Der Ursprung der Sprache im Zusammenhange mit den letzten Fragen alles Wissens. (etc.)Dümmler, 1851 |
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... reden darf ! denn diese falsche Identität von Spre- chen und Denken musste noch mehr als jener erste Fehler die Sprachwissenschaft ganz unmöglich machen , da sie nicht blofs den Gegenstand der letztern in einem trüben Lichte zeigte ...
... reden darf ! denn diese falsche Identität von Spre- chen und Denken musste noch mehr als jener erste Fehler die Sprachwissenschaft ganz unmöglich machen , da sie nicht blofs den Gegenstand der letztern in einem trüben Lichte zeigte ...
˹éÒ 28
... reden lassen ' ) : ( S. 3. ) : „ Schon als Thier hat der Mensch Sprache . Alle heftigen und die heftigsten unter den heftigen , die schmerz- haften Empfindungen seines Körpers , alle starke Leidenschaf- ten seiner Seele äussern sich ...
... reden lassen ' ) : ( S. 3. ) : „ Schon als Thier hat der Mensch Sprache . Alle heftigen und die heftigsten unter den heftigen , die schmerz- haften Empfindungen seines Körpers , alle starke Leidenschaf- ten seiner Seele äussern sich ...
˹éÒ 44
... reden ihm angeboren und unmittelbar natürlich sei ; dafs sie , wie der Instinct der Thiere , auf den Punkt eines Merkmals hingerissen , hingezogen oder hingelenkt werde ( Herder S. 145. 146. ) ; dass mit dem ersten Worte die ganze ...
... reden ihm angeboren und unmittelbar natürlich sei ; dafs sie , wie der Instinct der Thiere , auf den Punkt eines Merkmals hingerissen , hingezogen oder hingelenkt werde ( Herder S. 145. 146. ) ; dass mit dem ersten Worte die ganze ...
˹éÒ 53
... reden , meine peri- patetischen Seifenblasen lange genug vor mir herumgetrieben " ( ob diese Selbstbeurtheilung Hamanns Ernst ist ? Der Titel der Schrift verspricht freilich bloss „ Einfälle ; " und doch — !? ) ; so zerspringen sie ...
... reden , meine peri- patetischen Seifenblasen lange genug vor mir herumgetrieben " ( ob diese Selbstbeurtheilung Hamanns Ernst ist ? Der Titel der Schrift verspricht freilich bloss „ Einfälle ; " und doch — !? ) ; so zerspringen sie ...
˹éÒ 63
... reden- den Geiste " ( p ) ? Sogleich bei der Schöpfung ward er das . Der Mensch ohne Sprache ist ein Ungedanke , das hat Herder in seiner Abhandlung gezeigt . Wenn man aber die Sache so ansieht , wie Herder es hier thut , wenn man den ...
... reden- den Geiste " ( p ) ? Sogleich bei der Schöpfung ward er das . Der Mensch ohne Sprache ist ein Ungedanke , das hat Herder in seiner Abhandlung gezeigt . Wenn man aber die Sache so ansieht , wie Herder es hier thut , wenn man den ...
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Abhandlung Analogie Ansicht Aristoteles aufser Begriff beiden beschränkt Besonnenheit Bestimmung blofs blofse Cartesius chen Classification dafs der Mensch dafs die Sprache daſs Denken desto Ding eben eigenen Eigenthümlichkeit Einheit Empfindungen endlich energeia Erde Erfindung Erkenntnifs ersten Fähigkeit Form Frage Freiheit ganze Gedanken Gefühl gehört geistige Geschichte Geschlecht Geschöpf Gott göttlichen und menschlichen grofsen Grund Hamann heifst heit Herder höhern Hörenden Humboldt indem Individuen innere Sprachform Instinct inwohnenden Jacob Grimm Kind konnte Kratylos Kunst Kunsttriebe lebendiger lernen letztere lichen menschlichen Geistes menschlichen Seele Merkmal Metaphysik Mittheilung mufs mufste Namen Natur nothwendig Offenbarung Philosophen platonische sagt Schall Scheidebrief schen Schlufs Selbstthätigkeit Sinne Sinnlichkeit Sphäre Sprache erfunden Sprachursprung Sprachwissenschaft spricht Stoiker Thätigkeit Theil Thiere thierischen thun thut tief todte Triebe unmit Ursprung der Sprache Verhältnisse Vernunft Verschiedenheit Verstande viel Völker Wahrheit ward Weise Welt wenig Werk Wesen Wesen der Sprache Widerspruch Wilhelm von Humboldt Wissenschaften wohl wollen Wort würkt zeigt καὶ
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˹éÒ 33 - Da er auf keinen Punkt blind fällt und blind liegen bleibt : so wird er freistehend, kann sich eine Sphäre der Bespiegelung suchen, kann sich in sich bespiegeln. Nicht mehr eine unfehlbare Maschine in den Händen der Natur, wird er sich selbst Zweck und Ziel der Bearbeitung.
˹éÒ 9 - Die Sprache entspringt zwar aus einer Tiefe der Menschheit, welche überall verbietet, sie als ein eigentliches Werk und als eine Schöpfung der Völker zu betrachten.
˹éÒ 36 - Nicht so dem Menschen ! Sobald er in die Bedürfnis kommt, das Schaf kennen zu lernen : so störet ihn kein Instinkt : so reißt ihn kein Sinn auf dasselbe zu nahe hin, oder davon ab : es steht da, ganz wie es sich seinen Sinnen äußert. Weiß, sanft, wollicht - seine besonnen sich übende Seele sucht ein Merkmal, - das Schaf blöket! sie hat Merkmal gefunden.
˹éÒ 57 - Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort.
˹éÒ 69 - Je älter und ursprünglicher die Sprachen sind: desto mehr wird diese Analogie der Sinne in ihren Wurzeln merklich!
˹éÒ 35 - Dies Erste Merkmal der Besinnung war Wort der Seele! Mit ihm ist die menschliche Sprache erfunden!
˹éÒ 57 - Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort. Mit diesem Worte im Mund und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und leicht, wie ein Kinderspiel...
˹éÒ 32 - Mit einer so zerstreuten, geschwächten Sinnlichkeit, mit so unbestimmten, schlafenden Fähigkeiten, mit so geteilten und ermatteten Trieben geboren...
˹éÒ 66 - Wie hat der Mensch, seinen Kräften überlassen, sich auch II. eine Sprache, wo ihm kein Ton vortönte, erfinden können? Wie hängt Gesicht und Gehör, Farbe und Wort, Duft und Ton zusammen?
˹éÒ 29 - Man bilde und verfeinere und organisiere dies Geschrei, wie man wolle ; wenn kein Verstand dazu kommt, diesen Ton mit Absicht zu brauchen : so sehe ich nicht, wie nach dem vorigen Naturgesetze je menschliche, willkürliche Sprache werde?