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So erklär' ich Ihn für einen Propheten,
Will Ihn mit all' meinem Haus anbethen.
Der Pfaff zicht ab.

Hauptmann.

Und du, geliebtes Lorchen mein,
Warst gleich ei'm Wickelkindelein,
Das schreyt nach Brey und Suppe lang',
Deß wird der Mutter angst und bang':
Ihr Brey ist noch nicht gar und recht;
Drum nimmt sie schnell ein Lümpchen schlecht,
Und kaut ein Zuckerbrot hinein,

Und steckt's dem Kind' in's Mündelein,

Da saugt's und zutscht denn um sein Leben,
Will ihm aber keine Sättigung geben;
Es zieht erst allen Zucker aus,

Und speyt den Lumpen wieder aus.

So laßt uns denn den Schnacken belachen, und gleich von Herzen Hochzeit machen. Ihr Jungfrauen, laßt Euch nimmer küssen Von Pfaffen, die sonst nichts wollen noch wissen;

Denn wer möcht' einen zu Tische laden

Auf den bloßen Geruch von einem Braten? Es gehört zu jeglichem Sacrament

Geistlicher Anfang, leiblich Mittel, fleischlich

End.

Prolog

zu den neusten

Offenbarungen Gottes,

verdeutscht

durch

Dr. Carl Friedrich Bahrdt.

Giessen 1774.

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Die Frau Profefforinn tritt auf im Puh, den Mantel umwerfend. Bahrdt sigt am 'Pult ganz angezogen und schreibt.

Frau Bahrdt,

Do komm denn, Kind, die Gesellschaft im
Garten

Wird gewiß auf uns mit dem Caffee warten.

Bahrdt.

Da kam mir ein Einfall von ungefähr,

sein geschrieben Blat ansehend.

So redt ich, wenn ich Christus wär'.

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