Der Ursprung der Sprache im Zusammenhange mit den letzten Fragen alles Wissens. (etc.)Dümmler, 1851 |
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... sagen : es gibt keine Sprache , so wenig wie es Geist gibt ; aber der Mensch spricht , und der Mensch wirkt geistig . Hum- boldt konnte sich den Geist nicht anders , denn als geistige Thätigkeit denken , und die Sprache ist ihm die sich ...
... sagen : es gibt keine Sprache , so wenig wie es Geist gibt ; aber der Mensch spricht , und der Mensch wirkt geistig . Hum- boldt konnte sich den Geist nicht anders , denn als geistige Thätigkeit denken , und die Sprache ist ihm die sich ...
˹éÒ 7
... sagen , weil die Sprache ihr Dasein ihrem Ursprunge verdankt , darum ist sie unerschaffen ; und sie erspringt in jedem Augen- blicke neu und ewig jung . Dieser Satz von dem selbstthätigen ewigen Hervorsprin- gen der Sprache aus dem ...
... sagen , weil die Sprache ihr Dasein ihrem Ursprunge verdankt , darum ist sie unerschaffen ; und sie erspringt in jedem Augen- blicke neu und ewig jung . Dieser Satz von dem selbstthätigen ewigen Hervorsprin- gen der Sprache aus dem ...
˹éÒ 12
... Einzelgeistes mit allen übrigen seines Volkes , sind ihm die anderen nicht fremde Objecte ; sondern , weil in diesen dasselbe ist , was in ihm , so kann man sagen , er sei in ihnen und sie in ihm ; und was aus ihnen geflossen ist , 12.
... Einzelgeistes mit allen übrigen seines Volkes , sind ihm die anderen nicht fremde Objecte ; sondern , weil in diesen dasselbe ist , was in ihm , so kann man sagen , er sei in ihnen und sie in ihm ; und was aus ihnen geflossen ist , 12.
˹éÒ 18
... sagen : die Sprache gehört dem Menschen an , weil er sie so hervorbringt als er thut ; und da der Grund hier- von zugleich in Gott liegt , so ist es Gott selbst , von dem er dabei Einschränkung erfährt . Allein was ihn hier beschränkt ...
... sagen : die Sprache gehört dem Menschen an , weil er sie so hervorbringt als er thut ; und da der Grund hier- von zugleich in Gott liegt , so ist es Gott selbst , von dem er dabei Einschränkung erfährt . Allein was ihn hier beschränkt ...
˹éÒ 22
... sagen will , das embryonische , doch das vorhistorische , reale Werden der Sprache dar . Sie ist der eigentliche Kern und Mittelpunkt der Frage über den Ursprung der Sprache . Sie ist unmöglich ohne feste anthropologische Grundlage und ...
... sagen will , das embryonische , doch das vorhistorische , reale Werden der Sprache dar . Sie ist der eigentliche Kern und Mittelpunkt der Frage über den Ursprung der Sprache . Sie ist unmöglich ohne feste anthropologische Grundlage und ...
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Abhandlung Analogie Ansicht Aristoteles aufser Begriff beiden beschränkt Besonnenheit Bestimmung blofs blofse Cartesius chen Classification dafs der Mensch dafs die Sprache daſs Denken desto Ding eben eigenen Eigenthümlichkeit Einheit Empfindungen endlich energeia Erde Erfindung Erkenntnifs ersten Fähigkeit Form Frage Freiheit ganze Gedanken Gefühl gehört geistige Geschichte Geschlecht Geschöpf Gott göttlichen und menschlichen grofsen Grund Hamann heifst heit Herder höhern Hörenden Humboldt indem Individuen innere Sprachform Instinct inwohnenden Jacob Grimm Kind konnte Kratylos Kunst Kunsttriebe lebendiger lernen letztere lichen menschlichen Geistes menschlichen Seele Merkmal Metaphysik Mittheilung mufs mufste Namen Natur nothwendig Offenbarung Philosophen platonische sagt Schall Scheidebrief schen Schlufs Selbstthätigkeit Sinne Sinnlichkeit Sphäre Sprache erfunden Sprachursprung Sprachwissenschaft spricht Stoiker Thätigkeit Theil Thiere thierischen thun thut tief todte Triebe unmit Ursprung der Sprache Verhältnisse Vernunft Verschiedenheit Verstande viel Völker Wahrheit ward Weise Welt wenig Werk Wesen Wesen der Sprache Widerspruch Wilhelm von Humboldt Wissenschaften wohl wollen Wort würkt zeigt καὶ
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˹éÒ 33 - Da er auf keinen Punkt blind fällt und blind liegen bleibt : so wird er freistehend, kann sich eine Sphäre der Bespiegelung suchen, kann sich in sich bespiegeln. Nicht mehr eine unfehlbare Maschine in den Händen der Natur, wird er sich selbst Zweck und Ziel der Bearbeitung.
˹éÒ 9 - Die Sprache entspringt zwar aus einer Tiefe der Menschheit, welche überall verbietet, sie als ein eigentliches Werk und als eine Schöpfung der Völker zu betrachten.
˹éÒ 36 - Nicht so dem Menschen ! Sobald er in die Bedürfnis kommt, das Schaf kennen zu lernen : so störet ihn kein Instinkt : so reißt ihn kein Sinn auf dasselbe zu nahe hin, oder davon ab : es steht da, ganz wie es sich seinen Sinnen äußert. Weiß, sanft, wollicht - seine besonnen sich übende Seele sucht ein Merkmal, - das Schaf blöket! sie hat Merkmal gefunden.
˹éÒ 57 - Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort.
˹éÒ 69 - Je älter und ursprünglicher die Sprachen sind: desto mehr wird diese Analogie der Sinne in ihren Wurzeln merklich!
˹éÒ 35 - Dies Erste Merkmal der Besinnung war Wort der Seele! Mit ihm ist die menschliche Sprache erfunden!
˹éÒ 57 - Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort. Mit diesem Worte im Mund und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und leicht, wie ein Kinderspiel...
˹éÒ 32 - Mit einer so zerstreuten, geschwächten Sinnlichkeit, mit so unbestimmten, schlafenden Fähigkeiten, mit so geteilten und ermatteten Trieben geboren...
˹éÒ 66 - Wie hat der Mensch, seinen Kräften überlassen, sich auch II. eine Sprache, wo ihm kein Ton vortönte, erfinden können? Wie hängt Gesicht und Gehör, Farbe und Wort, Duft und Ton zusammen?
˹éÒ 29 - Man bilde und verfeinere und organisiere dies Geschrei, wie man wolle ; wenn kein Verstand dazu kommt, diesen Ton mit Absicht zu brauchen : so sehe ich nicht, wie nach dem vorigen Naturgesetze je menschliche, willkürliche Sprache werde?