ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub
[ocr errors]

durchgängig in der Hauspostille und vielen einzelnen Predigten. In der evangelischen Kirchenpostille wird dagegen der Text häufig Vers für Vers behandelt und in der Epistelpostille ist die letztere Methode stehend. Ein ausgesprochenes Thema findet sich nur selten, doch lässt sich dasselbe, da das Einzelne meistens unter einem höhern Gesichtspunkte steht, in der Regel leicht abstrahiren. Die einzelnen, übrigens nicht coordinirt zu denkenden, Factoren seines Verfahrens bezeichnet er in folgendem Ausspruch: «Ein Prediger soll ein Dialecticus und Rhetor sein, das ist, er muss können lehren und vermahnen. Wenn er nun von einem Dinge oder Artikel lehren will, soll er's erstlich unterscheiden, was es eigentlich heisse; zum Andern definiren, beschreiben und anzeigen, was es ist; zum Dritten soll er die Sprüche aus der Schrift dazu führen und damit beweisen und stärken; zum Vierten mit Exempeln ausstreichen und erklären; zum Fünften mit Gleichnissen schmücken; zuletzt die Faulen ermahnen und munter machen, die Ungehorsamen, falsche Lehre und ihre Stifter mit Ernst strafen; also doch, dass man sehe, dass es aus keinem Widerwillen, Hass oder Neid geschehe, sondern allein Gottes Ehre und der Leute Nutz und Heil suche» (Tischr.). Luther hatte den Grundsatz, unverrückt sein Thema im Auge zu behalten. «Ein Prediger>>> sagt er «soll bei der Proposition bleiben und das verrichten, was er vorhat, auf dass man dasselbige wohl verstehe. Und gemahnt mich derselbigen Prediger, die Alles wollen sagen, was ihnen einfällt, gleich wie der Mägde, die zu Markte gehen; wenn ihnen eine andere Magd begegnet, so halten sie mit ihr einen Taschenmarkt oder ein Ständerling; begegnet ihnen dann die andere Magd, so halten sie mit der auch eine Sprache; also thun sie mit der dritten und vierten auch; kommen also langsam zum Markte. Gleich also thun die Prediger auch, qui nimis procul discedunt a proposito und meinen, sie wollen Alles gern auf ein Mal sagen. Aber es thut's nicht»> (Tischr.). Indessen hat Luther diesen Grundsatz nicht immer streng befolgt, und obwohl er durch die der Wahrheit innewohnende natürliche Logik vor weit abgelegenen Digressionen bewahrt blieb, so fehlt es doch nicht an unwillkürlichen Abschweifungen, auf denen er sich zuweilen zur eigenen Verwunderung ertappte. So kommt er in einer zu Halle am 26. Januar 1546 über die Bekehrung St. Pauli gehaltenen Predigt auf den Rath, die Mönche aus der Stadt zu jagen und unterbricht sich dann mit den Worten: «Ei, wie komm' ich darauf? Davon wollt' ich nicht reden; ich wollte vom Fest der schönen Bekehrung Pauli predigen.» Eingänge fehlen seinen Predigten fast immer, der Schluss ist unbedeutend und die Schlussgebete sind leider nicht mitgedruckt. Er selbst spricht sich über diese drei Punkte in einem Briefe an Georg Künzelt in Eylburg folgendermaassen aus: «Was ihr verlangt habt, ehrwürdiger Pater, wie man eine Predigt anfangen und beschliessen solle, das stimmt nicht zu Dem, was Andere im Brauch haben. Denn ich lasse die grossen Eingänge hinweg und fange in kurzen Worten also an : Dass das Wort Gottes uns fruchtbar sei und Gott angenehm, so lasset uns zuvor seine göttliche Gnade anrufen und sprecht ein inniges Ave Maria oder Pater noster. Hernach sage ich gleich den Text oder einen Hauptsatz her und erkläre den David oder trage Lehren aus ihm vor. Am Ende sage ich also: Davon ist genug; oder Ein anderes Mal mehr; oder: Das sei davon gesagt, wir wollen Gott anrufen um seine Gnade, dass wir Das mögen thun; oder also: Das helf uns Gott. Hernach in kurzen Worten: Lasset uns befohlen sein

geistlichen und weltlichen Stand, sonderlich u. s. w. Für Die und Alle, so wir schuldig sind, wollen wir beten ein Vater unser in's Gemein. Hernach, wenn Alle aufstehn, nämlich vom Gebet, folgt der Segen Gottes. Amen. Das ist meine Art zu predigen. Gehabt euch wohl im Herrn. Wittenberg am Tage Veits 1520.» Also noch 1520 ein Ave Maria in Luther's Munde! Wiederum ein Beweis seiner allmähligen Entwickelung.

Über den Charakter der Auslegung in Luther's Predigten ist zu bemerken, dass sie je später, desto weniger allegorisch ist. Er befestigte sich immer mehr in dem Principe der nüchternen, buchstäblichen Auslegung. «Zu den allegorischen oder heimlichen Deutungen habe ich nicht Lust; denn der Text an sich selbst nach dem Buchstaben giebt uns besseren Bericht, als die Allegorie thun kann. Die allegorische Deutung geht mich Nichts an; ich will dieselbe Anderen lassen befohlen sein» (Walch, Th. 2. S. 692). Doch gesteht er, dass es ihm «ganz schwer werde, die Allegorieen, der er sich so lange beflissen hatte und nun gewohnt war, fahren zu lassen» (Th. 1. S. 428). Es darf daher nicht wundern, dass selbst in späteren Vorträgen die «heimliche Deutung noch ausnahmsweise uns begegnet.

Luther's Predigten sind unübertroffene Muster der Popularität. Nächst der Reinheit der Lehre hat er Nichts so sehr und so oft von einer guten Predigt gefordert, als diese Eigenschaft. «Man soll sich richten nach den Zuhörern, und es fehlt gemeinlich, dass das arme Volk gar Wenig daraus lernt, wie Bucer und Zwingli thaten zu Marpurge in grosser Pracht daher, und Alles aufs Kunstreichste, dass sie das Lob davon hätten, als wollten sie sagen: Siehe, Doctor Luther und Philippe, sehet, wie ich so ein gelehrter Gesell bin! Einfältig zu predigen ist eine grosse Kunst. Christus thut's selber; er redet allein vom Acker und Senfkorn u. dgl. und braucht eitel grobe, bäuersche Gleichnisse» (Tischr.). «Wenn ich allhier predige, lasse ich mich auf's Tiefste herunter, sehe nicht an die Doctores und Magistros, deren in die 40 darin sind, sondern auf den Haufen junger Leute, Kinder und Gesinde, die in die Hundert oder Tausend da sind. Denen predige ich, nach denselben richte ich mich, die bedürfen's; wollen's die Andern nicht hören, so steht die Thür offen» *). Die Popularität seiner Predigten besteht aber nicht bloss in der Volksverständlichkeit, sondern auch in der Volksanziehungskraft und diese übten sie vorzüglich durch jene reizvolle Anschaulichkeit, die, weil sie ächt poetisch ist, zugleich die Höchstgebildeten befriedigt. In wie anmuthsvoller Plastik weiss er schon 1515 in der Weihnachtspredigt die Verdienstlosigkeit des Heils zu schildern: «Wie die Tropfen, welche das Land feuchten, fällt das Wort herab auf die Menschen; so ist Christus herabgestiegen durch die Predigt auf alle Völker, und wie der Regen herabfällt ohne unserer Hände Werk, kommt auch die Gnade Christi hernieder ohne unser Verdienst!» Wie schlagend weiss er in der ersten Predigt gegen die Wittenberger Unruhen die Nothwendigkeit fügsamer Liebe bei unbeweglichem Glauben im concreten Bilde darzustellen, wenn er spricht: «Dess nehmt ein Gleichniss: Die Sonne hat zwei Dinge, den Schein oder Glanz und die Hitze. Es ist kein König so stark und mächtig, der den Glanz und die Strahlen der Sonne beugen oder lenken möge, denn er lässt sich nicht lenken, sondern

Viele ähnliche Stellen bei Porta, pastorale Lutheri. Islebiae 1582. 8. Neue Ausg. Nördlingen 1842. Vgl. Luther's Urtheil über Osiander oben S. 10.

Beste, Kanzelredner.

3

bleibet an seinen Stellen geörtert; aber die Hitze lenket sich und ist doch allerwege um die Sonne. Also muss der Glaube alle Zeit gericht und unbeweglich in unseren Herzen bleiben und muss nicht davon weichen und wanken; die Liebe aber bewegt und lenket sich, nachdem es unser Nächster begreifen und folgen mag.» Andere Beispiele anziehender Versinnlichung bieten die unten folgenden Predigten.

Nur in einem Punkte hat Luther die Gesetze der Popularität übertreten. Er selbst stellt sehr häufig und nachdrücklich an eine gute Predigt die Anforderung der Kürze und sagt u. a. in den Tischreden: «Eines guten Redners Amt oder Zeichen ist, dass er aufhöre, wenn man ihn am liebsten hört und meint, es werde erst kommen.» Dennoch hat er oft sehr lange gepredigt, und während einige seiner Predigten allerdings wenige Seiten füllen, sind andere mehre Bogen lang. Er selbst war damit unzufrieden und erklärte: «<Wenn ich jünger wäre, so wollte ich Viel in meinen Postillen abschneiden und kürzer machen; denn ich darinnen über die Maasse und zu viele Worte gebraucht habe» (Tischr.). Dieses Zugeständnisses ungeachtet dürfen wir behaupten, dass seine Worte, auch wo sie kürzer sein könnten, nie zur Phrase herunter gesunken sind.

Übrigens ist Luther's homiletische Meisterschaft auf seine theologische und mit dieser zusammen auf seinen christlichen Charakter gegründet. Die Sachkenntniss machte ihn beredt. «Wer eine Sache wohl versteht und recht inne hat, der kann leichtlich davon reden. Denn nach der Erkenntniss der Dinge folget das Kunststück erst, dass Einer davon recht schreiben und reden kann. Darum werden Die betrogen, die sich befleissigen auf's Artificium, wollen stracks Alles nach der Kunst machen, wie sie es aus der Dialectica und Rhetorica gelernt haben, zuvor, ehe sie eine Sache recht verstehn, gehen daher auf dem Seile, hoch aus und nirgend an. Ich kann keine Predigt thun, noch machen nach der Kunst» (Tischr.). Aber seine Sachkenntniss schöpfte er überwiegend aus dem geistlichen Leben *), das in Gebet, Betrachtung und Anfechtung (oratio, meditatio, tentatio) ihm zufloss und in Reden und Thaten der Liebe aus dem Borne seines Inneren hervorquoll. Die Brust machte ihn beredt. Seine Theologie war Pektoraltheologie, seine Beredtsamkeit Herzensberedtsamkeit. Aber der Rest der unwiedergeborenen Natur in ihm wurde gebändigt durch die Furcht vor Gott. Wo die Liebe zu seinem Heiland und zu seinem Volke, die ihn vorherrschend bewegte und zur Predigt trieb, dann und wann wegen der Schwachheit des Fleisches zurücktrat, da regirte ihn doch der Gedanke an den eifrigen Gott. Als er einst gefragt wurde, woher er die Kunst habe, so gewaltiglich zu reden, antwortete er: Aus dem ersten Gebote: Ich, der Herr dein Gott bin ein starker eifriger Gott. Zunächst meinte er zwar die darin nahe gelegte Nöthigung, das Volk vor dem Gericht des eifrigen Gottes durch die Predigt zu bewahren, und sie in die Gnade des barmherzigen zu retten. Aber er hat jene Drohung auch zur eigenen Warnung gebraucht und mit Furcht und Zittern sich gehütet vor dem Zorne des Richters, und wo ihn die Liebe nicht drängte, nach Bernhard's Forderung, zu predigen, dass er Gott gefiel, bewahrte ihn die Furcht vor der Sünde, zu predigen, was Gott missfiel.

*) «Nullus est divinorum verborum magister, praeter ipsummet verbi sui auctorem,» schrieb er 1518 an Spalatin, als dieser, der Theologie sich zuwendend, Luther's Rath begehrt hatte.

Das bedeutendste Predigtwerk Luther's ist seine Kirchenpostille. Er selbst nennt sie (in der Schrift: Dass die Worte Christi, das ist mein Leib, noch feststehen. 1527) das allerbeste Buch, das er je gemacht habe. Die Ursache zu ihrer Abfassung giebt Mathesius folgendermaassen an: «Weil im Papstthum die Sonntagsevangelia der Legenden halber gar ausgelassen und wenig Postillen ausser des Tauler vor der Hand waren, daraus man Kinder und alberne Laien einfältig und richtig konnte berichten, wie man christlich leben und seliglich sterben solle, schrieb D. Luther die deutsche Kirchenpostille, darin er die Sonntags-Episteln und Evangelien auslegt und zum seligen Glauben und brüderlicher Liebe, Geduld unterm Kreuz und christlicher Unterthänigkeit treulich vermahnt und vor Abgötterei und Menschentand ernstlich warnt» (Pred. v. L. L.'s, 4). Das erste Stück der Kirchenpostille, die Auslegung der Episteln und Evangelien von Advent bis auf den Sonntag nach Epiphanias erschien zu Wittenberg 1522 mit einer Vorrede an den Grafen Albrecht zu Mansfeld, «gegeben in der Wüsten am Tage St. Elisabeth, Anno 1521.» Die Fortsetzung bis auf Ostern, welche den Wintertheil abschliesst, trat erst 1525 an's Licht. Den Sommertheil und die Festpostille besorgte M. Stephan Rodt, nachmaliger Syndicus in Zwickau. Er sammelte die einzeln gedruckten und nachgeschriebenen Predigten Luther's über die betreffenden Perikopen und gab sie, unter dessen Augen gedruckt, 1527 zu Wittenberg heraus. Luther sagt, «es habe ihm fast wohl gefallen, dass sein lieber Freund, M. Stephan Rodt, sich der Predigten hat angenommen, sie zu bessern und zu rechtfertigen, auf dass sie seinen Sermonen doch etwas ähnlicher würden und seinen Namen mit ein wenig besserem Fug führten.»> Von späteren Ausgaben sind besonders wichtig: die vom Jahre 1540, in welcher einzelne lange Predigten mit kürzern vertauscht sind, und die von 1543 u. 44, welche, von Creutziger mit Luther's Zustimmung bearbeitet, einzelne später gehaltene Predigten an die Stelle früherer gesetzt hat. Luther's Hauspostille erschien zuerst 1542. Sie besteht aus Predigten, die Luther zu verschiedenen Zeiten, vorzüglich ein Semester hindurch i. J. 1532 vor seiner Familie und seinem Gesinde gehalten hat. Ihr Herausgeber war Veit Dietrich, der sie caufgefangen und behalten» hatte. 1559 erschien zu Jena: Hauspostill über die Sonntags- und der fürnehmsten Feste Evangelien durch das ganze Jahr von D. M. Luther geprediget aus M. Georg Rörer's sel. geschriebenen Büchern u. s. w. Die Verschiedenheit beider Sammlungen in Rücksicht auf ganze Predigten und den Ausdruck im Einzelnen ist leicht zu erklären, ohne eine von beiden für unächt zu erachten. Beide Sammlungen haben den Charakter der Ursprünglichkeit. Während sie der Kirchenpostille an Gründlichkeit nachstehen, übertreffen sie dieselbe hin und wieder an springender Lebendigkeit. In Bezug auf die zahllosen einzelnen Predigten Luther's verweisen wir auf die Ausgaben seiner sämmtlichen Werke, unter denen die von Plochmann und Irmischer, Erlangen 1826-1853 (neue Ausg. seit 1854), die beste ist (s. bes. Bd. 1-20. 45--50). Vgl. Wilhelm Hoeck, D. Martin Luther's Predigten, zu Weimar gehalten i. J. 1522. Berlin 1846. Desselben : D. M. Luther's Predigten über Johannes C. 3 C. 4, 10 und Matthäus C. 23, 37 C. 24, 34. Aus den Handschriften der Herzogl. Bibliothek zu Wolfenbüttel herausgegeben. Berlin 1847 (bes. wichtig zur Kenntniss der Urform lutherscher Predigten, einschliesslich der Orthographie). Die Schriften über Luther's Leben sind am vollständigsten zusammengestellt in

Ernst Gustav Vogel's Bibliotheca biographica Lutherana. Halle 1851. Von neuern, auf durchgehende Quellenstudien gegründeten Biographien sind hervorzuheben: Uckert, Dr. Martin Luther's Leben mit einer kurzen Reformationsgeschichte und der Literatur. 2 Theile, Gotha 1817. Jürgens, Luther von seiner Geburt bis zum Ablassstreite. 3 Bde. Leipz. 1846-47. Meurer, Luther's Leben aus den Quellen erzählt. Zweite Aufl. Dresden 1852. Über Luther als Kanzelredner in's Bes. s. Jonas, die Kanzelberedtsamkeit Luther's. Berlin 1852.

Ein Sermon auf den vierten Sonntag nach Ostern. *
Evangelium Johannis Cap. 16 (V. 5—15).

Dieses Evangeliums Meinung haben wir oft auch anderswo gehört, ohne dass der Fehl noch daran ist, dass man die Worte nicht aller Ding verstehet, dass sie die Meinung haben der Dinge, die wir wohl wissen. Darum wollen wir's ein wenig verklären, dass man sehe, wie eben dasselbe in den Worten liegt, das schier alle anderen Evangelia in sich halten. Es ist ein fein Evangelium, gehören aber auch feine Schüler dazu. Nun, das vordere Theil wollen wir stehen lassen und zu Dem greifen, da der Herr sagt, dass der heilige Geist die Welt werde strafen um die Sünde, um die Gerechtigkeit und um das Gericht, und wollen sehen, was das Alles sei.

Auf's Erste sehen wir hie, dass der Welt wird Schuld gegeben Blindheit und Unverstand, also, dass Alle, die ohne den heiligen Geist sind, wie klug sie auch mögen vor der Welt geschätzt werden in äusserlichem Wesen, Regiment oder Händeln, vor Gott Narren oder blinde Leute sind. Das hören sie aber nicht gerne, verdreusst sie übel und werden zornig, wenn man Solches von ihnen sagt, dass ihr Ding Nichts vor Gott gelte, sintemal sie darauf stehen, dass sie die Vernunft und das natürliche Licht haben, das Gott in ihnen geschaffen hat. Was können aber wir dazu? Da steht die Schrift und Gottes Wort dürr und klar, dass der heilige Geist kommen werde und die Welt strafen darum, dass sie nicht weiss, was Sünde, Gerechtigkeit und Gericht sei. Das ist beschlossen, da stehet es, zürne darum, wer da will, da fragt Christus nicht nach.

Nun ist es ja ein grosser Jammer, dass die Welt gestraft wird, nicht allein darum, dass sie die Sünde hat, ohne Gerechtigkeit ist und nicht urtheilen kann, sondern, dass sie Solches nicht erkennet und siehet, geschweige, dass sie sein sollte los werden. O wie gar ist hie hinweggenommen aller Ruhm Derjenigen, die andere Leute wollen fromm

*) Zuerst einzeln: Wittenberg 1523. 4.

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »