Der Ursprung der Sprache im Zusammenhange mit den letzten Fragen alles Wissens. (etc.)Dümmler, 1851 |
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˹éÒ 21
... Kind wisse , wie es die Sprachorgane gegen einander zu stellen hat , um den bestimmten gehörten Laut nachzu- sprechen . Wie viele Laute gewisser Sprachen , die in der unsrigen fehlen , lernen wir nie hervorbringen ! Andere Laute würden ...
... Kind wisse , wie es die Sprachorgane gegen einander zu stellen hat , um den bestimmten gehörten Laut nachzu- sprechen . Wie viele Laute gewisser Sprachen , die in der unsrigen fehlen , lernen wir nie hervorbringen ! Andere Laute würden ...
˹éÒ 32
... Kind der Natur Mit einer so zer- streuten geschwächten Sinnlichkeit , mit so unbestimmten , schla- fenden Fähigkeiten , mit so getheilten und ermatteten Trieben geboren , offenbar auf tausend Bedürfnisse verwiesen , zu einem grofsen ...
... Kind der Natur Mit einer so zer- streuten geschwächten Sinnlichkeit , mit so unbestimmten , schla- fenden Fähigkeiten , mit so getheilten und ermatteten Trieben geboren , offenbar auf tausend Bedürfnisse verwiesen , zu einem grofsen ...
˹éÒ 36
... Kind hat Vernunft ? Gut ! Spricht es ? Nein . Also wäre Vernunft vor der Sprache ? Nein ! Aber Vernunft und Sprache sind im Kinde , nur noch ungebraucht , unentwickelt , als „ Keim " ( S. 48. ) . Wie wächst aber die- ser Keim ? „ Im ...
... Kind hat Vernunft ? Gut ! Spricht es ? Nein . Also wäre Vernunft vor der Sprache ? Nein ! Aber Vernunft und Sprache sind im Kinde , nur noch ungebraucht , unentwickelt , als „ Keim " ( S. 48. ) . Wie wächst aber die- ser Keim ? „ Im ...
˹éÒ 71
... Kind erbt den Sprachschatz der Eltern und hinterlässt ihn durch eigenen Erwerb vermehrt seinen Kindern . „ 3 ) So wie das ganze menschliche Geschlecht unmöglich eine Heerde bleiben konnte : so konnte es auch nicht eine Sprache behalten ...
... Kind erbt den Sprachschatz der Eltern und hinterlässt ihn durch eigenen Erwerb vermehrt seinen Kindern . „ 3 ) So wie das ganze menschliche Geschlecht unmöglich eine Heerde bleiben konnte : so konnte es auch nicht eine Sprache behalten ...
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Abhandlung Analogie Ansicht Aristoteles aufser Begriff beiden beschränkt Besonnenheit Bestimmung blofs blofse Cartesius chen Classification dafs der Mensch dafs die Sprache daſs Denken desto Ding eben eigenen Eigenthümlichkeit Einheit Empfindungen endlich energeia Erde Erfindung Erkenntnifs ersten Fähigkeit Form Frage Freiheit ganze Gedanken Gefühl gehört geistige Geschichte Geschlecht Geschöpf Gott göttlichen und menschlichen grofsen Grund Hamann heifst heit Herder höhern Hörenden Humboldt indem Individuen innere Sprachform Instinct inwohnenden Jacob Grimm Kind konnte Kratylos Kunst Kunsttriebe lebendiger lernen letztere lichen menschlichen Geistes menschlichen Seele Merkmal Metaphysik Mittheilung mufs mufste Namen Natur nothwendig Offenbarung Philosophen platonische sagt Schall Scheidebrief schen Schlufs Selbstthätigkeit Sinne Sinnlichkeit Sphäre Sprache erfunden Sprachursprung Sprachwissenschaft spricht Stoiker Thätigkeit Theil Thiere thierischen thun thut tief todte Triebe unmit Ursprung der Sprache Verhältnisse Vernunft Verschiedenheit Verstande viel Völker Wahrheit ward Weise Welt wenig Werk Wesen Wesen der Sprache Widerspruch Wilhelm von Humboldt Wissenschaften wohl wollen Wort würkt zeigt καὶ
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˹éÒ 33 - Da er auf keinen Punkt blind fällt und blind liegen bleibt : so wird er freistehend, kann sich eine Sphäre der Bespiegelung suchen, kann sich in sich bespiegeln. Nicht mehr eine unfehlbare Maschine in den Händen der Natur, wird er sich selbst Zweck und Ziel der Bearbeitung.
˹éÒ 9 - Die Sprache entspringt zwar aus einer Tiefe der Menschheit, welche überall verbietet, sie als ein eigentliches Werk und als eine Schöpfung der Völker zu betrachten.
˹éÒ 36 - Nicht so dem Menschen ! Sobald er in die Bedürfnis kommt, das Schaf kennen zu lernen : so störet ihn kein Instinkt : so reißt ihn kein Sinn auf dasselbe zu nahe hin, oder davon ab : es steht da, ganz wie es sich seinen Sinnen äußert. Weiß, sanft, wollicht - seine besonnen sich übende Seele sucht ein Merkmal, - das Schaf blöket! sie hat Merkmal gefunden.
˹éÒ 57 - Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort.
˹éÒ 69 - Je älter und ursprünglicher die Sprachen sind: desto mehr wird diese Analogie der Sinne in ihren Wurzeln merklich!
˹éÒ 35 - Dies Erste Merkmal der Besinnung war Wort der Seele! Mit ihm ist die menschliche Sprache erfunden!
˹éÒ 57 - Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort. Mit diesem Worte im Mund und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und leicht, wie ein Kinderspiel...
˹éÒ 32 - Mit einer so zerstreuten, geschwächten Sinnlichkeit, mit so unbestimmten, schlafenden Fähigkeiten, mit so geteilten und ermatteten Trieben geboren...
˹éÒ 66 - Wie hat der Mensch, seinen Kräften überlassen, sich auch II. eine Sprache, wo ihm kein Ton vortönte, erfinden können? Wie hängt Gesicht und Gehör, Farbe und Wort, Duft und Ton zusammen?
˹éÒ 29 - Man bilde und verfeinere und organisiere dies Geschrei, wie man wolle ; wenn kein Verstand dazu kommt, diesen Ton mit Absicht zu brauchen : so sehe ich nicht, wie nach dem vorigen Naturgesetze je menschliche, willkürliche Sprache werde?