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Gelobt sen Gott! des Glaubens Quelle
Der unser aller Herz getränkt:

Daß über dieses Lebens Welle
Ein Baterarm den Nachen lenkt;
Der, rein von frechen Klügeleien,
Den Fürften als Gesalbten ehrt,

Und Herrscher lehrt, den Höchsten scheuen →
Hat auch den König fromm genährt.

Und so, mit glühendem Gefühle

Hat neu ihn unser Herz ereilt,

Der mit uns Kindheit, Luft und Spiele
Und Blut und Glaub und Schmerz getheilt.
Ihn siert die angestammte Würde,

Uns ziemt die angestammte Pflicht!

Und immer ruft bei Glück und Bürde:
Gelobt fey Gott! Wir wanken nicht!

2

50.

Dithyrambe,

von

Th. Körner und Zelter.

Gläser klingen, Nektar glüht,
In dem vollen Becher,

Und ein trunknes Götterlieb,
Edut im Kreis der Secher,
Mächtig frömt das Evoe,
Frablicher Gesellen,

Und das Blut brauft in die Hi
Alle Sinnen schwellen.

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Glüht Götterkraft,

In Nektargluth

Brauft ftolzer Muth.

Drum wer und Kraft und Muth verleiht,
Dem Weingatt sen dies Glas geweiht.

Becher, deinen Vurpur- Saft,

Schlürf ich froh hinunter,

Denn des Herzens stolze Kraft,

Lodert im Burgunder,

Glüht er nicht mit deutschem Muthe

Wub mit deutschen Flammen,

Eint er doch des Sädens Gluth

Mit dem Ernst zusammen.

Wer in sich Muth

And Thaten Gluth,
And stolze Kraft

Bujammenraft,

Und wer im Wallen fühlt die Macht,
Dem sen der Vecher zugebracht?

Aber jest braust Jugendlak k
In Champagners Schäumen,
Wie die junge muth'ge Bruft
Kühn in kühnen Träumen.
Leichtes Blut, verwegnes Her
Stolzes Selbstvertrauen,

Froher Sinn bei Leid und Schmers,
Muthig vorwärts schauen.

Cher

Das Auge sprüht,

Die Wange glüht,

Es wogt die Bruft
In trunkner Luft,

Der schönen frohen Jugendzeit,
Der sey dies volle Glas geweiht!

Doch des Südens ganze Pracht,
Und ein schöner Feuer,

Und der Liebe süße Macht,
Lodert im Tockaner.

Golden schäumt er im Pokal,
Hell wie Himmels › Kerjen,
Wie der Liebe Götterstrahl
Glüht in Menschenherzen.

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So hold und füf,

Der höchsten Erden Seligkeit,

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Der Liebe sey dies Glas geweiht

Aber jest der lehte Trank,
Rheinwein glüht im Becher,
Deutscher Barden Hochgesang,
Brauft im Ruf der Zecher.
Freiheit, Kraft und Männerftolze
Männerluft und Wonne,

Reift am deutschen Rebenholz
Reift in deutscher Sonne!

Am Rhein, am Rhein,
Reift deutscher Wein,

und deutsche Kraft

Jm Rebensaft,

Dem Vaterland mit voller Macht,
Ein dreifach donnernd Hoch gebracht.

Unsern frohen Becherkreis,

Daß er ewig bliebe,

Führe auf des Lebensgleis
Freiheit, Kraft und Liebe;
Drum, eh' wir zum legtenmal

Unfre Gläser leeren,

Soll der: Bråder volle Zahl
Diesen Bund beschwören.

€ bor.

Ein festes Herg

In Luft und Schmerz,

In Kampf und Noth
Frei oder todt!

Und daß der Bund auch ewig währt, *
Drauf sen dies legte Glas geleert!

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