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„Das Licht des Geistes ist in ihnen allen erloschen," S. 43., fie sind ein Volk, das den Müssiggang einer geregels ten Thätigkeit, den sinnlichen Lebensgenuß jeder Bes triebsamkeit und Anstrengung vorzieht, S. 68., das seine Versöhnung mit Gott sich durch Geld erkauft,

mehr für die Ehre der Mutter, als für die Ehre des Sohnes Gottes eifert, und Maria mit allen andern sogenannten Heiligen, wo nicht hdher, doch Christo gleich stellt"; deffen Gottesdienst nichts anderes ist als,,Knieebeugung vor einem Abgott" S. 48, das seine Rechtfertigung durch die „nichtsnukigsten Werke“ sucht,,,wallfahrtet, fastet, sich Ablaß kauft“ die Lippen zu einer zahllosen Menge von Gebeten bewegt, sich Gelübde auflegt, Büßungen und Beschwerlichkeiten, zum Theil von der thörigsten Art, S. 134., ihre Ordensleute sind eine „Schaar dem Himmel sich weihender, in leiblicher und

geistiger Faulheit schwelgender Mönche“ S. 68., ihre Diener der Kirche würdig,,die... auf rothe Hüte und blaue Strümpfe... von jeher bedacht gewesen „ift“, S. 101., ibre Priester — sie umstellen als grausame Quåler das Sterbelager dessen, der einige Zweifel wider seine Rechtgläubigkeit erregt hat und. lassen ihn nicht im Frieden mit Gott und der Welt sterben, S. 44.; an ihrer Spitze der Pabst, dieser „Todtengråber der christlichen Freiheit, wels cher an dem Grabe der christlichen Freiheit Jahrhunderte hins durch gearbeitet hat", S. 42 f., dieser,, ausländische Landesherr, der sich einbildet, ihm gehöre die ganze Welt und er dürfe nach Herzenslust eingreifen in die ,,Rechte des uns von Gott gegebenen Landesherrn, S. 78.

79. Ich frage jetzt nicht nach der Wahrheit; aber ist das ein der Kanzel würdiger Ton? oder wird man durch einen solchen Styl nicht bald an die Antithefen der Jahrs marktkråmer, bald an die Klatschereien des Thectisches, bald an die Spectakelstücke der Drehorgel, bald an die Kannes gießereien der Weinschenken, bald an die Kraftausdrücke der Wachtstuben, erinnert 1)?

Wie die Polemik des Predigers mit der Wahrheit umgehe, mögen folgende aus der vierten und fünften Pres digt genommene Proben zeigen, in welchen wir die Worte des Gottesgelehrten und die des angegriffenen kas tholischen Symbolum s, einander gegenüberstellen.

Ueber Natur und Gnade.

Marbeineke.

Concil. Trident.

Si quis non confitetur,... totum Adam per praevari

Die unevangelische Kirche stellet den von Gott ge schaffenen Menschen so auf cationis offensam secundum

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1) Neuerdings foll Dr. M. auf derselben Stelle,,das Ganze dés Katholicismus in folgenden,,kürzesten Ausbruck" zusam= mengefaßt baben: er sey ein modernes, mit christlichen Fors men verkleistertes Heidenthum. Etwas Kniebeugen, Brusts klopfen, Kreuzschlagen. Etwas Heiligen und Bilder- und Knochenanbeterei, das ist der Katholicismus, das die Kirche, die sich die Alleinseligmachende nennt. Mag der Katholik sonst Schändliches und Niederträchtiges treiben, was sein schnödes Herz verlangt: morden, huren, ehebrechen, so er nur die äußeren Formen mitmacht, hat's Nichts zu bedeuten." Junere Wahrscheinlichkeit hat die Nachricht!

feine eigenen Füße, daß er selbst gefallen und in das all gemeine Verderben verflochten, streng genommen, der göttlis

corpus et animam in deterius commutatum fuisse; a. s. S. q. asserit, inquinatum illum per inobedientiae peccatum, mortem

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transfudisse, non autem et peccatum, quod mors est animae; a. s.

chen Gnade der Erldsung und Rechtfertigung nicht bedarf. et poenas corporis tantum Das göttliche Ebenbild in omne genus humanum selbst war, nach ihr, ... eine Zugabe, die verschwinden konnte, ohne daß dadurch eine die Natur selbst angehende Veränderung und Zerråttung in ihr erfolgt wåre... feine Natur, wie sie unstreitig von Gott rein und gut geschaffen war, so ist sie auch rein und gut geblieben es fehlt ihm auch in und nach dem Sündenfalle nichts zu seiner naturgemäßen Entwickelung; fremd ist ihr der Glaube an das natürliche, vom ers ften Menschen bis auf den letzten sich forterbende Verder: ben oder an die Erbsünde. S. 126-128.

8. q. hoc Adae peccatum, quod inest cuique proprium (propria injustitia sess. VI. de just. cp. 3.), vel per humanae naturae vires, vel per aliud remedium asserit tolli, quam per meritum unius mediatoris Domini nostri Jesu Christi...; a. s. sess. V. de pecc. orig. 1.2.3. Unusquis que agnoscat et fateatur, quod omnes homines facti immundi et, ut Apostolus inquit, natura filii irae, usque adeo servi erant peccati, ut non modo gentes per vim naturae, sed

ne Judaei quidem per ipsam etiam literam legis Moysi

inde liberari aut sur

gere possent." Sess. VI. de justif. cap. 1.

Ueber das Verhältniß Jesu Christi zur

Marheineke.

Menschheit:

,,Sie hat das Gift einer Irrlehre tief in sich eingesogen und weiter durch ihren gans zen Lehrbegriff verbreitet... in ihr ist Christus nur ein Lehrer, der von guten Werken predigt, ein neuer Gesetz

geber und Sittenlehrer, nicht aber der Weg zum ewigen

Concil Trid.

,,Dominus noster Jesus Christus sua sanctissima passione in ligno crucis nobis justificationem meruit et pro nobis Deo patri satisfecit; .... merita passionis Domini nostri Jesu Christi communicantur in justificatione... per Jesum Christum, cui

Leben, so, daß wir gerecht
würden aus Gottes Gnade inseritur,"

durch die Erlösung, so in cap. 7.

Christo Jesu geschehen ist."

Sess. VI.

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der Glaube ist im Sinne in Deum, credentes veChristi und der Apostel; fie ra esse, quae divinidenkt sich darunter eine bloße tus revelata et promisKenntniß des Christen sa sunt. Sess. VI. cap. 6. thums, ein Notiznehmen Credendi vox putare, davon.. Sie erkennt nicht existimare, opinari non siden Unterschied in den Re- gnificat, sed, ut docent sadensarten, ich glaube dir und crae literae, certissima e ich glaube an dich. S. 90. assensionis vim habet, In der unevangelischen Lehre qua mens Deo sua mysteist der Glaube nichts weiter, ria aperienti firme conals ein Werk menschli stanterque assentitur cher Kraft und Thätig. ... Est intimus mentis keit." S.95 f. assensus. Catech. Rom. 1. I. praef. et. cp. 1. 2.

S. q. dixerit, sine praeveniente Spiritus sancti inspiratione atque ejus adjutorio hominem credere posse sicut oportet; a. s. Sess. VI. can. 3.

Von der Rechtfertigung:

Marbeineke.

Concil Trid.

,,Nihil eorum, quae justificationem praecedunt, sive fides, sive opera,"

In der falschen Lehre fällt, wie der Glaube, so die Rechts fertigung in das mensch liche Thun," S. 131. Die ipsam justificationis gratiam

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