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Ju Nächternheit zu grübeln, Macht Leib und Seele fiech! Von Uebeln gehts zu Uebeln, Su Aufruhr und zu Krieg! Frankreichs armer König! Woher dein Volksgewähl? Der eine trank zu wenig, Der eine sprach zu viel!

Auf! füllet eure Gläser,
Und messet gleiches Maaß!
Dem Keltrer und dem Lefer
Gebührt sein volles Glas!
Wer durftig ist, der trinket,
Und Trinken bringet Durst;
So wie der Mann uns dünket,
So braten wir die Wurft.

6.

Sängerlohn,

von

Boß und Zeltet.

Einer.

Ein neues Lied, ihr wackern Brüder,
Erschall' am Becher froh umber!
Zu altem Weine neue Lieder
Begehrte Pindar und Homer.
Ein altes Lied, zu oft gesungen,
Entfliegt gedankenlos den Zungen;
Und Geist und Seele bleiben leer.

All e.

Das waren` Griechen!

Wir Deuschen fiechen

Am Neid, am Neid!

Gehaßt wird neue Trefflichkeit.

Einer.

Von Künstlern nur ward Kunft gerichtet:
Ob wahr in Farbe, Stein, Metall
Gebildet sen, ob wahr gedichtet

In Wort, Gesang, und Tanz und Schall.
Ich lerne nicht von Euch, Athener;
Ihr lernt von mir, so strafte jener;
Und Beyfall klatscht ihm überall.

Alle.

Das waren Griechen!

Wir Deutschen fiechen

Am Neid, am Neid!

Hier meistert jeder lang und breit.

Einer.

Zum Götterfest, zur Siegesfeier,
Zum Mahle ward Gefang gesellt."

Der frohe Weise sang zur Leyer,
Zur Leyer fang der frohe Held.
Gefang war Spiel und Nath der Jugend,
Gefang erweckte Männertugend

In Land und Meer, in Haus und Feld.

Alle.

Das waren Griechen?

Wir Deutschen siechen

Am Neid, am Neid!

Uns heißt Gesang Verderb der Seit.

Einer.

Der Geißt, durch Eintracht edler Künfte,
Ward nicht gelehrt nur, auch ergdht.
Was edler schuf, nicht was Gewinnste
Des Leibes brachte, ward geschikt.
Des weisen Singers holden Tönen,
Zum Dank des Guten und des Schönen,
War Ehr und hoher Lohn gefeßt.

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Das waren Griechen!
Wir Deutschen siechen!
Am Neid, am· Neid!

Nur Klang des Geldes nüßt und freut.

Einer.

Der weise Sauger kam erfreulich
Des Hauses Våtern, und des Laud's;
Vor Göttern felber saß er heilig
Auf hellem Stuhl im Lorbeerkrang.
Der Heimath Stolz, des Volkes Ehre,
Gewann er Tempel und Altåre,
Berherrlicht zum Heroenglang.

Das waren Griechen!

Wir Deutschen fiechen!

Am Neid, am Neid!

Kaum loben wir noch Grabgeldut.

7.

Der Champagnerelfe,

bon

List und Zelter.

Ch.or.

Seht, wie der Champagner glüht,

Roth und gelb in Flaschen!
Wie er perlend gåhrt und søråht,
Freiheit zu erhaschen.

Zieht die Pfropfen, laßt ihn los,
Seine Ungeduld ist groß,

Eilt, ihn auszunaschen!

Der Champagnerelfe.

Muthwill sich mein Vater nennt,

Mutter mein heißt Freude,

In Rubinenschmuck er brennt,

Sie in goldnem Kleide.

Luftig fahr ich auf ins Hirn,
Bruft entfesseln, Kopf verwirr'n
Lehrten sie mich beyde.

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