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Der Herr behütet die Einfältigen." Pf. 116, 6. Da zusammengefaßte Willensbegehren, nur Gott und Jesum z gewinnen, vertreibt alle Sorgen, Angst und Qual.

Mel. Wer weiß, wie nahe mir mein 1c. der Wache, Drum kommt nið leicht ihr etwas bei. Gott i und bleibt ihr Augenmerk, C segnet also all ihr Werk.

1. Im Einfaltsgrund ist man geborgen Vor einem ganzen Feindesheer. O, da verlieren sich die Sorgen: Wenn dieß und jenes nur nicht wär'. So bleibe du in jenem Grund Zu aller Zeit, zu aller Stund.

2. Bist aber du noch nicht darin nen, So kehre in denselben ein. BrauchErnst zur Tödtung deiner Sinnen, Denn dieß muß doch nur einmal seyn. Gibst du dich nicht zu diesem her, So geht es bei dir immer schwer.

4. Hinweg mit dem, was Vie falt heißet, Dieweil es Christe nur verderbt, Und solcher Ding sich befleißet, Die schon von Adai angeerbt. Hinweg mit aller Eite keit, Sie ist nur Geistverzeh lichkeit.

5. Herr Jesu, mach mich ein gekehret, Und aller_eitlen Ding los, Damit mein Herz nur dic begehret; Ach, sei dù mir allein 3. Die Einfalt merkt auf Eine groß! Gib doch, daß ich an jeder Sache, Sie siehet nicht auf vie- Tag Allein mein Heil besorgen lerlei; Sie findet sich stets auf mag!

„Ich elender Mensch, wer wird mich erlöfen von dem Leibe dieses Todes? Röm. 7, 24. Wer ganz los und frei werden soll, muß ganz wollen, und sich, wie Paulus, so elend finden; dann erfährt er gewiß die Erlösung durch Je= fum Chriftum.

Mel. Wer weiß, wie nahe mir mein 2c. den Boden gehen; Das merk und 1. Ich bin noch in mir selbst glaube sicherlich. Die Angst muß gefangen, Ach Gott! wie werd steigen bis zur Qual, Wie einich los und frei? Ist doch in mir geschlossen überall. ein Geistverlangen, Ich glaube, 4. Hör unsers Herrn Gesandten daß es dieses sei. Was hält mich klagen, Da er in diesem Kampf doch, daß es nicht geht, Was ists, gesteckt; Hörst du ihn denn nicht das mir entgegensteht? deutlich sagen, Da ihm sein Jam

2. Es ist dein Ich und dein mer aufgedeckt: O wer erlöst vom Verderben, Das quälet dich, doch Sündenleib, In dem ich nimmer

nicht genug; Dein eigen Ich, das ruhig bleib! will nicht sterben, Es rettet sich, 5. Du mußt es also einmal dir zum Betrug. Du willst, und wagen, und einen Hauptkampf willst doch nie ganz recht, Wie gehen ein; Scharmüßel wollen Geist und Glauben in dir möcht. hier nichts sagen, Denn der Ge3. Soll ein Durchbruch bei dir winn bleibt immer klein. So gib geschehen, So mußt du tiefer dich dann einmal ganz her, Es noch in Dich und gleichsam auf geht ja doch nur einmal schwer.

„Ich habe mir vorgefeßt, ich will mich hüten, daß nicht fündige mit meiner Zunge." Pf. 39, 1. - Ohne G tes Kraft und Beistand vermögen wir nicht, Herz u Sinne zu bewahren. Herr, gib uns Licht und Leben a dir, und laß uns in deiner und mit deiner Kraft herrsch

Mel. Du bist ein Mensch, das weißt 2c.

3. Herr, lehre du mich blei still, Laß mich mein Recht ver ren; Du wollst aus deiner Gott füll Mir Geisteskraft einführ Dein Geist, Herr, überzeuge mi Gerecht und billig leide ich, werde ich mich fassen, Und

1. Ein mancher Vorsaß ist bei mir zum Nachsaß nicht gekom men; Ich machte ihn, Herr, außer dir, Wie alle die Selbstfrommen. Durch das Gesez, mir selbst gemacht, Ist Sünde erst recht aufgewacht, Ich wurde hingerissen, ein Lamm gelassen. Und habe folgen müssen.

4. Ach, lehr' mich die Hinf 2. Wie oft hab ich mir vorgeseßt, ligkeit Der Menschen doch Zu wachen meiner Zungen, Und denken, So wird Verlust der Ei hab auch Gutes nicht geschwäßt; keit Mich nicht so herzlich kränk Nur kurz ist mirs gelungen. Ich Und ich werd gerne schwei gab mich nur mit einem ab, Das still, Und leiden, was dein R ich mir vorgeseßet hab, Statt in und Will Mir zur Bewähri dein Licht zu dringen; Drum konnt schicket, Dann werd' ich noch es nicht gelingen. quicket.

„Alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt, und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden bat." 1 Joh. 5, 4. Dem Chriften find die Abwechslungen von Glauben und Unglauben ein wiederholtes Leiden. Der Glaube gibt ihm Aussicht, Muth, Kraft und Sieg über Welt, Teufel und Sünde.

Mel. Es ist noch eine Ruh vorhanden 2c.

ten Frommen Auch immer wieder 1. Nur Glaube kann die Welt anders kommen, Nichts fruchtet bestegen, Nicht aber Unmuth und die Muthlosigkeit. Auf jede Nacht Verdruß. Wer immer zweifelt, muß Licht erscheinen, Und Freude muß erliegen, Es fehlt ihm ja an folgen auf das Weinen, So Gottgenus. Nein, Herz! das ewig bringts der Weg zur Seligkeit. immer Klagen Kann Gott nicht dulden und ertragen, Weil es ihm 3. Herr! wie viel will mich keine Ehre macht. Der Glaube ermatten, Weil ich oft sehr unfiegt durch Gottvertrauen, Er läs- glaubig bin! Der Wechselstand von set sich zu viel nicht grauen, Er Licht und Schatten, Vom Geistesfiegt, und das mit Gotteskraft. in viel Verlegenheiten, Es gibt er und vom Fleischessinn Sezt mich 2. Zwar gibt es immer viel zu staunlich schwere Zeiten, Daß ich flagen Von Herzen, die mit sich bes nicht weiß, wo aus noch ein; Das fannt, Sie können viel von Zweifel doppelt und zerschiedne Leben, Das fagen In ihrem ganzen Gnaden- wiederholte Widerstreben, Das, stand: Doch muß es bei wahrhaf mein' ich, sollte nimmer seyn.

,,Darum, lieben Brüder, thut desto mehr Fleiß, eu Beruf und Erwählung fest zu machen." 2 Petr. 1, 10. Der Reiz der Augenluft, Fleischesluft und des hoffärti Wesens kann dich nur zum Erwähler, zum Ursprung Lebens treiben, der dich zum Ueberwinder macht.

Mel. O wie selig sind 2c.

4. Finstere Versuchungsstun 1. Wer in Christo ist erwählet, Sind mit Qual und Pein verl Wunderts uns, wenn der sich quä- den, Daß man oft die Wahl verg let, Wenn ihm Licht des Lebens Falsche Demuth schließt nicht fehlt? Kann doch nichts ihm Nah- tig, Hält sich selber nicht für v rung geben Für sein übersinnlich tig, Manches Edle wird vern Leben In der armen Sinnenwelt. 5. Man bedenkt fein zwei

2. Soll der Auserwählte reifen, Leben, Meint, man müsse sic So muß er nach dem nicht greifen, geben, Wo das Licht doch si Was sein Licht verdunkeln kann. soll. Wird das Aug die Wah Falsches Del gibt falsches Leuchten, blicken, So haut Licht den F Folgt schon Reue auf das Beichten, zu Stücken, Und der Seel Stehts der Auswahl doch nicht an. innig wohl.

3. Dem Beruf geziemend wan 6. Wüthet oft die Sünde n deln, Der Erwählung würdig han- tig, Mach' sie, Jesu, mir verdão deln, Fördert zum Erwählungs- So daß ihr verkehrter Trieb ziel. Niederträchtig und vermessen mög etwas anders treiben, Seine Wahl und Ruh vergessen, ein ewigs in dir Bleiben, Schadet uns oft mehr als viel. nur stårkre Gotteslieb.

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