Chor. Seht! zum Himmel førüßt der Schaum, Fällt als süßer Regen, Und den Mund beneßt er kaum, Dieser Rebensegen. Gleich dem Nebel fliegt er ført, Schafft ihn rasch nach Stell' und Ort Auf gewohnten Wegen. Der Elfe. Freiheit wünscht ich inniglich, Tragend Sklavenseile'; Erft umfing die Beere mich, Dann das Faß 'ne Weile; Zog in Flaschen dann durch's Land, Bis ich hier Befreiung fand, Chor. Kråuple wårmer dich, o Blut! Und, Champagner, bist du gut, Und verwünscht sey Nüchternheit! Der Elfe. Merkt ihr, daß in Brust und Kopf, Wenn ich gleich so manchen Tropf Wår der Sand auch noch so fein: Chor. Brüder, werfet ab das Kleid! Kehret um die Taschen! Jeder Klug' ist nicht gescheidt!' Fliegt durch's Fenster, Flaschen! Wollen schon der Polizey, Kommt sie mit der Wach' berbey, Der Elfe.. Vater Muthwill! alle gehn Nun in deine Neke; Nonnen thun mit Pfaffen schd, Stummie werden Späße; Der Philifter wird ein Held, Knauser spenden schimmligt Geld, Mädchen füßre Schäße. Chor. Uns wird hier der Saal zu eng, Der Elfe. Seyd am Ziel, ihr Zecher! halt! Bruft und Stirne, werdet kalt! Denn ich zieh von hinnen; Will daheim im Nebenfeld, Wenn der Herbst die Traube schwellt, Neue Kraft gewinnen. Chor. Mann ein Mann, und Wort ein Wort! Fångt es an zu tagen, Ziehn mit Glas und Spieß wir fort, Uns herum zu schlagen. Gute Nacht heut'! jeder muß 8. Lob des Gesanges, bon Boß und Hellwig. Cbor. Edle Raft des tapfern Strebens, Eine Stimme." Dumpfen Miston hallt, o Mider, Spannt und klimmt sich Muth und Herz Halte Maaß des tapfern Strebens! Milde Red' und Glåserklang Giebt uns neue Kraft des Lebens, Neuen Aufschwung giebt Gesang. Eine Stimme. Ift dir schweres Werk begegnet, Chor. Heute sey genug des Strebens! Giebt uns neue Kraft des Lebens, Eine Stimme. Ift dein Acker wo mislungen, Chor. Nie ward jeder froh des Strebens! Giebt uns neue Kraft des Lebens, Neuen Aufschwung giebt Gesang. |