Vorlesungen über Goethe's Torquato Tasso: Versuch eines litterarisch-ästhetischen Kommentars für Freunde des Dichters und höhere Lehranstalten

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C. Fischer, 1852 - 313 หน้า

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หน้า 269 - Treu' und Liebe Der Busen einer Frau bewahren kann, Wenn das Gedächtnis einzig schöner Stunden In euren Seelen lebhaft bleiben wollte, Wenn euer Blick, der sonst durchdringend ist, Auch durch den Schleier dringen könnte, den Uns Alter oder Krankheit überwirft, Wenn der Besitz, der ruhig machen soll, Nach fremden Gütern euch nicht lüstern machte : Dann war' uns wohl ein schöner Tag erschienen, Wir feierten dann unsre goldne Zeit.
หน้า 237 - Ach, daß wir doch, dem reinen stillen Wink Des Herzens nachzugehn, so sehr verlernen! Ganz leise spricht ein Gott in unsrer Brust, Ganz leise, ganz vernehmlich, zeigt uns an, Was zu ergreifen ist und was zu fliehn.
หน้า 269 - Willst du genau erfahren, was sich ziemt, So frage nur bei edlen Frauen an. Denn ihnen ist am meisten dran gelegen, Daß alles wohl sich zieme, was geschieht. Die Schicklichkeit umgibt mit einer Mauer Das zarte, leicht verletzliche Geschlecht. Wo Sittlichkeit regiert, regieren sie, Und wo die Frechheit herrscht, da sind sie nichts. Und wirst du die Geschlechter beide fragen: Nach Freiheit strebt der Mann, das Weib nach Sitte.
หน้า 269 - Wir sind von keinem Männerherzen sicher, Das noch so warm sich einmal uns ergab. Die Schönheit ist vergänglich, die ihr doch Allein zu ehren scheint. Was übrig bleibt, Das reizt nicht mehr, und was nicht reizt, ist tot. Wenn's Männer gäbe, die ein weiblich Herz Zu schätzen wüßten, die erkennen möchten, Welch einen holden Schatz von Treu...
หน้า 299 - Dich führet alles, was du sinnst und treibst, Tief in dich selbst. Es liegt um uns herum Gar mancher Abgrund, den das Schicksal grub ; Doch hier in unserm Herzen ist der tiefste, Und reizend ist es, sich hinabzustürzen.
หน้า 228 - O wenn aus guten edlen Menschen nur Ein allgemein Gericht bestellt entschiede Was sich denn ziemt? Anstatt daß jeder glaubt Es sei auch schicklich was ihm nützlich ist. Wir sehn ja, dem Gewaltigen, dem Klugen Steht alles wohl, und er erlaubt sich alles.
หน้า 227 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide.
หน้า 243 - Zu fürchten ist das Schöne, das Fürtreffliche, Wie eine Flamme, die so herrlich nützt, So lange sie auf deinem Herde brennt, So lang sie dir von einer Fackel leuchtet, Wie hold! wer mag, wer kann sie da entbehren? Und frißt sie ungehütet um sich her. Wie elend kann sie machen! Laß mich nun! Ich bin geschwätzig, und verbärge besser Auch selbst vor dir, wie schwach ich bin und krank.
หน้า 269 - Es bildet ein Talent sich in der Stille, Sich ein Charakter in dem Strom der Welt.
หน้า 269 - Die Stätte, die ein guter Mensch betrat, Ist eingeweiht; nach hundert Jahren klingt Sein Wort und seine Tat dem Enkel wieder.

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