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und die an Stelle des früheren Weiß vorhandene Farbe also weniger gesättigt mache. Auf dem gleichen Einflusse der Farbe beruhe auch die schon in der Lehre vom Lichtsinn betonte relativ unerwartet schnelle Abnahme der Sättigung bei Zumischung von Weiß zu einer Farbe (17, S. 552 f.). Nun handelt es sich bei dieser restierenden Sättigungsdifferenz nach der Ausgleichung der subjektiven Helligkeitsdifferenz des reagierenden Blau durch Zumischung des Weiß, d. h. Blau + Gelb, nicht etwa um einen allmählich einsetzenden Prozeß, bei welchem das Blau an der einen Stelle irgendwie eine andere chromatische Erregbarkeit erzeugen könnte wie an der andern. Und selbst wenn auf die ganze Dauer der Einstellung usw. Rücksicht genommen würde, so könnte an der ermüdeten Stelle kein Nachteil hinsichtlich der Blauerregbarkeit entstehen, da ja mindestens von der allergeringsten Zumischung des Weiß an gerade eine relativ geringere Sättigung vorhanden ist. Auch wäre für das wesentliche Resultat die rasche Durchmusterung der v. Kriesschen Einstellung in den verschiedensten Farben für den Effekt gleichgültig. Der ganze zeitliche Verlauf von chromatischen Umstimmungen, auf den Hering zu Anfang dieses Abschnittes offenbar nur als Rekapitulation der gesamten allgemeinen Umstimmungserscheinungen mit verweist, könnte also hier außer Betracht bleiben. Es handelt sich ausschließlich darum, ob man vom Standpunkte der Gegenfarbentheorie annehmen kann, daß eine chromatische Gesamtstimmung, in welcher ein mit Blau und Gelb versehenes Gemisch an und für sich betrachtet neutral aussieht, an einer blauen Sehfeldstelle gleich beim allerersten Beginne der freien, d. h. antagonistisch nicht kompensierten Blauerregung (als Grundlage einer wirklichen Blauempfindung) einer ganz bestimmten chromatischen Umstimmung im Sinne der Verschiebung nach Gelb Platz mache. Denn nur dann würde das von den Einwirkungszeiten der neuen reagierenden Reize unabhängige, von v. Kries beobachtete Phänomen auch ohne Annahme einer Abhängigkeit der chromatischen Erregbarkeit von der Weißermüdung zu erwarten zu sein. Bei Bejahung der obigen Frage im Sinne Herings müßte aber natürlich ganz allgemein jede Summation von Valenzen, d. h. also jede Steigerung des nämlichen Reizes und jede Mischung überhaupt eine nach oben hin gesteigerte Abnahme des freien, aktuellen Farbigkeitswertes mit sich führen, die somit auf einer nach der Gegenfarbe tendierenden Umstimmung beruhte, die sich nicht in der Zeit entwickelt, sondern in den bereits vorhandenen aktuellen Erregungen eo ipso mit eingeschlossen ist. Für alle diejenigen, welche das Webersche Gesetz über die Zunahme der absoluten Unterschiedsschwelle mit den Reizintensitäten einfach mit einer Abnahme der Maßverhältnisse der Empfindungen als solcher nach oben hin abgetan denken, würde diese Vorstellungsweise anscheinend sogar etwas ganz Natürliches sein können. Bei ihrer allgemeinen Angreifbarkeit würde man diese letztere Betrachtungsweise aber natürlich am allerwenigsten hier als Beweis ansehen dürfen. Es wäre eine ausschließlich aus den allgemeineren Regeln der Umstimmungen selbst als möglich zu erweisende Vorstellungsweise. Aus den früheren Diskussionen über die negativen Farbennachbilder, also über die in der Zeit sich entwickelnden Umstimmungen, wäre zunächst einmal der Einwand abzuweisen, als ob diese Inkonstanz der Valenzen eines Gemisches je nach dem Resultat an frei resultierende m Farbenwerte gegen das Newtonsche Mischungsgesetz verstoßen würde.

Daß aus den einzelnen Reizmischungen auch trotz dieser in den aktuellen Erregungen ohne weiteres implizierten Umstimmungen die nämlichen Resultate sich ergeben wie ohne diese, würde nun allerdings gerade durch den v. Kriesschen Persistenzsatz für Umstimmungen gewährleistet. Es würde sich nur fragen, ob die bisherigen theoretischen Erklärungen des Persistenzsatzes bei den Umstimmungen im eigentlichen Sinne auch diese in der aktuellen Erregung als solcher vorhandene Hemmung der weiteren Zunahme plausibel erscheinen lassen. Gerade für die Vierfarbentheorie besteht nun in der Tat, wie ich seinerzeit ausführlicher gezeigt habe, die Möglichkeit einer unmittelbaren Ableitung dieses Satzes aus der Tätigkeit der vier normalen Substrate selbst, durch besondere Hilfshypothese über sog. Nebenvalenzen der einzelnen Wellenlängen 1). Bei der für alle andern Farben theorien übrig bleibenden Beimischungshypothese hingegen, welche aus der längeren Einwirkung selbst neue Restsubstrate entstehen läßt, um für alle auch vorher gleich aussehenden Gemische eine gleiche qualitative Veränderung abzuleiten (s. o. S. 155 f.), müßten natürlich für die im ersten Moment bereits vorhandenen Umstimmungen andere analoge Erklärungsmittel beigebracht werden, für die Stufentheorie etwa eine in den aktuellen Abspaltungen selbst enthaltene Hemmung oder Reduktion der gleichartigen Quantitäten. Es bestände ja hier ein gewisser Vorteil darin, daß die relativ größere Herabsetzung der Sättigungsverhältnisse durch Beifügung neutraler Gemische wenigstens der äußeren quantitativen Formel nach einer einfachen Ermüdungtheorie entsprechen könnte. Keinesfalls liegt also in der Heringschen Hilfshypothese zur Vermeidung des Zugeständnisses einer Beeinflussung des Farben- durch das Weißsubstrat bei den hier betrachteten Phänomenen ein Widerspruch gegen bisher bekannte sichere Tatsachen. Zugleich liegt in der Schwierigkeit der Schätzung absoluter Sättigungsverhältnisse die Unmöglichkeit, aus der allgemeinen Erfahrung über die Farbenmischung hierüber mit Sicherheit zu entscheiden, wenngleich Hering selbst gerade aus diesem Gebiete eine oben erwähnte allgemeine Erscheinung zu seinen Gunsten anführt. Deshalb wäre aber gerade hier, in der Nebeneinanderstellung zweier Sehfeldstellen mit der nämlichen Farbenerregung und mit einer verschiedenen, dem nämlichen äußeren Reiz entstammenden Weißerregung auf Grund verschiedener Helligkeitsadaptation gewissermaßen die einzige Möglichkeit gegeben, um einen unmittelbaren Aufschluß über diese mit der aktuellen Farbenerregung selbst vom ersten Moment an verbundene Umstimmung zu gewinnen. Gerade bei diesem Versuche scheint mir indessen eine Tatsache beachtenswert, welche der Grundvoraussetzung der Heringschen Hypothese, daß die Farbenerregung ohne Beimischung des ausgleichenden Weißreizes die nämliche wie auf der unermüdeten sei, wenigstens nicht besonders günstig ist. Ich drücke mich absichtlich so vorsichtig aus, weil auch diese Gegeninstanz auf einer bloßen Schätzung von Sättigungsverhältnissen bei ungleicher Helligkeit beruht. Wie ich schon im vorigen Referat hervorhob (1. Ref. S. 58), kann man nach Entstehung dieses aus der Fixation von Schwarz-Weiß stammenden Nachbildes bei seiner einfachen Projektion auf eine Farbenfläche ohne Ausgleichung der Helligkeit, wie sie also auch Hering

1) Wundt, Phil. Stud. XVIII, S. 639 ff. (1. Ref. S. 53 f.).

als Vorversuch durchführte, eine Schätzung der Sättigungsverhältnisse versuchen. Dann scheint mir aber die dunklere (ermüdete) Stelle ungefähr die gleiche Sättigung, also den gleichen relativen Farbenwert zu besitzen wie die hellere, was somit einer absolut betrachtet geringeren freien Farbenerregung entspricht. Auch hier kann man aber nun durch günstige Auswahl der Versuchsbedingungen nachhelfen. Dieser Eindruck scheint nämlich besonders deutlich zu werden, wenn man statt des schmalen schwarzen Streifens auf weißem Grunde (der die andere Seite der Frage, d. h. die Unvereinbarkeit mit der Dreifarbentheorie, nach Hering so schön illustriert) einen schmalen weißen Streifen auf schwarzem Grunde als Ermüdungsfläche benutzt. In diesem Falle kann man jede beliebige Farbe (auch blau) an der ermüdeten Stelle fast so dunkel wie schwarz und trotzdem sehr wenig gesättigt sehen, so daß man hier wiederum schon mit bloßem Auge den Effekt der Weißzumischung zur Ausgleichung der Helligkeit als eine bedeutende Herabsetzung der Sättigung voraussehen kann. Damit erscheint mir also der wesentlichste Punkt der v. Kriesschen Erklärung des Phänomens als einer Erregbarkeitsdifferenz für benachbarte Farbenerregungen auf Grund einer rein farblosen Ermüdung vor Einwirkung irgendwelcher neuer Farbenreize so direkt als möglich bestätigt. Es gäbe also hiernach in der Tat ein negatives reines Sättigungsnachbild, als das ich es den reinen Helligkeits- und Farbennachbildwerten an die Seite stellte und vorläufig seinem Werte nach für das relativ unbeträchtlichste der drei Seiten vermute, die schließlich in jedem Nachbilde alle drei enthalten sind, sobald man auch diese besonderen Störungen der chromatischen Stimmung durch intensivere Helligkeitsdifferenzen jedesmal mit berücksichtigt. Die besondere Hilfshypothese Herings, daß in den freien chromatischen Erregungen als solchen bereits vom ersten Beginne an eine relativ intensive Umstimmung gelegen sei, würde hierdurch unnötig, bzw. würde diese Umstimmung auf viel geringere Grade reduzierbar. Übrigens ist eine solche Polemik gegen die Abhängigkeit der Farbenerregbarkeit von einer Weißermüdung vom Standpunkt der Gegenfarbentheorie auch gar nicht notwendig, da ja funktionelle Abhängigkeit natürlich keine Identität zu sein braucht. Der Reizung bei antagonistischer Kompensation darf nur eben nicht überhaupt jede Bedeutung für das Farbensubstrat abgesprochen werden, wie es ja auch bei dem innigen physiologischen Zusammenhange kaum verständlich wäre, sondern sie müßte eine gewisse Herabsetzung aller Farbenerregbarkeiten mit sich bringen. Auch v. Kries hat in seiner neuen Darstellung betont, daß er durch Herings Darlegungen von der Unnötigkeit einer Beziehung zwischen Farbenerregbarkeit und Weißreizung zur Erklärung unseres Nachbildphänomens nicht überzeugt worden sei (48, S. 213).

Die Entstehungsbedingungen der negativen Nachbilder führen bekanntlich unter Beibehaltung des ermüdenden‹ Feldes zu der von Hering sogenannten simultanen (gleichfarbigen) Induktion«, so daß die Nachbilder nur die Konsequenz dieser Induktion für ein objektiv unterschiedsloses reagierendes Feld darstellen. Dennoch wird diese primäre Erscheinung des Verschwindens der fixierten Unterschiede noch immer wieder einmal von Zeit zu Zeit neu entdeckt, während die Kenntnis der negativen Nachbilder längst Gemeingut geworden ist. Die Übereinstimmung

des Prozesses, der die objektiv bedingte Differenzierung im ermüdenden Sehfeld schließlich aufhebt, mit der Nachwirkung, die hinterdrein auf einem objektiv gleichartigen reagierenden Felde subjektive Differenzen entstehen läßt, springt eben offenbar zunächst schon wegen dieses qualitativen Unterschiedes der gesamten Erscheinung beim Wechsel des ermüdenden und reagierenden Feldes nicht so in die Augen. Außerdem ist aber vor allem auch die Quantität der subjektiven Verschiebung beim Fortwirken der ermüdenden Differenzen, also bei der gleichfarbigen Induktion, viel bedeutender als hinterdrein im negativen Nachbilde, welches nur noch den meistens bereits schon ziemlich weit fortgeschrittenen Rückgang der subjektiven Verschiebung darstellt, der gerade in den allerersten Momenten am bedeutendsten ist. Die kurze Notiz, die J. H. Hyslop im American Journal (26) über eine solche ihm neue Erscheinung bringt, die als Verschwinden peripherer Sehfeldpartien offenbar im wesentlichen mit gleichfarbiger Induktion identisch ist, bildet jedoch außerdem noch insofern einen interessanten Beleg für die Bedingungen des Hervortretens von Nachbildern usw. im alltäglichen Leben, als sie ihm vor allem auch bei gedankenlos em Geradeausblicken auffällt. Sie soll auch ohne Änderung der Fixation mit der Beachtung des Objektes verschwinden. H. führt daher den Vorgang auf eine direkte verbessernde Beeinflussung der chemischen retinalen Prozesse durch die Aufmerksamkeit auf das Objekt zurück. Vorher berichtet aber Verf. nun gerade auch darüber, daß die von ihm natürlich als bekannt vorausgesetzten Nachbilder bei ihm ebenfalls nur unter den nämlichen Aufmerksamkeitsbedingungen eintreten, wobei er aber die beiden Vorgänge anscheinend nur durch diese funktionelle Abhängigkeit von zentralen Einflüssen überhaupt als verwandt ansieht, während sie doch ihrem ganzen Wesen nach zusammengehören. Daß dergleichen zentralere Faktoren für die gesamte Quantität der Nachwirkungen überhaupt mit in Betracht kommen können, läßt sich nicht in Abrede stellen. Die wesentlichste Erklärung der Erscheinung dürfte aber wohl darin bestehen, daß H. bei der Beachtung des >Objektes unwillkürlich die natürliche Betrachtungsweise äußerer Objekte einführt, welche eben keine starr fixierende ist. Die letztere Einstellung erreicht H. vorläufig eben nur bei einer gewissen Abstraktion vom Objekt im gedankenlosen Geradeausstarren, während ihn der erste Gedanke an das Objekt wieder zur natürlichen Betrachtung zurückkehren läßt. Es sind also bei der Hinderung des Entstehens von Nachbildern überhaupt die nämlichen Gründe mit im Spiel, die bei natürlicher Betrachtung reagierender Felder tatsächlich bereits vorhandene Nachbilder übersehen lassen. Vielleicht hat sogar der letztere Umstand selbst, d. h. das Übersehen tatsächlich vorhandener schwacher Nachbilder bei der Fortsetzung der Beachtung der Objekte in der Auffassung des Verf. noch nebenbei mitgewirkt.

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Daß aber auch in Deutschland selbst derartige subjektive Neuentdeckungen der gleichfarbigen Induktion vorkommen, zeigt eine Abhandlung von Fr. Klein über Das Wesen des Reizes, der für jenen Prozeß zugleich den charakteristischen Namen der Ruhe blindheit vorschlägt (27). Der subjektive Wert der Beobachtungen Kleins wird übrigens dadurch erhöht, daß er gemäß seiner Darstellung S. 308 durch Deduktion aus allgemeinen physiologischen Überlegungen auf die Anstellung der Versuche geführt wurde. Verf. geht davon aus, daß es eine fundamentale Eigenschaft

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des Protoplasmas ist, nur durch Änderungen der normalen äußeren Bedingungen gereizt zu werden. Der Begriff der Änderung‹ in dieser Form ist natürlich so allgemein, daß schließlich jeder Vorgang darunter gefaßt werden könnte, der etwas anderes als absolute Ruhe bedeutet. Der Bereich des Reizes wäre damit ziemlich unbegrenzt. Aber das will ja Klein gerade nicht, er will den Bereich des Reizes einschränken. Es soll auch ein einzelner, mechanisch oder chemisch hinsichtlich der kleinsten Zeitteile nicht weiter analysierter Prozeß als ein Zustand im ganzen aufgefaßt werden, der auch trotz des Vorhandenseins eines prozessualen Momentes kein Reiz mehr sein soll, falls er dauernd ist. Das Prototyp dieses bei Dauer an sich reizlosen Zustandes aber ist für ihn nach bekannten Anschauungen der konstante elektrische Strom, der ohne Dichtigkeitsänderungen völlig reizlos sein soll 1). Der spezielle optische Beweis des Verf. besteht nun eben in dem Hinweis auf das Verschwinden kleiner heller Objekte (Sterne) auf schwarzem Grunde. Sodann geht Klein zu den längst bekannten Ursachen für eine möglichste Verhinderung negativer Nachbilder, bzw. gleichfarbiger Induktion über, wie Augenbewegungen, Irisbewegungen, Veränderungen durch die physiologischen Ernährungs- und Abspülungsprozesse; er behandelt alle möglichen Spezialfälle, wie normale Unsichtbarkeit der Aderfigur im Gegensatz zur Sichtbarkeit der Blutbewegung in den Kapillaren usw., und verschafft sich überall durch die anstrengendsten Versuche selbst neues Material, das durchweg von sorgfältigster Beobachtung zeugt. Besonders schön ist der Verlauf der annähernden Ausgleichung größerer, vom Hintergrund stärker abstechender Felder geschildert, der durch jene vorhin genannten subjektiven unwillkürlichen Bewegungen usw. besonders kompliziert wird. Auch die Einbeziehung der allgemeinen und lokalen Adaptationserscheinungen in die Untersuchung des Weberschen Gesetzes (s. o. S. 149 f.) und in die Kontrasterscheinungen glaubt Verf. durch den Hinweis auf die Tatsache der Ruheblindheit erst neu anbahnen zu müssen. Außerdem kommt Verf. freilich auch auf ferner liegende Phänomene, wobei die von ihm als » Unterbrechung des Nachbildes < bezeichnete Erscheinung vielleicht mit den phasischen Abklingen zusammenhängt, u. a. m. Doch schien es ihm freilich von vorneherein unwahrscheinlich, daß die Ruheblindheit der Beobachtung völlig entgangen sein sollte, und er ist ihren >Spuren< wenigstens in Helmholtz' physiologischer Optik begegnet. Hingegen scheint dem Verf. die ganze Literatur über die Bemühungen entgangen zu sein, von der gleichfarbigen Induktion< nicht gleich auf die Reizlosigkeit zurückzugehen, welche zur Empfindungslosigkeit führen müßte, sondern zunächst zu der Ausgleichung zwischen den benachbarten Sehfeldstellen, welche nur die Bildkonturen verschwinden läßt, und zu ihrer Beziehung zu den Erholungs- und Ermüdungserscheinungen, bzw. zu den Störungen der normalen Ernährung, die bei starrer Fixation, Unterdrückung des Lidschlages, allzu großer mittlerer Lichtstärke usw. zu Funktionsstörungen im engeren Sinne führen können. Bei dieser Detailbetrachtung, in welcher auch die Zeitverhältnisse eine größere Rolle spielen müßten, würde Verf. kaum sofort die Angleichung an eine Wirkungslosigkeit des konstanten Stromes versucht haben, welche auch rein physikalisch-physiologisch keine un

1) Vgl. u. a. W. Preyer, Die Empfindung als Funktion der Reizänderung. Zeitschr. f. Psych. u. Physiol. d. Sinnesorg. Bd. 7. (1894.) S. 141 ff.

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