde. Ich nehme Hoffnung mit In meinen Sarg hinein, Daß mir ein Leben muß Auch nach dem Lode sein.

6. Weil du, Herr Jesu, bist Vom Tode auferstanden, So ist für mich der Trost, Der feste | Trost vorhanden, Daß du auch diesen Leib, O starker Lebensfürst, fürst, Zur ew'gen Herrlichkeit Einst auferwecken wirst.

| 7. So laß mich freudig geh'n Zu Bette nach dem Grabe Und schlafen, bis ich da Den Tod verschlafen habe! Es sage Keiner dann, Daß ich gestorben sei, Denn Schlaf und Sterben ist In Christo einerlei.

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