Herders Philosophie: ausgewählte Denkmäler aus der Werdezeit der neuen deutschen BildungDürr'sche Buchhandlung, 1906 - 309 ˹éÒ |
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˹éÒ ix
... Bild , das ebenso durch seine überall hervortretenden Grundzüge wie durch seine Widersprüche und Unklar- heiten die eigentümliche Philosophie des Mannes und seiner Zeit spiegelt . Aber Herder ist nicht nur als Typus der philo ...
... Bild , das ebenso durch seine überall hervortretenden Grundzüge wie durch seine Widersprüche und Unklar- heiten die eigentümliche Philosophie des Mannes und seiner Zeit spiegelt . Aber Herder ist nicht nur als Typus der philo ...
˹éÒ xxii
... - schaftlich gleich würdigen Behandlung biblischer Fragen . So bietet Herders letzte Zeit ein trübes Bild . In der Würdigung seiner Lebensarbeit bedauern wir es kaum , ihn schon am 18. Dezember 1803 , noch nicht 60 XXII Einleitung .
... - schaftlich gleich würdigen Behandlung biblischer Fragen . So bietet Herders letzte Zeit ein trübes Bild . In der Würdigung seiner Lebensarbeit bedauern wir es kaum , ihn schon am 18. Dezember 1803 , noch nicht 60 XXII Einleitung .
˹éÒ xxvii
... Bild hier , daß Herder in der gedruckten Fassung von Kant gezeichnet hat ( Su . 17 , 404 ) . Ich habe das Glück genossen , einen Philosophen zu kennen , der mein Lehrer war . Er in seinen blühendsten Jahren hatte die fröhliche ...
... Bild hier , daß Herder in der gedruckten Fassung von Kant gezeichnet hat ( Su . 17 , 404 ) . Ich habe das Glück genossen , einen Philosophen zu kennen , der mein Lehrer war . Er in seinen blühendsten Jahren hatte die fröhliche ...
˹éÒ xxviii
... Bild steht angenehm vor mir . Dazu fügen wir das polemische Stück des früheren Entwurfs ( Su . 18 , 325-27 ) . Und nun denken Sie leicht , daß es seine Schuld nicht sei , wenn man seine Philosophie mißbraucht und ihr zum Teil eine andre ...
... Bild steht angenehm vor mir . Dazu fügen wir das polemische Stück des früheren Entwurfs ( Su . 18 , 325-27 ) . Und nun denken Sie leicht , daß es seine Schuld nicht sei , wenn man seine Philosophie mißbraucht und ihr zum Teil eine andre ...
˹éÒ xxxvii
... Bild Jesu in der Einleitung des 17. Buches dient vorzüglich dazu , die eigentümlich Herderische Verbindung zwischen allge- meinen sittlich - religiösen Gedanken und dem geschichtlichen Inhalt des Christentums , anderseits den weiten ...
... Bild Jesu in der Einleitung des 17. Buches dient vorzüglich dazu , die eigentümlich Herderische Verbindung zwischen allge- meinen sittlich - religiösen Gedanken und dem geschichtlichen Inhalt des Christentums , anderseits den weiten ...
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Atheismus Begriff Bild Bildung bloß Buch Bückeburg Cartesianismus Dasein denken desto Dinge dünkt eben Einfluß Empfindung endlich Erde erfinden ersten ewig freilich fühlen ganze Gedanken Gefühl Geist Geschichte Geschlecht Geschöpf Gesetze Gestalt gewiß gleichsam gnug Gottes Gottheit göttlichen Griechen Griechenland großen Grund Güte heißt heit Herders Philosophie Herz höchste höhere Humanität innern innig Interjektionen ist's jedem jetzt Kant kennen Kind kleine konnte Konvenienz Körper Kräfte Kunst läßt Leben lebendigen Leibniz Leidenschaften Lessing liche Licht Liebe Macht Maß meisten Menschen Menschengeschlecht Menschheit menschlichen Seele Metaphysik mithin Monismus muß mußte Mutter Nationen Natur Naturgesetz neue Notwendigkeit organische Pantheismus Phil Philolaus Phönizier prästabilierte Harmonie Reich Reiz Religion Schall Schlaube Schöpfer Schöpfung Schriften sehen Shaftesbury siehet Sinne Sinnlichkeit sollte Spinoza Spinozismus Sprache Stärke System Teil Theano Theophron tief Tiere unendlichen unsern Ursprung Vernunft Verstand viel Völker wahr Wahrheit ward Weise Weisheit weiß Welt wenig Werk Wesen Wirkung wissen Wissenschaften Wort Würksamkeit Zweck
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˹éÒ 116 - Ich wünschte, daß ich in das Wort Humanität alles fassen könnte, was ich bisher über des Menschen edle Bildung zur Vernunft und Freiheit, zu feinern Sinnen und Trieben, zur zartesten und stärksten Gesundheit, zur Erfüllung und Beherrschung der Erde gesagt habe; denn der Mensch hat kein edleres Wort für seine Bestimmung, als er selbst ist, in dem das Bild des Schöpfers unsrer Erde, wie es hier sichtbar werden konnte, abgedruckt lebet.
˹éÒ xxvii - Seine offene, zum Denken gebaute Stirn war ein Sitz unzerstörbarer Heiterkeit und Freude; die gedankenreichste Rede floß von seinen Lippen; Scherz und Witz und Laune standen ihm zu Gebot, und sein lehrender Vortrag war der unterhaltendste Umgang.
˹éÒ xxvii - Emile und seine Heloise, sowie jede ihm bekanntgewordene Naturentdeckung auf, würdigte sie und kam immer zurück auf unbefangene Kenntnis der Natur und auf moralischen Wert des Menschen. Menschen-, Völker-, Naturgeschichte, Naturlehre, Mathematik und Erfahrung waren die Quellen, aus denen er seinen Vortrag und Umgang belebte...
˹éÒ 8 - Aufmerksamkeit auf sie richten, und sich bewußt sein kann, daß sie aufmerke. Er beweiset Reflexion, wenn er aus dem ganzen schwebenden Traum der Bilder, die seine Sinne vorbeistreichen, sich in ein Moment des Wachens sammlen, auf einem Bilde freiwillig verweilen, es in helle, ruhigere Obacht nehmen und sich Merkmale absondern kann, daß dies der Gegenstand und kein andrer sei. Er beweiset also Reflexion, wenn er nicht bloß alle Eigenschaften lebhaft oder klar erkennen, sondern eine oder mehrere...
˹éÒ 126 - Vom Stein zum Kristall, vom Kristall zu den Metallen, von diesen zur Pflanzenschöpfung, von den Pflanzen zum Tier, von diesen zum Menschen sahen wir die Form der Organisation steigen, mit ihr auch die Kräfte und Triebe des Geschöpfs vielartiger werden und sich endlich alle in der Gestalt des Menschen, sofern diese sie fassen konnte, vereinen.
˹éÒ 6 - Da er auf keinen Punkt blind fällt und blind liegen bleibt : so wird er freistehend, kann sich eine Sphäre der Bespiegelung suchen, kann sich in sich bespiegeln. Nicht mehr eine unfehlbare Maschine in den Händen der Natur, wird er sich selbst Zweck und Ziel der Bearbeitung.
˹éÒ 13 - Indem die ganze Natur tönt: so ist einem sinnlichen Menschen nichts natürlicher, als daß sie lebt, sie spricht, sie handelt. Jener Wilde sahe den hohen Baum mit seinem prächtigen Gipfel und bewunderte: der Gipfel rauschte ! das ist webende Gottheit ! Der Wilde fällt nieder und betet an ! Sehet da die Geschichte des sinnlichen Menschen, das dunkle Band, wie aus den Verbis Nomina werden - und den leichtesten Schritt zur Abstraktion!
˹éÒ xxviii - ... Naturgeschichte, Naturlehre, Mathematik und Erfahrung waren die Quellen, aus denen er seinen Vortrag und Umgang belebte; nichts Wissenswürdiges war ihm gleichgültig; keine Kabale, keine Sekte, kein Vorteil, kein Namenehrgeiz hatte je für ihn den mindesten Reiz gegen die Erweiterung und Aufhellung der Wahrheit.
˹éÒ 109 - Gedanken verlieren - wie, sprach ich zu mir, dieser Gott sollte in der Bestimmung und Einrichtung unsres Geschlechts im ganzen von seiner Weisheit und Güte ablassen und hier keinen Plan haben?
˹éÒ 154 - Die ganze Menschengeschichte ist eine reine Naturgeschichte menschlicher Kräfte, Handlungen und Triebe nach Ort und Zeit.