Johann Georg Hamann's des Magus in Norden, Leben und Schriften, àÅèÁ·Õè 4F. A. Perthes, 1863 |
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˹éÒ xii
... Bild seiner Denkweise und seiner Ansichten zu entwerfen . Man stößt auf kein Schwanken , auf keine Widersprüche . Wohl findet man Gedanken , die in seinen frühern Schriften nur erst leise angedeu = tet wurden und gleichsam im Keim sich ...
... Bild seiner Denkweise und seiner Ansichten zu entwerfen . Man stößt auf kein Schwanken , auf keine Widersprüche . Wohl findet man Gedanken , die in seinen frühern Schriften nur erst leise angedeu = tet wurden und gleichsam im Keim sich ...
˹éÒ xiii
... Bild sei = nes Helden zu entwerfen , nicht einzelne , der großen Menge der Leser mehr zusagende Seiten desselben , wie dies z . B. bei den meisten Bio- graphien Goethe's2 ) geschehen ist , hervorzuheben ; so hat er namentlich ...
... Bild sei = nes Helden zu entwerfen , nicht einzelne , der großen Menge der Leser mehr zusagende Seiten desselben , wie dies z . B. bei den meisten Bio- graphien Goethe's2 ) geschehen ist , hervorzuheben ; so hat er namentlich ...
˹éÒ 28
... Bild in die innere Natur der Dinge ist der einzige Schlüssel ihrer Erkenntniß . Es wird keinem Menschen auf der Welt so schwer und so leicht , einen Brief zu schreiben , als mir . Ein Patient muß nicht schreiben . Sie wissen , daß ich ...
... Bild in die innere Natur der Dinge ist der einzige Schlüssel ihrer Erkenntniß . Es wird keinem Menschen auf der Welt so schwer und so leicht , einen Brief zu schreiben , als mir . Ein Patient muß nicht schreiben . Sie wissen , daß ich ...
˹éÒ 43
... Bild der Zeit- und Landesgenossen des großen Philosophen vor die Seele zu führen . Er weist dabei auf ein Gemälde des Parrhasius hin , wo dieser die Absicht hatte , auf finnreiche Weise das Volk der Athener zu zeichnen . Er wollte es ...
... Bild der Zeit- und Landesgenossen des großen Philosophen vor die Seele zu führen . Er weist dabei auf ein Gemälde des Parrhasius hin , wo dieser die Absicht hatte , auf finnreiche Weise das Volk der Athener zu zeichnen . Er wollte es ...
˹éÒ 49
... Bild , das uns gleich sei , die da herrschen ! Sieh die That : Und Gott der Herr machte den Meer ! - - - - Menschen aus einem Erdenklos - ― Vergleiche Rath und That ; bete den kräftigen Sprecher mit dem Psalmisten 1 ) ; den vermeinten ...
... Bild , das uns gleich sei , die da herrschen ! Sieh die That : Und Gott der Herr machte den Meer ! - - - - Menschen aus einem Erdenklos - ― Vergleiche Rath und That ; bete den kräftigen Sprecher mit dem Psalmisten 1 ) ; den vermeinten ...
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˹éÒ 178 - Jede Erscheinung der Natur war ein Wort, das Zeichen, Sinnbild und Unterpfand einer neuen, geheimen, unaussprechlichen, aber desto innigern Vereinigung, Mittheilung und Gemeinschaft göttlicher Energien und Ideen. Alles, was der Mensch am Anfange hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betasteten, war ein lebendiges Wort; denn Gott war das Wort.
˹éÒ 41 - Rede, daß ich Dich sehe! Dieser Wunsch wurde durch die Schöpfung erfüllt, die eine Rede an die Kreatur durch die Kreatur ist; denn ein Tag sagt's dem andern, und eine Nacht tut's kund der andern.
˹éÒ 239 - Sinne und Leidenschaften reden und verstehen nichts als Bilder. In Bildern besteht der ganze Schatz menschlicher Erkenntnis und Glückseligkeit. Der erste Ausbruch der Schöpfung, und der erste Eindruck ihres Geschichtschreibers; — die erste Erscheinung und der erste Genuß der Natur vereinigen sich in dem Worte: Es werde Licht! hiemit fängt sich die Empfindung von der Gegenwart der Dinge an.
˹éÒ 7 - Das Prinzip, auf welches die sämtlichen Äußerungen Hamanns sich zurückführen lassen, ist dieses: Alles, was der Mensch zu leisten unternimmt, es werde nun durch Tat oder Wort oder sonst hervorgebracht, muß aus sämtlichen vereinigten Kräften entspringen; alles Vereinzelte ist verwerflich.
˹éÒ 46 - Nachdem Gott durch Natur und Schrift, durch Geschöpfe und Seher, durch Gründe und Figuren, durch Poeten und Propheten sich erschöpft und aus dem Odem geredet hatte: so hat er am Abend der Tage zu uns geredet durch Seinen Sohn — gestern und heute! — bis die Verheißung seiner Zukunft...
˹éÒ 141 - Kann man aber das Vergangene kennen, wenn man das Gegenwärtige nicht einmal versteht ? Und wer will vom Gegenwärtigen richtige Begriffe nehmen, ohne das Zukünftige zu wissen ? Das Zukünftige bestimmt das Gegenwärtige, und dieses das Vergangene, wie die Absicht Beschaffenheit und den Gebrauch der Mittel...
˹éÒ 291 - Wodurch bewegt er alle Herzen? Wodurch besiegt er jedes Element? Ist es der Einklang nicht, der aus dem Busen dringt Und in sein Herz die Welt zurücke schlingt?
˹éÒ 227 - Es gehört also mehr dazu als Physik um die Natur auszulegen. Physik ist nichts als das Abc. Die Natur ist eine Aequation einer unbekanten Größe; ein hebräisch Wort, das mit bloßen Mitlautern geschrieben wird, zu dem der Verstand die Puncte setzen muß.
˹éÒ 98 - Wenn eine einzige Wahrheit gleich der Sonne herrscht, das ist Tag. Seht ihr anstatt dieser einzigen so viel als Sand am Ufer des Meeres, hiernächst ein klein Licht, das jenes ganze Sonnenheer an Glanz übertrifft, das ist eine Nacht, in die sich Poeten und Diebe verlieben.
˹éÒ 94 - Eure mordlügnerische Philosophie hat die Natur aus dem Wege geräumt, und warum fordert ihr, daß wir selbige nachahmen sollen?