Der Geist der jüdischen Kultur und das AbendlandRikola Verlag, 1923 - 659 หน้า |
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หน้า viii
... AMOS Die großen Propheten als schwer leidende Menschen . Amos den unteren Schichten sich zuneigend , gekommen , den Willen Jahwes trotzig kundzutun . Seine Droh- und Zornesrufe wider die Herrschenden und ihr volksverderben- des Leben ...
... AMOS Die großen Propheten als schwer leidende Menschen . Amos den unteren Schichten sich zuneigend , gekommen , den Willen Jahwes trotzig kundzutun . Seine Droh- und Zornesrufe wider die Herrschenden und ihr volksverderben- des Leben ...
หน้า ix
... Amos , auch den politischen Wirren . Machtwille erscheint ihm das Böse schlechthin . Der Baalsdienst , von Amos kaum beachtet , als An- zeichen der Auflösung : die Vision des Gerichtes : sein Glaube an die Barm- herzigkeit und Liebe ...
... Amos , auch den politischen Wirren . Machtwille erscheint ihm das Böse schlechthin . Der Baalsdienst , von Amos kaum beachtet , als An- zeichen der Auflösung : die Vision des Gerichtes : sein Glaube an die Barm- herzigkeit und Liebe ...
หน้า xiii
... Amos und Jesus der größte jüdische religiöse Revolutionär : Jahwe nicht mehr Schutzgeist der nationalen Lebensgemeinschaft . Rationalistisch ge- färbter Nachklang des Hiobbuches im ,, Prediger Salomos " . Gegenüber der trostlosen Lage ...
... Amos und Jesus der größte jüdische religiöse Revolutionär : Jahwe nicht mehr Schutzgeist der nationalen Lebensgemeinschaft . Rationalistisch ge- färbter Nachklang des Hiobbuches im ,, Prediger Salomos " . Gegenüber der trostlosen Lage ...
หน้า xvi
... Amos und Jeremia : hätte sonst niemals die Masse des Volkes packen können . Nicht der sanfte Himmelsjüngling , sondern zählend zu den von gewaltigen Gegensätzen durch- stürmten jüdischen Propheten . Der Rachedurst seiner Vorgänger auch ...
... Amos und Jeremia : hätte sonst niemals die Masse des Volkes packen können . Nicht der sanfte Himmelsjüngling , sondern zählend zu den von gewaltigen Gegensätzen durch- stürmten jüdischen Propheten . Der Rachedurst seiner Vorgänger auch ...
หน้า 187
... Amos , haben wir uns als einen solchen ansässigen Herdenbesitzer vorzustellen . In ihm enthüllen sich gleichsam in einer überwältigenden Weise die neuen Kräfte , die seinem Stamm im Gefolge der Ansiedlung zugewachsen . Wo man aber sich ...
... Amos , haben wir uns als einen solchen ansässigen Herdenbesitzer vorzustellen . In ihm enthüllen sich gleichsam in einer überwältigenden Weise die neuen Kräfte , die seinem Stamm im Gefolge der Ansiedlung zugewachsen . Wo man aber sich ...
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หน้า 102 - Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß. Und so verbringt, umrungen von Gefahr, Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
หน้า 91 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
หน้า 96 - Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht: ,Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die irdsche Brust im Morgenrot!
หน้า 83 - Entbehren sollst du! sollst entbehren! Das ist der ewige Gesang, Der jedem an die Ohren klingt, Den unser ganzes Leben lang Uns heiser jede Stunde singt. Nur mit Entsetzen wach' ich morgens auf, Ich möchte bittre Tränen weinen.
หน้า 76 - GABRIEL Und schnell und unbegreiflich schnelle Dreht sich umher der Erde Pracht; Es wechselt Paradieseshelle Mit tiefer, schauervoller Nacht; Es schäumt das Meer in breiten Flüssen Am tiefen Grund der Felsen auf, Und Fels und Meer wird fortgerissen In ewig schnellem Sphärenlauf.
หน้า 99 - Was seh ich? Welch ein himmlisch Bild Zeigt sich in diesem Zauberspiegel! O Liebe, leihe mir den schnellsten deiner Flügel Und führe mich in ihr Gefild! Ach, wenn ich nicht auf dieser Stelle bleibe, Wenn ich es wage, nah zu gehn, Kann ich sie nur als wie im Nebel sehn! — Das schönste Bild von einem Weibe! Ist's möglich, ist das Weib so schön? Muß ich an diesem hingestreckten Leibe Den Inbegriff von allen Himmeln sehn? So etwas findet sich auf Erden?
หน้า 33 - WENN im Unendlichen dasselbe Sich wiederholend ewig fließt, Das tausendfältige Gewölbe Sich kräftig ineinander schließt, Strömt Lebenslust aus allen Dingen, Dem kleinsten wie dem größten Stern, Und alles Drängen, alles Ringen Ist ewige Ruh in Gott dem Herrn.
หน้า 82 - Ach! unsre Taten selbst, so gut als unsre Leiden, Sie hemmen unsres Lebens Gang. Dem Herrlichsten, was auch der Geist empfangen, Drängt immer fremd und fremder Stoff sich an; Wenn wir zum Guten dieser Welt gelangen, Dann heißt das Bess're Trug und Wahn.
หน้า 18 - Das Geeinte zu entzweien, das Entzweite zu einigen, ist das Leben der Natur; dies ist die ewige Systole und Diastole, die ewige Synkrisis und Diakrisis, das Ein- und Ausatmen der Welt, in der wir leben, weben und sind.
หน้า 78 - Ein wenig besser würd' er leben, Hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben; Er nennt's Vernunft und braucht's allein, Nur tierischer als jedes Tier zu sein. Er scheint mir, mit Verlaub von Euer Gnaden, Wie eine der langbeinigen Zikaden, Die immer fliegt und fliegend springt Und gleich im Gras ihr altes Liedchen singt; Und läg' er nur noch immer in dem Grase!