[Nro. 104. nur Brodt aufstellen sollte, fie mögen übrigens wohl schmecken wem sie wollen. [831] Könnten wir nur auch diesen Trost ganz mit in das neue Jahr nehmen, daß wir dem Publiko einigen Dienst 5 erzeigt, wie es unser Wunsch gewesen, wir würden uns wegen des Übrigen eher zufrieden geben. Allein auch von diesem ist uns mannigfaltiger Tadel und Klage zu Ohren gekommen, am meisten über den Mangel so nothwendiger Deutlichkeit. Unfre Sprache, wir gestehens gerne, ist nicht die ausgebil10 detste, wir haben uns über den Unfleiß, unsre Empfindungen und Gedanken auseinander zu wickeln, uns noch mancher Nachläßigkeit im Styl schuldig gemacht, und das giebt manchen Recensionen ein so welsches Ansehn, daß es uns von Herzen leid ist, vielen Personen Gelegenheit zum Unmuth gegeben zu 15 haben, die bey dreymaliger Durchlesung dennoch nicht klug daraus werden können. Das gröfte Übel aber, das daher entsprungen, sind die Mißverständnisse, denen unsre Gedanken dadurch unterworfen Wir wissen uns rein von allen bösen Absichten. 20 Doch hätten wir bedacht, daß über dunkle Stellen einer Schrift tausende nicht denken mögen noch können, für die also derjenige Lehrer und Führer ist, der Wiß genug hat, dergleichen zu thun, als habe er sie verstanden; wir würden uns, so viel möglich, einer andern Schreibart befleißigt 25 haben. Doch was lernt man in der Welt anders als durch Erfahrung. Eben so aufmerksam waren wir auf den Vorwurf, der uns wegen Mangel wahrer Gelehrsamkeit gemacht worden. Was wir wahre Gelehrsamkeit nennen, bildeten wir uns 30 niemals ein, zu besißen, aber da ein geehrtes. Publikum hierinne sonst sehr genügsam ist, merken wir nun wohl, daß es uns entweder an Geschicke mangelt, mit wenigem uns das gehörige Ansehn zu geben, oder daß wir von dem, was sie [832] gründlich nennen, einen nur unvollkommnen Begriff 35 haben. Allen diesen Beschwerden, so viel möglich, abzuhelfen, wird unser eifrigstes Bestreben seyn, welches um so vielmehr Abhandlung (kritische) über die | Baldinger (E. G.) Auszüge. 695. Fehler der Mahler. S. 829. 10 Alberti (J. G.) Anleitung zum 41. Almida a Tragedy. 112. geht nach Göttingen. 736. - Armenanstalten. 399. liber Elementaris. 549. Becker (Th. C.) Rechtsfälle. 596. ger seines Vorwesers Schulden Bemühungen (gesellschaftl.) der Berger (J. H. de) Oeconomia Bergsträßer (I. A. B.) Realwör- über die Werke Gottes. 221. Beweiß (moralischer) der Gewiß- | Büschings (D. A. F.) Geschichte Bibliothek (allgemeine deutsche). Büsching Recueil des passa- 513. (allgemein. deutsche). 16. Ban- - [4] — (allgem. deutsche) 17. Band. Briefe eines Deutschen über öffent- eines Prinzen Hofmeisters.203. - 751. über den Werth einiger deut- (the younger) a Tale. 536. circa sacra. 478. ges. G. 599. Canut der große. 343. 5 Chalotais (C. R. de C. de la) 10 Chambers (W.) Dissertation on Charakteristick der europäisch. Na- Chöre aus den gr. Trauerspiel- 20 regiae Goetting. 444. Weldon and Miss Mosely. 48. Cope (H.) Prognostica Hippo- (J. A. de) Observ. jur. univ. 30 35 40 D'Alembert wird Sekretär der 5 Damm (C. I.) vom historischen ungen von Italien. 425. 10 Detheis tripot comique. 639. 15 20 Dorat, ma philosophie. 205. Dunst (blauer) in Gedichten. 470. 25 Ecole de la vertu. 638. 30 3 tes Elementa grammaticae latinae. 35 Engelmann (C. F.) Versuch einer Examen de l'essay sur les pré- Expedition of Humphrey Clin- Fabeln und Erzählungen nach Burcard Waldis Manier. 5. False Step. 48. Farmer (H.) Dissertation on Fischer Gedanken über die Ge= Forster (J. R.) Flora Ameri- cae septentrionalis. 296. Franken zur griechischen Literatur. Frau (die alte) 1stes Bändchen. 269. dig bilden soll. 255. Fricke (I. H.) Grundsäße des Füeßlin (I. C.) Verzeichniß_der [6] Gaubii (H. L.) Adversaria |