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sinat uti legibus suis, nec quemquam ejus libertati permittat obsistere. Levantes idcirco oculos in Montem unde veniet auxilium Nobis, Omnipotentem Deum, in cujus manibus corda sunt Regum, communi, Venerabiles Fratres, prece humiliter exoreut vota haec Nostra benigno numine accipiens velit ad optatissimum exitum quantocyus pervenire..

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Quartalschrift.

In Verbindung mit mehreren Gelehrten

herausgegeben

von

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D. v. Drey, D. Mack, D. Kuhn und D. Hefele,

Professoren der Theologie, katholischer Facultät, an der Königl. Universität Tübingen.

Jahrgang 1839.

Zweites Quartalhe

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Tübingen,

im Verlag der H. Laupp'schen Buchhandlung.

Wien, bei Carl Gerold.

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I.

Abhandlungen.

I.

Praktische Erklärung der evangelischen Perikope auf den ersten Sonntag in der Faßten, Matth. IV. 1- 11.

Es ist zum richtigen Verständnisse unserer Perikope ers forderlich, daß wir ihre Stellung in der evangelischen Ges schichte ins Auge fassen. Unmittelbar vor der Versuchung Jesu durch den Teufel liegt die Laufe des Herrn durch Johannes, nach derselben trit Er als Messias öffent lich auf.

Messias Christus ist Gefalbter, d. h. mit` göttlicher Kraft zu göttlichen Werken Ausgerüs steter. Der Messias oder Christ ist der von Gott vers heißene und von der Menschheit erwartete Erleuchter (Prophet), Versöhner (Priester) und Erldser (König). Darum wird Derjenige, welcher als Logos von Ewigkeit Gott ist und den Geist Gottes hat 1), und der seine mensch1) Joh. 1, 1–11.

Theol. Quart. Schr. 1839. 28.

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liche Existenz als Jesus durch Gottes Kraft aus der Jungfrau empfangen hat ), in dem Zeitpuncte, wo Er sein messianisches Werk beginnen soll, wiederum mit Gottess kraft, dießmal mit unmittelbarer Beziehung auf sein messianisches Werk ausgerüstet, gesalbt, es kommt auf Je sum, der da jetzt als Christ auftrit, der heilige Geift: Er wird, worin sich an Ihm eine messianische Erwartung der Juden erfüllte, von dem Elias der neuen Heilsordnung gefalbt 2). Der Inhalt, Verlauf und die Bedeutung der Geistesmittheilung wird wahrnehmbar in entsprechendem äußerem Vorgange. Wie das Reich Gottes von Oben kommt, so kommt auch der Geist desselben herab; im mes fianischen Reiche ist die Scheidewand zwischen Himmel und Erde aufgehoben, die Verbindung Gottes mit der Menschheit hergestellt: darum, da der Messiasgeist kommt, trit die sicht: bare Schranke des Frdischen, die Scheidewand zwischen der niedern und höhern Welt zurück: der Himmel öffnet, er spaltet sich. Der Geist, in welchem Jesus der Messias ist, ist ein reines Wesen, eine friedebringende, eine neu belebende Kraft; die Gestalt der Taube hat diese dreifache Bedeutsamkeit: ist sie ja das Symbol der Reinheit (Lev. 12, 8.) und Arglosigkeit (Matth. 10, 16.) Mos. 7, 4. 11.), die Bötin des Friedens (Gen. 8, 11.), und als brütende das Sinnbild der belebenden Wärme. Zu dem sichtbaren Vors gange gesellte sich als Besiegelung und authentische Deutung das hörbare Wort Gottes, welches Jesum mit dem Namen

1) Luc. 1, 31. 35.

2) Justin. dial. c. Tryphone. cp. 8.

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