Walpurgis nacht. · Harzgebirg. bon Schirke und Elend. Faust. Mephistopheles. Mephistopheles. Verlangst du nicht nach einem Besenstiele? Ich wünschte mir den allerderbsten Bock. Auf diesem Weg sind wir noch weit vom Ziele. Faust. So lang' ich mich noch frisch auf meinen Beinen fühle, Genügt mir dieser Knotenstock. Was hilft's daß man den Weg verkürzt! Von dem der Quell sich ewig sprudelnd stürzt, Der Frühling webt schon in den Birken Und selbst die Fichte fühlt ihn schon; Sollt' er nicht auch auf unsre Glieder wirken? Fürwahr ich spüre nichts davon! Mir ist es winterlich im Leibe; Ich wünschte Schnee und Frost auf meiner Bahn. Goethe's Werke. XII. Bd. 13 Und leuchtet schlecht, daß man bei jedem Schritte, Dort seh' ich eins, das eben lustig brennt. He da! mein Freund! Darf ich dich zu uns fodern? Sey doch so gut und leucht' uns da hinauf! Irrlicht. Aus Ehrfurcht, hoff' ich, soll es mir gelingen, Nur zickzack geht gewöhnlich unser Lauf. Mephistopheles. Ey! Ey! er denkt's den Menschen nachzuahmen. Sonst blas' ich ihm sein Flacker-Leben aus. Ich merke wohl, ihr seyd der Herr vom Haus, Allein bedenkt! der Berg ist heute zaubertoll, Und wenn ein Irrlicht euch die Wege weisen soll, Faust, Mephistopheles, Irrlicht im Wechselgefang. Sind wir, scheint es, eingegangen. Seh' die Bäume hinter Bäumen, Wie sie schnell vorüber rücken, |