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Chor.

Das meinen wir auch;

Wir wollen's immer beibehalten,

Ihr wißt, wie Scherz und Spott gefallen;
Es fehlt uns nicht an Stoff und Muth.
Zum Stoff find nun gewiß vor allen
Die Myriaden Narren gut.

Wie nüht man nicht durch scharfes Spotten,
Und selbst der Wein erhält den Brauch.

Ehor.

Das meinen wir auch;

Wir denken, fie noch auszurotten.

Fang' ich erst an, ein Glas zu leeren,
So fchenk ich gleich auch wieder ein.
Man pflegt sobald nicht aufzuhören,
Und dazu fehlt's hier nicht an Wein.
Das wird wohl euer Løb erlangen,
Man sagt, das sei ein alter Brauch.

Chor.

Wir haben ihn auch;

Allein, man pflegt auch anzufangen.

IO.

Lieb' und Freundschaft,

bon

Pfund und Hellwig.

Welcher Gott entflammt die Brust

Heut in unserm Kreise?

Jeder ist der Himmlischen

Werth, daß man ihn preise!
Einen hab' ich still erkannt,
und bezeichn' ihn leise;
Er geleitet treulich uns
Auf der Lebensreise.

Er gebietet unumschränkt Weit in allen Landen,

Feffelt, was sich feindlich flieht,

Fest in goldnen Banden;

und am liebsten wohnt er da,

Wo sich Herzen fanden;

Wo ihm zwei versammelt find,
Ift er stets vorhanden.

Freunde find durch ihn beim Mahl

Froh und guter Dinge,

Jeder weiß, wo lieblicher

Ihm das Glas erklinge,

Wer geheim bei Tanz und Spiel

Bunte Reihen schlinge,

Und warum ein trunknes Lied

Ihn als Gott befinge.

Völker schließen Freundesbund,
Die fich lange mieden,

Und flatt Blutes wird der Zwift
Durch ein Wort entschieden.
Vor dem einen mächt'gen Gott
Muß der Zorn versieden,
Und nach langem Haffe folgt:
Liebe, Freude, Frieden.

Ewig knüpft der Menschen Thun
Er durch zart Getriebe,

Und man schöpft ohn' seine Gunft
Waffer mit dem Siebe.
Freundschaft ist ein armes Gut,

Keimt sie nicht in Liebe,

Und erftørben wår' das Herz

Wenn nicht Liebe bliebe.

Hoch am lichten Himmel sieht

Bunt der Farbenbogen,

Und durch seine Mitte kömmt,
Taubenschaar geflogen,

Und vom milden Abendstern
Wird das Herz gezogen.

Wer dem Himmlischen vertraut,
Hat sich nie betrogen.

II.

Es leben die Frauen,

von

Claudius und Zelter.

Fallt noch einmal die Gläser voll,
Uud froßet herzlich an,

Daß hoch das Fräulein leben soll,
Denn fie gehört zum Mann!

Gott hat dem Mann sie zugefellt,
Su seyn mit ihm ein Leib,
Und in der großen Gotteswelt
Ift alles Mann und Weib.

Auch find die Weiber süß und gut

und freundlich ist ihr Blick,

Sie machen fröhlich Herz und Muth

Und find des Lebens Glück.

Drum halt't fie ehrlich, lieb und werth

Und füllt die Gläser voll,

Und trinkt, auch wenn uns keine hört,
Auf aller Weiber Wohl.

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Der König foll leben, foll leben ein Held!
Gegeben dem Throne, gegeben der Welt!
Gegeben dem Laude zum deutschesten Mann,
Der König soll leben, soll leben, ftoßt au!

Der König soll leben, soll ftreben, fich freu's, Der Deutschheit und Freiheit Geleitsmann zu seyn Der König soll leben, der deutscheste Mann! Der König soll leben, soll leben, stoßt au!

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