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Mich ruft das Geschick von den Freunden hinweg,
Ihr Redlichen, ergo bibamus.

Ich scheide von hinnen mit leichtem Gepäck,
Drum doppeltes: ergo bibamus.

Und was auch der Filz von dem Leibe sich schmorgt.
So bleibt für den Heitern doch immer gesorgt,
Weil immer der Frohe dem Fröhlichen borgt.
Nun Brüderchen: ergo bibamus!

Was sollen wir sagen zum heutigen Tag?
Ich dachte nur: ergo bibamus;
Er ist nun einmal von besonderem Schlag,
Drum immer aufs neue, bibamus.

Er führet die Freude durchs offene Thor,
Es glänzen die Wolken, es theilt sich der Flor,
Da leuchtet ein Bildchen, ein göttliches vor. —
Wir klingen, und ergo bibamus!

45.

Freundschaft und Liebe,

bon

Loos und Flemming

Auf, muntre Zecher, die Gläser zur Hand!
Singet der Freundschaft geheiligtes Band,
Singet der Liebe beglückten Verein,
Schlürfet den blinkenden goldenen Wein.

Könnten wir faffen in Worte und Lieb,
Was hier den klopfenden Busen durchglüht -
Freundschaft und Liebe, und Frohsinn und Scherz,
Heben das freudeberauschete Herz.

Die uns mit rofigen Kränzen umschlingt, Freundschaft, fie lebe! ihr Glåser, erklingt! Reicht euch, ihr Freunde, mit redlicher Gluth, Drückend die Hånde, send bieder, send gut.

Die uns mit goldenen Fäden umwebt,

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Liebe fie lebe! Heil, wen fie umschwebt!
Wiegen wir schmeichelnd das Liebchen im Arm,
Glüht uns die Wange, so purpurn, so warm!

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Frohsinn, du menschenbeglückendes Gut! Biedere Treue! nie zagender Muth! Fröhlich erhebt euch der Freunde Gesang, Fröhlich der Glåser helltönender Klang.

Jedem, der fühlet, bem schlage vor Luft Wochend das Herz in der glühenden Brust! Biederfinn adelt und Freundschaft beglückt, Frohsinn macht glücklich und Liebe entzückt.

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Schließt sie wo verborgen ein,
Wenn dem blinkenden Pokale
Sånger muntre Lieder weihn,
Tief im Herzen keimt fie leise,
Wenn der Ernst die Freude swingt:
Der nur heißt der wahre Weise,
Wer beim Mahl auch luftig trinkt.

Zu den bittern Erdenmühen
Sab ein Gott auch Hochgenus.
Grüne Au'n und Bäume blåhen,
Himmel lacht im Silberfluß,
und an seinen Ufern heben
Hügel ihr bekränztes Haar,
Seht mit Trauben prangen Reben,
Reichen goldnen Trank uns dar.

Wie der Mensch von Of gezogen, Kam des Weines mächtiger Gott, Zwang den Fels und rauhe Wogen, Wilde Thier' im Scherz und Spott: Und des Himmels heil'ger Glaube Nahm zum Denkmahl dunklen Wein, Ja, der süße Saft der Traube Schließet Erd' und Himmel ein!

Götter können niedersteigen,
Menschen auf zu Himmelshöhn;
Jugend beut in bunten Reigen
Nektartrank mit Luftgetön.
Edler That und Liedern schenket
Einzig Lohn des Weines Blick,
und an höchste Freude denket,
Jeder beim Gelag zurück!

Noch ist nicht die Luft verhallet
In der Völker Herzensgrund.
Nein, bei jedem Feft erschallet
Noch ein Hoch von Mund zu Mund.
Wenn die Berge noch nicht dürften
Trinkt und singt der deutsche Mann,
Liebend ehrt er seinen Fürsten,
Stößt dem edlen König an.

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