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„Aus dem Herzen kommen arge Gedanken ic.“ Matth. 15, 19. Kein Mensch kann sein Herz ergründen, nur Gott kann es. Es ist von Natur eine Quelle der Bosheit, da eine aus der andern kommt. Nur durch Gnade kann man frei und fest werden.

Mel. Jesu, hilf siegen 2c.

3. Wird das Erkenntniß vom

1. Menschliche Herzen sind nicht Herzens-Verderben Ursach zum zu ergründen, Brunnen, die im Hassen der Finsterniß seyn, Gibt merhin quellen und gehn; Da ist man das Böse Erkannte ins Sterder Bosheit die Menge zu finden, ben, Schiene es öfters geringe Und man wird schwerlich ganz und klein, So hat es richtig das Alles einsehn; Tücke aus Tücken Gute bezwecket, Das in den kann man oft entdecken, Eins kann geistlichen Absichten stecket. das Andre erzeugen, erwecken.

4. Zeuch mich mit stärkerem 2. Will man das Herzens-Er- Geistesgelüften, Ganz von der enntniß studiren, Kann es am Finsterniß bald auszugehn, Wie ignen am besten geschehn; Aber die wahrhaftigen, geistvollen Chriuch dieß kann auf Abwege führen, sten, Die nicht, sich lange befrage nicht lange, wie dir's sollte finnend, hinstehn; Zeuch mich ehn, Wenn man es läßt beim und treib mich, Geist Jesu, beErkennen bewenden, Sucht nicht ständig, Wirke mir immer im ie Freiheit in Christo zu finden. Herzen inwendig!

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„Der Gottlosen Arbeit wird fehlen; aber wer Gerechtigkeit fäet, das ist gewiß gut." Spt. 11, 18. Du kannst in dich und Andere viel Böses oder Gutes, je nachdem du bift, fäen. Nichts bleibt aus, was du säest. Bedenkliche Ver schiedenheit der Saat!

Mel. Lobe den Herrn, den zc.

die Früchte schon tragen. Kurz

1. Wer auf den Acker des Un- ist die Zeit, Lange die Quclrechts den Samen ausstreuet, Ewigkeit! Willst du in Ewigkeit Wird an der Ernte gewiß nicht klagen? erquickt und erfreuet; Er erntet

Bein, Er erntet siebenfach ein, 4. Ewige Zeiten die Früchte der Weil ihm die Frucht auch gedeihet. Werke genießen, Das wird der Gottesvergessene freilich dann 2. Siebenfach muß man Gerichte am Fleische erfahren; Möchte müssen. Selig, wer wacht, und doch Jeder die Saatfrucht des Ueberlegungen macht, und fällt Fleisches recht sparen. Leichtsinn dem Heiland zu Füßen.

komm her, Lach doch und spotte

nicht mehr; Gott wolle dich doch seinem freiwilligen Säen Immer 5. Laßt uns dem Fleische und dar männlich und kräftig im Geift

bewahren.

3. Nein, vom Ausbleiben der widerstehen,- Das ist dann Sieg, Früchte ist gar nicht zu sagen, Das ist ja Beute im Krieg, So Bald oder später wird Aussaat soll es billig geschehen!

,,So uns unser Herz verdammet, so ist Gott größer denn ser Herz 2c.“ 1 Joh. 3, 20. — Der Glaube, wenn er durch sum in dem Liebes-Herzen Gottes die Gnade größer als Sünde zusammen erblicken darf, macht immer fester, iger und seliger.

el. Wer weiß, wie nahe mir mein 20. den, dein Verlangen, So jagt . Will Glaubige ihr Herz ver- dich Jesus nicht davon. Denk, imen, Wenn oft ein Fehler daß du noch im Werden bist, d gemacht, So kommen fie Und überlaß dich Jesu Christ. Jesu Namen zu Gott, der t nur Fehler acht't: Dann sieht Gott im Werden an, So Gott im Werden an, So man endlich werden kann.

. Wenn wir etwas des Guten
n, So denken wir ganz Geist
eyn; Und wenn wir uns mit
lern trüben, Wirft uns das
3 ganz in die Pein. Herz,
ibe dir doch beides nicht; Es

mt an auf des Herrn Gericht.
. Hast du, Herz, einen Fehl
angen, So wende dich zum
adenthron; Ist, los zu wer

Luft zum Guten, Glaub dich nicht 4. Fühlst du dich warm, hast lauter Geist zu seyn; Dein Herze möchte dir sonst bluten, Wenn sich das Gegentheil find't ein. Es kommt auf Gottes Urtheil an, Der auf den Ausgang sehen kann.

Gnade leben, und in der Gnade 5. Herr, laß mich aus der felig feyn! Du kannst ein festes Herze geben, Der Wankelmuth macht Qual und Pein. Herr Jesu, nimm mich gänzlich hin, Und ändre du mein Herz und Sinn.

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Es ist von Grund meines Herzens von der Gottlosen Wesen gesprochen, daß keine Gottesfurcht bei ihnen ist. Pf. 36, 1. Aus unserm eigenen Herzensverderben wissen wir, wie es in andern Menschen-Herzen aussiehet. Wer fic recht kennt, kennt alle Menschen. Ò wie langmüthig ist Gott!

Mel. Alle Menschen müssen sterben 2c.

lisch Feuer muß verzehren, Und der andre Tod zerstören Was der Seele war so lieb, Das Gewiss sen machte trüb.

1. Ueberzeugung redet treulich Vom Verderben dieser Welt; Diese fteckt in Allen freilich, Drum sich auch kein Christ gefällt. Aber er sucht zu genesen Vom verkehrten Afterwesen; Darum ist er nimmer Welt, Welche in das Feuer fällt. 2. Das ist höchsten Grads Verderben, Wenn das edle Gottgefühl In der Seele muß ersterben, Jeßt ist sie am Höllenziel. Und, ach Gott! in ein finstres Haus. wie viele Menschen Sind es, die das gar sich wünschen, Schläfern das Gewissen ein, Meinend, daß sie glücklich seyn.

4. Dwie wehrt sich manche Seele, Um der Unruh zu entgebn Regen fich die Sündenfälle, Will fie solches gar nicht sehn. Gottes Zorn, im Grimm entzündet, Manchen Strahl in Seelen sendet, Aber ach! sie weichen aus, Schleichen

5. Mein Gott, schärfe mein Ges wissen, Stelle Alles mir ins Licht, Daß ich nicht erst dort werd' müs sen Vor dein Richter-Angesicht. 3. Wo die Gottesfurcht verlo- Nichts laß in mir seyn vergraben: ren, und das Gott-Gefühlverdeckt, Ach, laß mich vor'm Auge haben, Wird man hier nicht neu geboren, Was in deinem Licht nicht past, Oder auch nur recht erweckt; Höl- Was dein Gottesauge haßt!

,,Nehmet das Wort an mit Sanftmuth, das in euch ge anzet ist, welches kann eure Seelen felig machen." Jak. 1, 21. Das Wort Gottes stellt uns unsere innere Gestalt wie einem Spiegel dar; wenn wir es in Sanftmuth annehmen, verändert es Herz, Seele und Sinn.

Mel. Ihr Kinder des Höchsten 20. in dich den Samen der Seligkeit 1. Soll dir das Wort Gottes bring. Auf reifliches Denken und endiger werden, Gleich einer herzliches Beten Wird es nicht chtbaren, gesegneten Erden, am Wege verderbt und zertreten; es deiner Seele recht ein- So kann man den Samen von glich seyn, So höre von Vögeln auch retten. en und kehre recht ein! Du ßt es durch Herzens-Gebete 3. Mein Heiland, laß mir deine eggen, und immer im Her Worte eindringen, Ach laß es nachdenkend bewegen, So denselbigen an mir gelingen: Er

d es sich nach und nach bleibend egen.

wecke mich Trägen und mache mich warm, Ach Herzens-HerrJesu, dich meiner erbarm! Ich 2. Mit Gottes Wort mußt du bitte, ach werde nicht müde mit ernstlich nur meinen, So daß Tragen, Du wollst mir doch Aldir möge das Innre durch les entdecken und sagen, Daß einen, Daß es dich empfind- nichts vor dir, Richter, mich Oberühr' und durchdring, Und möchte verklagen.

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