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„Wen da dürftet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst." Offenb. 22, 17. Den Durst, den Gott selbst erweckt, kann nur er stillen. Durch Jefum, die Lebensquelle, gibt er uns Lebenswaffer; darum follen wir täglich Gott bitten, daß er diesen Durst vermehre..

Mel. Gott des Himmels und der Erden 2c.

4. Jst's ein Durst, von Golf

1. Lebenswasser sind erquick erreget, So hat Geist der Ewig lich, Lebensgeist und Lebenskraft. keit Sich im Seelengrund bewe Ja, ste stärken augenblicklich. get, Und will Licht der Herrlich Durch ste wird man neu gemacht. feit; Dem steht Lebenswasser an Sie sind Wesen der Tinktur, Also Weil nur das ihn füllen kann. göttlicher Natur.

2. Sie sind geistig, feurig, len Auf dem neuen Erdenball 5. D! und so gibt's viele See kräftig, Gottes Ausfluß sind sie len Auf dem neuen Erdenball ja; Ach site wirken Gott-geschäf- Denen Lebenswasser fehlen Fr tig, Sie find Kraft aus Jeho erwachter Seelenqual; Diese wol vah, Wesen seiner Herrlichkeit, len nichts so sehr, Als vom Le Für die Herzensewigkeit. benswasser-Meer.

3. Keine Seele kann verschmach- 6. Jesu! Quelle alles Lebens ten, Wenn sie dieses Wasser kriegt; Ich bin schon an dich gewöhnt Wird die Seele darnach trachten, Niemals dürfte ich vergebene Daß es ihr daran genügt, So Wenn mein Geist nach dir sic find't fie die Herrlichkeit, Die sehnt. Lebenswasser gibst du mi fie füllt in Ewigkeit. Darum sehn' ich mich nach di

Freuet euch in dem Herrn allewege!" Phil. 4, 4. — Wahre Freude ift göttliche, ewig dauernde Freude Freude im Herrn und an dem Herrn.

also

Mel. Freu dich sehr, o meine Seele 2c. müth. Diese Freude hat auch 1. Freudigkeit ohn' alles Krän- Gott, Und die dauert ewig fen hat ein Chrift im Christen fort; Immer gibt es etwas thum. Herzensfreude kann Gott Neues, Etwas Wahres, etwas schenken Seinem lieben Eigen- Treues:

thum. Dieser Freude ist nichts 4. Freude an der schönen gleich; Eitle Freude, geh und Blüthe In dem Garten unsers fleuch! Denn du währst nur Herrn; Freude über Gottes Güte, Augenblicke, Und läßt Dual und Die uns alle nähret gern; Freude, Bein zurücke. wenn er Hülf' erzeigt, und sich 2. Was die Christen hier er- gnädig zu uns neigt; Freude freuet, Ist doch nur ein Vorges über sein Regieren und sein wunschmack, Den Gott einst ganz voll derbares Führen. verleihet, Wenn hinweg der Wan

5. Jesu, schenk' uns reine derpack. Es geht also aus der Freuden, Der du aller Freuden Freud' In die Freuden-Ewigkeit. Quell! Schenk' auch Freude in Christen also haben Freuden Auch dem Leiden, Und ermuntre unfre in ihrem Kreuz und Leiden. Seel'. Laß uns nicht in Trau

3. Sie freut Gottes Reich auf rigkeit Untersinken bei dem Leid. Erden, Wenn dasselbe grünt und Wenn wir uns mit Zittern blüht; Kann dieß ausgebreitet freuen, Werden wir uns nicht werden, Dieß erfreuet ihr Ge- zerstreuen.

„Ich rathe dir, daß du Gold von mir kaufeft; und wei Kleider, daß du dich anthuft, und nicht offenbar werde i Schande deiner Blöße; und falbe deine Augen mit Auge falbe, daß du sehen mögeft. Offenb. 3, 18. Seine Gered tigkeit, seine Gesinnung, Licht und Verstand in sein Wo will Jesus uns Armen, Entblößeten schenken. Wo dieß g schieht, da wohnt und wirkt der Geist der Wahrheit.

Mel. Mein Glaub ist meines Lebens 2c.

3. Noch Augensalbe fehlet d 1. Dieweil du armes Menschen- Daß deine Blindheit sich verliet kind Noch gar zu sehr bist bloß und Auch die will Jesus geben. Li blind, So laß dir Kleider schen- und Verstand aus seinem Wo! ken. Der Heiland schenkt zur Se- Treibt freilich alle Blindheit fo ligkeit Die völlige Gerechtigkeit, Denn es gibt Licht und Lebe Zu ihm sollst du dich lenken. Nimm Wer seine Augen mit bestreic dieß Geschenk nur glaubig an, Hat alsbald das Gesicht erreich Dieß ists, was dich bedecken kann.

2. Dir sagt man: willst du fin- 4. Mein Herr und Gott! f den Ruh, So deck dich nur nicht mir so hold, Gib Augensalb selber zu Mit vielen eignen Wer- Kleid und Gold, Denn ich soll ken; Denn vor Gott bist du nicht Alles haben, Es mangelt mir a bedeckt, Er steht ja, was im In- Allem noch. Ach, liebster Heiland nern steckt, Das kannst du selber gib mir doch All deines Geiste merken. Nimm die Gesinnung Gaben! Ach, stille meine Seelen Jesu an, Die ist das, was dich pein, Ich kann ja sonst nich zieren kann. ruhig seyn.

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,,Wenn aber der Geift der Wahrheit kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten 2c.“ Joh. 16, 13. Durch Vereinigung der Gottheit mit der Menschheit faßt sich in den Gnadenmitteln das Opferblut Jesu zur Erleuchtung, Reinigung und Heiligung der armen gefallenen Menschen.

Wel. Jesu, hilf siegen 2c.

3. Heiliger Geist bist du, gött

1. Komm doch, o Gottesgeist! Liches Wesen, Vorher gewesen, heilige Wonne! Komme doch in doch Mensch warst du nicht, The uns mit all deiner Kraft! Komm du Menschheit zum Opfer erron der Lichter- und Geisterwelt- lesen; Also dieß gibt uns ein Eonne, Die uns der Gottheit so deutliches Licht, Warum du heinahe gebracht! Du wollst uns ligend erst wolltest kommen, Als Alle in's Jesus-Bild wandeln, der Herr Jesus hinauf war geAber als Schwache allgnädig nommen.

behandeln !

4. Nur in dem Opferblut willst 2. Du gehest aus von dem Va- du dich fassen, Nur in dem ter und Sohne, Göttlicher Odem, Lämmlein zur neuen Schöpfung. roll göttlicher Kraft! Du bist der So ist's dein Wille, Das merk' ich Krafthauch vom heiligsten Throne, gelassen; Dieß ist der BrunnChne dich wird nichts geschaffen, quell der Kraftreinigung. Last gemacht! Deine Gedanken find uns, Geliebte, das Lämmlein Jesu Gedanken; Du willst, wie beschauen; Auf diesen LebensJesus, sie heilen, die Kranken. stein will der Geist bauen.

Erster Theil.

8

„Wer mich liebet, der wird mein Wort halten, und m Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm komn und Wohnung bei ihm machen." Joh. 14, 23. Die W Jefu haben eine verwandelnde, wiedergebärende Kraft. reiner sich mein Wille mit denselben vereinigt, defto ei werden sie mich ins Bild der Herrlichkeit verwandeln eine Wohnung der heiligen Dreieinigkeit aus mir mad

Mel. Es ist noch eine Ruh vorhanden 20.

lebend haben, und macht es 1. Wer Jesu Worte wird be durch seine Gaben, Weil er wahren Nach ihrem hellen, reinen Lebensquelle ist. Ein Ter Sinn, Der wird auch ihre Kraft also, welcher lebet, In wel erfahren, Die reißt ihn ganz nichts Gott widerstrebet, If und völlig hin. Wird er jung der Kraft und Herzens-Chri fräulich sie behandeln, So werden 3. Der Herr versichert s

sie ihn ganz verwandeln In's Frommen, Er und der V Bild der Gottesherrlichkeit, Also liebe ste, Sie werden selbst in eine Gotteswohnung Zur ewig Herze kommen, Sie ferner : gnädigen Belohnung. Sagt an, verlassen hie; Nicht nur besu ist dieß nicht Seligkeit? wie die Gäste, Vielmehr ber 2. Ja, solche Seelen sind der nen auf das Beste Als eine V Tempel Der heiligen Dreieinig- der Herrlichkeit. Denn wo ( keit, Nicht etwa nur wie zum wohnt, da will er wirken, Erempel, Vielmehr in der Wahr soll sich jeder ernstlich mer haftigkeit. Denn Alles will Gott Sein Wirken gibt die Selig

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