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Den Philiftern allzumal Wohlgemuth zu schnippen, Jenen Perlenschaum des Weins Nicht nur flach zu nippen, Nicht zu liebeln leif' mit Augen, Sondern feft uns anzusaugen. An geliebte Lippen.

17..

Lebensansicht,

ben

Strecfuß und Flemming.

Unter dichtgewölbten Lauben

Sammelt uns das Ungefähr,

Denn uns winkt das Gold der Trauben,
Reiner fragt: wo bist du her?
Zu was half' es, sich zu nennen?
Zu was dient' es, sich zu kennen?
Menschen sind wir, froh und warm,
Sonder Arglist, sonder Harm.

Freundschaft entsteiget.

Lieblich dem Becher

Hdbere. Freude

Winket dem Zecher.

Wild und feindlich ist das Leben,

Und es weilt die Liebe fern, <
Keiner will dem Andern geben.
Und ein jeder nåhme gern.
Doch wenn volle Gläser blinken,
Wenn wir ihren Nektar trinken,
Sind wir jedem Wesen gut,
Theilen freundlich Gut und Blut.

Sagt mir, wer brauchet
Freundliche Gabe,

Und mit ihm theil' ich

Gern, was ich babe.

Der Betrug, die Arglift schleichet Um uns her mit frommem Blick,

Das Vertrauen

es entweichet,

Ach! und kehret nie zurück.

Doch, in Bacchus holden Gaben
Wird des Argwohns Schmerz begraben,
Und den Blick, von Luft bethaut,
Liebt der Zecher, und vertraut.
Wahrlich, ich weiß es,

Wie du es meineft,
Wahrlich, du bist so,
Wie du es scheineßt.

Ach mit dem Vertrau'n verfieget
Auch die Wahrheit in der Brust;
Der Betrogene betrüget,

Wird sich eigner Schuld bewußt.
Doch, an Bacchus heil'gen Gluthen
Wärmt sich neu das Herz zum Guten.
Keimt der Wahrheit Blüthe nen,
Jeder fühlt sich rein und treu.

Sieh mir ins Antlik,
Wie ich es meine,
Warlich, ich bin so,

Wie ich dir scheine.

And so schwenket froh die Becher, Jubelnd tone der Gesang,

Denn gerettet ist der Zecher
Aus des Lebens wildem Drang.
Goldne Zeiten kehren wieder,
Alle, alle sind wir Brüder,
und Vertrauen, Glück und Luft
Wohnt in Jedes treuer Brust.
Reich' mir die Hand her,
Daß ich sie brücke,

Komm', daß mein Arm dich
Liebend umftricke.

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Die Erde laßt wanken und Felfen zersplittern,
Nicht kann dies des Redlichen Streben erschüttern,
Werhallen die Wünsche, zertrümmert das Glück,
So schweift in die Zukunft der hoffende Blick.

Er meidet des Lebens schnell stürzende Wellen,
Weil schönere Freuden den Busen ihm schwellen,
und pfleget im Stillen mit sorgsamer Hand
Die Kränze, die Liebe und Freundschaft ihm wand.

Umzieht sich das Weltall mit schreckendem Grauen, Darf muthvoll er eigener Kraft sich vertrauen, So sieht er gefahrlos mit gläubigem Sinn Durch Dornen und Rosen des Lebens dahin.

und find ihm im Leben nur Dornen beschieden, Bewahrt er sich heilig den inneren Frieden, Er wendet von irdischen Träumen sich ab,

Kühn blickt er zum Himmel, und freudig in's Grab.

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