Faust auf blumigen Rasen gebettet, ermüdet, unruhig, schlafsuchend. Dämmerung. Geister-Kreis schwebend bewegt, anmuthige kleine Gestalten. Ariel Gesang von Aeolsharfen begleitet. Wenn der Blüthen Frühlings-Regen Ueber alle schwebend sinkt, Wenn der Felder grüner Segen Allen Erdgebornen blinkt, Kleiner Elfen Geistergröße Eilet wo sie helfen kann, Ob er heilig, ob er böse, Jammert sie der Unglücksmann. Die ihr dieß Haupt umschwebt im luft'gen Kreise, Erst senkt sein Haupt aufs kühle Polster nieder, Gebt ihn zurück dem heiligen Licht. Chor. Einzeln, zu zweyen und vielen, abwechselnd und gesammelt. Wenn sich lau die Lüfte füllen Um den grünumschränkten Plan, Nacht ist schon hereingesunken Schließt sich heilig Stern an Stern, Glizern nah und glänzen fern; Glizern hier im See fich spiegelnd Glänzen droben klarer Nacht, Schon verloschen sind die Stunden, Thåler grünen, Hügel schwellen, Wogt die Saat der Ernte zu. Wunsch um Wünsche zu erlangen Alles kann der Edle leisten, Der versteht und rasch ergreift. Ungeheures Getöse verkündet das Herannahen der Sonne. Ariel. Horchet! horcht! dem Sturm der Horen, Tönend wird für Geistes - Ohren Schon der neue Tag geboren. |