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„Chriftum lieb haben, ist viel beffer, denn Alles wiffen.“ Ephef. 3, 19. So viel wir Liebe zu Jefu haben, so viel werden wir alle unsere Sinne und unser ganzes Herz zu ihm wenden, und so werden wir ihn haben, und nicht nur von ihm wissen.

Mel. Christus, der ist mein Leben 2c.

6. Begehre nichts zu hören, Als aus dem wahren Mund_Die allerbesten Lehren, So hast du guten Grund.

1. Bleib, Seele, in der Stille Und Abgeschiedenheit; So ist es Gottes Wille, Willst du Zufriedenheit. 2. Durch Stilleseyn und Hoffen 7. Begehre nichts zu schmecken, Wird man nur stark im Herrn; Als Gottes Freundlichkeit; So Wenn du dich haft verloffen, So wird dich Jesus wecken In seiner fehre wieder gern. Aehnlichkeit.

3. Die eingekehrten Seelen, Die 8. Begehre nichts zu fühlen, Jesu halten still, Thut er mit sich Als Gott im ganzen All; Die vermählen, Nährt sie aus seiner Weisheit wird dir spielen Auf Füll. diesem Erdenball.

4. Begehre nichts zu wissen, 9. Begehre nichts zu riechen, Nichts, als nur Jesum Christ; Als Jesu Kreuzeslehr, So wirst Es gibt ein bang Gewissen, Was du nicht zum Siechen In Gottes er nicht selber ist. Himmel mehr.

5. Begehre nichts zu sehen, Als 10. Begehre nichts_zu_haben, das, was machet satt; Die Welt, Als Gott und feine Kraft, und die muß vergehen, Und was sie seines Geistes Gaben, Die Jesus in fich hat. wiederbracht.

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne fi und fie folgen mir; – fie werden nimmermehr umkommen“20 Joh. 10, 27. 28. Der in ihnen ist, ist stärker, als Sünde Welt und Teufel, deßwegen werden sie nimmermehr um kommen.

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Mel. Wer weiß, wie nahe mir mein 2c.

1. Wirst du dem Licht nicht widerstreben, Das dir in deiner Seele brennt, So wird der Geist dir Zeugniß geben, Der Geist, durch den du bist erkennt, Daß du seist Gottes Eigenthum, Und dieß ist dann dein größter Ruhm.

2. Denn wer einmal aus Gott geboren, Und wer an Jesum Chriftum glaubt, Der geht forthin nicht mehr verloren, Wird seinem Herrn nicht mehr geraubt; Es sei denn, daß ein solcher will Nicht ferner sehn aufs wahre Ziel.

3. Die Seelen kann gewiß nichts fällen, Die Gottes durch den Glauben sind, Selbst nicht die finstre

Macht der Höllen, Noch Sata und sein ganz Gesind; Nein! nu die Seele kann allein Sich selbe noch zum Falle seyn.

4. Ist dir der Geist aus Gott g schenket, So folge dessen reiner Trieb; Denn wer auf beiden Se ten hinket, Ist seinem Gott nic herzlich lieb. Was du gefangen a sez fort;_ _Nicht' dich allein na Gottes Wort.

5. Viel lieber wär' ich nie geb ren, Als wenn ich sollt zum zw tenmal, Mein treuer Schöpfe gehn verloren: Hilf mir doch dur dieß Jammerthal! Mach mein Seele recht gewiß, Und bring mi in dein Paradies!

,,Wer den Willen Gottes thut, der bleibet in Ewigkeit." 130b. 2, 17. Die Vereinigung mit dem Willen Gottes macht das Thun möglich und leicht im Leben, Leiden und Sterben.

Wel. Wer weiß, wie nahe mir mein 2c. zu füllen, In 1. Wenn du willst ganz bekeh- meer allein; ret werden, So sage dir und in der Zeit, Allem ab; Begehre nichts von Ewigkeit. dieser Erden, Verlang nur, was ich, Jesus, hab. Ich, Jesus, hab für dich genug; Wer mich nur will, ist weis und flug.

mir, dem LebensSo wirst du selig Und selig in der

4. Regt sich in dir ein ander Wollen, Als ich und auch mein Vater will, Als dir in meinem 2. Wenn nur dein Will ganz und schweig dann still; So helf Wort befohlen, So flag es mir, mich verlanget, So zicht mein Wille dich mit Kraft: Wenn mir ich dir und brech entzwei Die Dein Seelengeist anhanget, So Willenshölle mancherlei.

wird er stark in Glaubensmacht,

Eo zieht er mich, und dann mit Frieden, Und wie sollt es nicht 5. Ein willenloses Herz hat mir, Was er kann wollen für felig seyn? In mir ist Alles ihm

und für.

3. D daß doch deine vielen Wil en Ein ein'ger Wille möchten Jen, In mir dich reich und satt

beschieden, Komm, sink in meinen Willen ein. Was quälest du dich doch so sehr? Gib mir nur deinen Willen her!

..Ift Gott für uns, wer mag wider uns seyn? welch auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschonet; } follte er uns mit ihm nicht Alles schenken ?" Röm. 8, 31.

Mel. Gott will's machen 2c.

Jesus Christus, in dem alle Schäße der Weisheit und i Erkenntniß liegen, will alle seine Fülle in uns ergießen, u uns ihm ähnlich machen; wer mag dann wider uns seyn 5. Grundgedanken, die ni 1. Jesus Christus, der Ver- brennen, Weil sie Gold und @ flärte, Ist das Lebens-Element, ber seyn; Diese sind vom Her Darin jeder recht Bekehrte Seis erkennen Ganz in sie gedrung nen Saft und Nahrung find't. ein. 2. Was soll solchen Seelen schaden Oder zur Verhindrung feyn? In das Element der Gna den Wurzeln sie stets tiefer ein. 3. Und weil sie nicht seh'n zurücke, Weil ihr Aug nur Eins anschaut, Werden ihnen viel Eindrücke Von dem, der den Tem pel baut.

6. Wer einmal erkannt ist w den Mit dem kleinen ganzen 2 Der ist Gottes nicht erst dort Nein, schon hier im Jammerth

7. Er gehört zu jenem Te pel, Den der Zämach, Jest baut, Und er ist auch zum Erem Hier schon eine Gottesbraut.

4. Ja, dieweil sie nimmer wan- 8. Was der Tempel dort fen und dem Licht nicht weichen Großen, Ist er hier im Klein aus, Werden ihnen Grundgedan- schon; Weil sich ganz in it fen Von des Urbilds Einheitshaus. ergoßen Alle Fülle von dem Thro

„Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da foll mein Diener auch seyn. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren." Joh. 12, 26. Je mehr fich Jesu Geist in uns und durch uns im Thun und Leiden verherrlichen kann, desto ähnlicher werden wir ihm in der Herrlichkeit werden; wo er ist, da soll sein Diener auch seyn.

Mel. Höchster Priester, der du dich 2c. 4. Wer mir will allhier nach1. Wer dem Heiland folget gehn, Und einst dorten bei mir nach Unter Armut, Kreuz und stehn, Muß nach nichts auf ErSchmach, Kommt mit ihme dort den sehen, Alles muß er lassen zu Ehren, Wo nichts wird den stehen.

Geist beschweren.

2. Alles in der Eitelkeit Jst nur Geistverzehrlichkeit; Wer in Christo lebt inwendig, Wirkt im Geist recht und beständig.

3. Wer im Geist will leben hier, Sagt der Herr, muß folgen mir: Alles muß er, wie ich, machen: Birken, Ruhen, Beten, Wa

den.

5. Wer sein Aug nur einen Blick Zieht vom großen Ziel zu rück, Leid't am neuen Leibe Schaden, Bleibt er gleich bei Gott in Gnaden.

6. Wer dort wie der Sonnen Schein, Ja noch herrlicher will seyn, Lasse alle Jesus-Strahlen Sich in seiner Seel abmalen.

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