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,,Wenn du einen fiehest, der sich weise dünket, da ist einem Narren mehr Hoffnung, denn an ihm." Sprüch w. 26, 1

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Bei einem selbstklugen, eigensinnigen Menschen ist ke ne wahre Weisheit zu suchen, ob er fich gleich für weif hält, als ihrer fieben. Der wahre Weise hält jeden Ande für weifer als fich felbft, und lernt daher an und von jede andern Weisen.

Mel. Wer weiß, wie nahe mir mein 2.

Speisen, und finden oft C

1. So sehr kann nichts die Weis- schmack daran. So sammeln heit hindern, Als wie der starre auch Klugheit ein, Daß sie n Eigenfinn; Selbstklugheit bei den angefüllet seyn. Menschenkindern Weist alle Weisheit von sich hin. Ein solcher nimmt kein Rathen an, Weil er vor Eigensinn nicht kann.

2. Gefällt dem Narren seine Weise, So wird er nicht auf andre sehn; Was er gern ißt, ist seine Speise, Er darf nur in sich selber gehn, Da findet Weisheit er genug, Er ist ja, denkt er, selber flug.

4. Die Weisheit wohnet dem Wiße, Die Thorheit wi durch Schaden flug; Oft ift i auch der Schad nichts nüße, Eir zwei und drei ist nicht genug; 11 wenn sie klug wird in der Th So ist es meistens schon zu sp

5. D Weisheit Gottes, m begleite Durch meinen ganzen bensgang; Beständig bleibe n zur Seite, und in mir sei de 3. Hingegen die wahrhaften Geistesdrang. Ach, weiche em Weisen Sehn Jedermann für nicht von mir, So werd ich ew weiser an; Sie kosten alle andre seyn bei dir.

„Wir wissen, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ Röm. 8, Wer Gott von Herzen liebt,

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den treibt alle Noth, alles Elend zu ihm, weil er aus Allem erlöfen und über Alles Auskunft geben kann. Darum kann dem, der Gott liebt, Alles zum Besten dienen.

Mel. Wer weiß, wie nahe mir mein c. ein Treiber werden; Und wenn 1. Soll eine Hoffnung in dir wir seiner Liebe voll, So treibts grünen, Daß Jesus all dein Schick zu ihm, und dienet sehr, Und hinfal lenkt, Soll Alles dir zum Be- dert also nimmermehr.

sten dienen, Auch was das äußre 4. Was er verordnete, muß dies Leben kränkt, So mußt du lieben nen, Sonst wär' es nicht in unfrem Gott allein, Sonst kann es gar Lauf. Glaub dieser Wahrheit, nicht möglich seyn. dieser schönen, Und schaue auf

2. Kann ung etwas von Gott das Vorbild auf. Je ärmer, leis abziehen, Wie sollte das uns nüß- dender du bist, Je ähnlicher auch lich seyn! Wenn wir nicht gleich Jesu Christ. zu ihme fliehen, So fommt Vers 5. Nur meinen Lauf soll ich hinderung darein. So geht es vollenden Im Wege, der verord dem, der Gott nicht liebt. Er läßt net mir. Wird Gottes Liebe mich sich schaden, was ihn übt.

entzünden, und immer in mir

3. Was uns begegnet hier auf bleiben hier, Was sollte mir doch Erden, Kommt nicht, daß es uns schädlich seyn; Ich bin ja Gottes hindern soll; Gott will, es soll und Gott mein.

,,Der Herr, euer Gott, versucht euch, daß er erfahr ob ihr ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele li habt." 5 Mo f. 13, 3. Vor der Zeit groß seyn wolle führt in viele Versuchungen und in vieles Gedräng.

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Mel. Mein Heiland nimmt die Sünder 2. 1. Herz, mach dich nur nicht selber matt, Wenn es nicht geht nach deinen Wünschen. Dem wird gegeben, der schon hat, Die Nahrung für den neuen Menschen. Seg' dir nicht selbst zu hoch das Ziel, und wolle also nicht zu viel: Daß dich das Wenige er quicke; Verlange keine Quaderstücke. Der Heiland gibt nur so viel her, Daß Jeder auch verlangte mehr.

übersieht, Und ist um das, w groß, bemüht, Den muß der He herunterhalten In vielen beuge den Gestalten; Da geht das Mi vergnügen an, Weil, wie m wollte, man nicht kann.

3. Und so erkrankt die Eige heit, und ach, daß sie doch möch sterben! Wer ihr erzeigt Barr herzigkeit, Befördert nur no das Verderben. Sie sieht si nach Mitleiden um, Damit Arzenei bekomm; Der Herr su 2. Wer Weisheit findet wie im dieses abzuwenden, Und möch Staub, Und fühlt den Herrn in keine lassen finden, Da denkt d fleinen Dingen, Begehet keinen Mensch, er sei verstockt, Weil Gottesraub, Wird keine Staffel nicht freundlich wird gelockt. überspringen. Wer aber Vieles

„Wer dem Herrn anhanget, der ist Ein Geist mit ihm." 1 Kor. 6, 17. Der Umgang mit Gott und seiner Wahrheit macht göttlich, der Genuß aus ihm geiftlich.

Stand Im Durchpassir'n durch's
Feindesland; Geh fort, und sieh
und hör nichts an, Das deinen
Stand beflecken kann.

Rel. Herr Jesu Christ, mein's Lebens ic. 5. Drum denke stets an deinen 1. Hast du einmal zu einer Braut Dem Herrn, dem Geiste, dich vertraut, So halt dich auch an ihn allein, Ein Geist im Geist mit ihm zu seyn.

2. Die Weisheit, die von oben ist, Der Herr, der Geist, deß du mun bist, Ift rein, will eine reine Braut; Bedenk's, wem du dich hast vertraut.

6. Sei, Seele, wachsam, kehr nicht aus, Sonst kommest du nicht keusch ins Haus. O denke: ich will kehren ein, Der Hochzeittag wird nahe seyn.

7. Noch Eins merk dir aus Got3. D liebe Seele, das ist viel, tes Wort: Laufft du nach deiner ringe doch nach diesem Ziel; Heimat fort Im Kampf, der Denn, glaube, der ist nicht dabei, dir verordnet ist, So gleichst du Der nicht im Eins von Allem frei. ganz dem Herrn, dem Christ. 4. Denn hungert Gott in dir nach sich, Und wirket auch hinein in dich, Dann ist das Himmelreich in dir, Und bist, wie dort, schon selig hier.

8. Also auch du erbst mit das Reich, Wirst du ihm hier im Leiden gleich. O dulde gern und leide recht, So wird dir einst dein Loos nicht schlecht.

„Es ist Alles euer: es sei Paulus oder Apollo, es f Kephas oder die Welt, es sei das Leben oder der Tod, fei das Gegenwärtige oder das Zukünftige, Alles ist eue Ihr aber seid Chrifti, Christus aber ist Gottes." 1 Kor. 21-23. Alles ist euer. Alles muß den Erstlingen 31 Herrlichkeit dienen, und Alles wird ihnen gegeben, was zu Leben und göttlichen Wandel nöthig ist. Wer will das Au ausreden, was sie haben, was auf sie wartet, und weld Mittel ihnen dazu behülflich seyn müssen!

Mel. O wie felig sind die Seelen 2c. 1. Was sind Christen doch für Leute, Sind's nicht edle Jesus Bräute? Ja, das sind sie allzumal, Insofern sie überwinden, Und die Heiligung vollenden, Eh erfüllet ihre Zahl.

das ganze All gegeben, Der nichts darf widerstreben, Weil herrscht in Ewigkeit.

4. Hat er uns mit Gott v. söhnet, Also aller Welt gedien Tod geschmeckt für's ganze A Wahrlich! ihm gebiert die Eh Daß Er aller König wäre, De auch, die noch im Fall!

2. Das fann Christen innig beugen, Daß sie loben, und nicht schweigen, Jesum, ihren Herrn, 5. Er kann ohne langes Dich allein, Der für sie am Kreuz ge- Alle Dinge so einrichten, T storben, Und der ihnen Heil er sein Werk vollendet wird, T worben, Deß sie auch alleine seyn. das ganze Alle reifet, Bis 1 3. Christen muß ja Alles dienen, leßten Feind er greifet, Wenn sie recht in Christo grünen; Heerd ist und Ein Hirt. Sie sind Christi Herrlichkeit, Dem

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