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durch mehrere homiletische Werke bekannt die Predigt Nr. 2. H. 2. 20. Sonnt. p. P. Text: Job. 4, 49. Zh. „Wie nahen wir uns Gott?“ Es wird dargethan, wie wir uns betend Gott nahen follen. Part. 1) mit gläubigem Sinne, 2) mit demüthigem Sinne, 3) mit reinem Sinne, Der eigenthümlich christlich gläubige und demüthige Sinu ist nicht gehörig hervorgehoben; daß Gott weise, mächtig, gütig ist, daß er uns zu dem Range vernünftiger Wesent erhoben hat, kann man auch auf dem nichtchriftlichen Stands punkte glauben. Etwas sehr Lobenswerthes, das Unführen von Schriftstellen führt der Hr. Verf. doch beinahe ad abs surdum. 3. B. die vorgelesene Geschichte ist ein wahres Bild der Menschheit unter Gottes segnender. (Pf. 103, 13. 14—27) Vaterhand (2 Cor. 1, 3. Pf. 67, 6.); allents halben ist Elend, aber allenthalben hat der Höchste auch Rettung durch die Wünder feiner Allmacht (Luc. 1, 37) und Liebe (Joh. 4, 9. 16. 19.) bereitet (Ps. 144, 15. 16.).“ (S. 199.). So wird es durch beide Arbeiten hindurch ges halten. Nr. 17. H. L. Am Feste der Rosenkranzbruders. schaft. Tert: Luc. 11, 28. Ueber das Rosenkranzgeber. 1) Wir sollen die Geheimnisse unserer hl. Religion betrachten, dazu gibt uns das Rosenkranzgebet die schönste und einfachste Anweisung; 2) wir sollen das, was die Geheimnisse unserer Religion in fich fassen, nachahmen, dazü gibt uns das Rosenkranzgebet die kräftigsten Triebe; 3) wir sols len das, was die Geheimnisse unserer Religion verheißen, ́erlangen, davon gibt uns das Nosenkranzgebet den seligsten Vorgenuß. Man sieht, wie das Sollen im 3. Thle. eis nen andern Sinn hat, als in den zwei vorhergehenden. Im

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ersten Theile ist der Inhalt der sogenannten Geheimnisse des Rosenkranzes sehr anschaulich und lebendig auseinandergės fekt; nur vermissen wir die Hervorhebung der tieferen Momente, des eigentlichen Kernes in der geschichtlichen Hülle. Welcher®· Reichthum von entsündigenden, heiligenden, trøftenden Ideen knüpft sich z. B. an das Geheimniß: „den du im Stalle geboren hast“, an den Mensch gewordenen Logos, und an das Geheimniß:,,der für uns ist gekreuzi get worden!" Der Reichthum dieser Ideen sollte für das Volk an den Rosenkranz geknüpft werden. In Betreff des dritten Theiles ist zu bemerken, daß nicht bloß der glorreis che“, sondern auch der „freudenreiche“ und „schmerzenreiche“ Rosenkranz eine große Fülle von Verheißungen enthält. Ich hätte eine andere Disposition gewählt, wodurch die Wiederholung des 1. Theiles im 2. und theilweise des 1. u. 2% im 3. hätte vermieden werden können. Im Uebrigen ist die Dars stellung recht einfach, herzlich, anschaulich, tief christlich und bilderreich. Der Schluß bezieht sich, auf das an demselben Tage gefeierte Priesterjubiläum und gehört zu dem Schönsten, was vorliegende Sammlung enthält. Von demselben Verfaffer ist die Predigt auf das Weihnachtsfest Nr. 14. §. 2. Lert: Lul. 2, 20. Th. Ueber die Gebräuche, welche die Kirche zur würdigen und heilsamen Feier des Geburtsfestes unferes Heilandes angeordnet hat. Es fallen nicht alle abges bandelten Punkte unter die Rubrik Gebräuche. Diese Arbeit ist sehr gut und benüßt musterhaft das liturgische Element unserer Kirche. Freilich find die SS. 291.-292. 297 und theilweise S. 296 aus Staudenmaiers Geist des Christens thums entlehnt, ohne daß mit einem Worte diese Quelle wåre

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namhaft gemacht worden. Die dritte Predigt des Hrn. Stadtpfarrers Höfer in Augsburg wurde am Neujahrsvors abend gehalten. Nr. 16. H. 2. Text: Ecclef. 1, 9. 10. Thema: Die Pfarrregister." Leider ist diese Arbeit nach Hinwegnahme einiger Auslaffungen, Abänderungen und Zufäße ein Werk Dráfeke's *). Dieser hat auch den Text bes nügt, Höfer berührt ihn durch die ganze Predigt mit keiner Sylbe. Höfer's erste Predigt beweist indessen, daß er dens noch zu den tüchtigsten Mitarbeitern zu zählen ist. 19. S. 1. Von I. M. Herz. Text: Matth. 28, 18—20. „Der Geist der kath. Kirche, bei der Investitur eines neuen Pfarrers. 1) Die Rechte und Pflichten des Pfarrers, 2) die ,,Befugnißansprüche und Verbindlichkeiten" der Gemeinde. Das ist viel Stoff für Eine Predigt. Im ersten Theil wird aber auch noch geredet, von Religion, vom Sündenfalle, von der Nothwendigkeit der Erlösung, wie nur Gott erlösen konnte, von Christus, von seinem fortwährenden Amte. Im zweiten Theile kommen die im ersten besprochenen Leistungen des Pfarrers der Gemeinde gegenüber wiederholt zur Sprache, dieß håtte durch eine zweckmäßigere Disposition vermieden werden können. Im zweiten Theile wird zuerst von der Liebe und Dankbarkeit gegen den Geistlichen, dann von dem Ge horsam und der Friedfertigkeit gegen denselben gesprochen ; ich denke, man håtte gerade umgekehrt verfahren sollen. Einfache, ruhige Belehrung ist das Charakteristische dieser Arbeit. Bon demselben verdienstvollen Verfasser erhalten wir auch

*) Dr. Joh. H. Bernhard Dräseke's Predigten für dentende Verehrer Jesu. Lüneburg 1836. 1. Bd. 1. Predigt.

eine Communions und eine Trauerrede.

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Nr. 6. H. 2. 22. Sonnt. p. P. Von Herzog. Mat. 22, 16. Ueber das Bekenntniß der Pharisåer." In dieser Predigt ist mir inss besondere viel Bittères aufgefallen. Da ist von einem Eha: rakter mancher Leute unserer Zeit die Rede, welcher` mehr ,,bestialisch, als menschlich“ genannt wird; da wird gefägt, fie lassen es nicht an Complimenten fehlen, `,,um ihre Kaßèns natur zu verbergen oder die Krallen noch in der Scheide zus rückzuhalten.“ Gelegenheitlich bekommen auch die Theologen einen Hieb:,,wenn von Wissen und Glauben die. Rede ist, so machen nicht selten kluge und gelehrte Leute einen großen Unterschied zwischen beiden, und suchen die Grenzen so genau zu bestimmen, als waltete die größte Verschiedenheit ob, da doch beides zusammengehört." Diese klugen und gelehrten Leute" haben, denke ich, denn doch Recht, wenn sie einen großen Unterschied zwischen Glauben und Wissen behaupten; daß beides zusammengehöre, läugnen diese „Leute“ nur im Kopfe des Hrn. Verf. Aber wozu dieß vor einer chriftlichen Gemeinde? Würde Christus so sprechen? Später werden dann die Verstandeshelden“ gegeißelt, welche in Christus nur einen weisen Mann erblicken. Wer sich durch eine sol che Darstellung getroffen fühlt, wird nicht gebessert, sondern erbittert. Vielleicht ist aber in des Hrn. Pfarrers Gemeinde gar kein Verstandesheld", und da mag er denn leichtlich durch eine solche Darstellung sich Verstandeshelden erziehen. "Hat er jedoch dergleichen,, Verstandeshelden" unter seinen Schaafen, dann mag er sie auf andere Weise zu bekehren und die gesunden Schaafe auf anderen Wegen vor den ans gesteckten in Sicherheit zu bringen suchen. -Nr. 17. H. 2.

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Eine Antrittspredigt von Domkapitular und Domprediger Förster in Breslau. Tert: „Wir gerathen in Bangigkeit, aber wir verzagen nicht", 2 Cor. 4, 8, 1) Mir ist bange! 2) Aber ich verzage nicht. Diese Rede ist nach Anlage und Ausführung vorzüglich gelungen zu nennen. Im Wesentlichen gilt dasselbe von Himiobens Arbeit Nr. 8. H. 2. Mat. 24, 15-35, Letzter Sonnt. p. P. Wie können, und sollen wir das göttliche Gericht jetzt schon an und in uns erleben.?' Besonders gut hat der Hr. Verf. Alles an das täglich uns Umgebende geknüpft. — Auch die Arbeit von Hrn. Haßl hat recht lobenswerthe Eigenschaften. Nr. 5. §. 2. Auf den Allerseelentag. Job. 19, 21, „,,Wie heilsam es ist 1) der Verstorbenen zu gedenken, und 2) für sie zu beten." Der Nutzen des Gedankens an die Verstorbenen hätte wohl allseitiger auseinandergesetzt werden können. Ueberall begeg nen und tief christliche Gedanken und eine eindringliche Dars stellung. Auch ist die Benutzung der Züge aus dem Leben der Heiligen rühmend anzuerkennen. S. 228 ist, was die hl, Schrift sagt, und die Eregese des Verf. wohl für das Auge des Lesers, aber nicht für den Zuhörer geschieden. In der bei einer feierlichen Ablegung des katholischen Glaubeusbekenntnisses von Passy gehaltenen Rede: „Des Convertis ten Glaube, Hoffnung und Liebe" ist die Summe des Cons vertitenunterrichtes im Ganzen sehr gut zusammengefaßt. Aus dem Französischen sind zwei Predigten Maccarthy's übers setzt. In beiden treffen wir eine sehr gute logische Ordnung und eine äußerst blühende, kräftige, ja nicht selten hinreis Bende Darstellung. Nr. 18. H. 1. Buch d. Weisb. 5, 6. Es wird die Unsterblichkeit 1) der Seele, 2) des Leibes bes

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