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die bei ihm waren, wurden zerstreut. Jene aber ergrifs fen den König (Zedekias) und führten ihn hinauf zum König von Babel (Nebukadnezar) gegen Ribla und sprachen ein Urtheil über ihn. Und sie schlachteten des Zedekias Kinder vor seinen Augen und blendeten sodann des Zedekias Augen, banden ihn mit Ketten und führten ihn gegen Babel." II. *) Könige 25, 7.

XX. Tag. yn Erster Fasttag wegen der Sünden, die etwa beim Laubhüttenfeste begangen wurden.

XXIII. Lag. yn zweiter Fasttag wegen der so eben angeführten Ursache.

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An diesem Tage feierten die Juden, dem Berichte des Megillath Taanith zufolge, das „Steinfest“. „Und Judas ordnete einen Haufen, um die Feinde in der Burg abzuhalten, während er das Heiligthum reinigen ließ; hierauf wählte er Priester, die sich nicht verunreinigt hatten, sondern dem Geseze treu geblieben waren. Diese reinigten das Heiligthum und trugen die gräulichen Steine weg an unreine Drte (die Steine des Gößenaltars). Und hielten Rath über den Altar des Brandopfers, der entheiligt war. . . . Und sie riffen ihn ganz ein und verwahrten die Steine auf dem Berge des Hauses an einem schicklichen Ort, bis ein Prophet käme, der ihnen anzeigen würde, was man damit thun solle." I. Maccab. 4, 46. Der hier erwartete Prophet erschien wohl, die Juden aber erkannten sein Daseyn leider nicht, sondern · ließen ihn freuzigen; und so erfuhren sie denn bis zur Stunde nicht, was sie mit diesen Steinen anfangen sollten. XXV. Tag. Gedächtnißtag der Einnahme einiger Pläße, die die Chutäer (ein Volk, das früher jenseits des Euphrats wohnte, nachher aber von Salmanassar nach Samaria geführt wurde, um die Städte, die die Juden vor ihrer Wegführung in die Gefangenschaft bewohnten, zu bevölfern) innehatten, und die sie den aus der Gefangenschaft zurückkommenden Juden abtraten.

*) Nach der hebräischen Bibel, IV. Kön. nach der Vulgata.

XXVI. Tag. Streit des Rabbi Johanan ben Zachãi mit den Sad, ducäern, die die Meinung zu behaupten suchten, man müsse die Erstlinge vom Brode, von denen es bei III. Moses 23, 17 heißt: „Aus allen euern Wohnungen follt ihr opfern, nämlich zwei Webebrode, von zwei Zehnteln Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlinge für den Herrn;" diese müsse man, so lange sie noch warm wären, aufeffen, und dürfe fie also nicht, wie Johanan behaupte, auf dem Altare opfern. Megillath Taanith c. 9. XXVII. Tag. yn's Dritter Fasttag wegen der beim Laubhüttenfeste begangenen Sünden.

XXIX. Tag. 27772878 Erster Neumond des Monats Caslev.

Caslev,

der tritte Monat des bürgerlichen und neunte des kirchlichen Jahres, hat dreißig (31) Tage und beginnt am 24sten November.

1. Tag. 277 27 3weiter Neumond des Monats, Caslev. 11. Tag. Gebet um Regen, denn es begann, wie wir unten hören werden, am Schluffe dieses Monats die Zeit der Auss saat; um nun wenig Beschwerde mit Umackerung der Erde zu haben, baten die Juden am heutigen Tage um Regen, damit er die Erde locker mache.

III. Tag. Gedächtnißfest zum Andenken der von den Asmonäern oder Maccabäern aus dem Vorhofe des Tempels gewors

fenen Gößenbilder, welche die Heiden daselbst zur Anbetung und Verchrung aufgestellt hatten.

VI. Tag. yn Fasttag zum Andenken des Buches Jeremiä, welches Jojakim, der König der Juden, zerschnitt und dann verbrannte. Und der König sandte den Judi (den Sohn des Nethaniah) das Buch (Jeremiä) zu holen. Derselbe nahm es aus der Kammer Elisamas (des Kanzs lers) und las es vor dem Könige und allen Fürsten, die bei dem Könige standen. Der König aber saß im Winterhause (im neunten Monat) vor dem brennenden Feuerbecken. Als aber Judi drei oder vier Blätter gelesen hatte, zerschnitt er es mit einem Messer und warf's in

das Feuer, das im Feuerbecken war; bis das Buch ganz verbrannte im Feuer auf dem Becken." Jerem. 36, 21. VII. Tag. Gedächtnißfest des Todes Herodis des Großen, des Sohn Antipaters, welcher ein Feind und Verfolger der jüdischen Weisen war.

XXI. Tag. Fest des Berges Garizim. Von diesem Feste wird nachfolgende Geschichte als Veranlassung erzählt: „Als die Juden gehört, daß Alerander der Große nahe, so wäs ren sie, den Hohenpriester an die Epiße stellend, demfelben entgegengezogen; da nun dieß die Chutäer, oder Samariter, welche seit langer Zeit den Juden grollten, gehört hätten, so wären auch sie dem jungen Könige ents gegen gezogen und hätten ihn gebeten, ihnen den Tempel in Jerusalem zu überlassen, sie würden denselben zerstören, dem Erdboden gleich machen und auf seinem Plaße Hirse und Wicken bauen; zudem möchten sie ihm einen bedeutenden Theil des Berges Moreah abkaufen. Alexander, der den Juden nicht sonderlich geneigt gewesen, hätte diese Bitte gewährt. Nun wäre aber, erzählt die Sage, auch Simon, der Hohepriester der Juden, gekommen und hätte unter vielem Flehen den König um die Gnade gebeten, er möchte doch nicht zugeben, daß die Samariter also mit ihrem heiligen Tempel verführen. Da habe der König, um beider Partheien los zu werden, geäußert, er wolle sich nicht in die Sache mischen, sondern überlasse das Samaritervolk ganz seiner Willkühr, ohne ihn für allenfallsige Vorfälle zur Verantwortung zu ziehen. Da sey nun der Hohepriester und alles Volk, das zu Jerusalem gewesen, den Samaritern nachgeeilt, hätten sie eingeholt und ihnen die Spieße in die Fersen gestoßen, damit sie ihnen nicht entkämen, hierauf hätten sie dieselben an den Schweifen ihrer Pferde befestigt und auf diese grausame Weise bis an den Berg Garizim geschleift. Dort hätten sie nun pflügen und Hirse und Wicken fäen müssen, wie die Samariter den Juden auf ihrem Tempelberge zugedacht hätten." Zum Andenken an dieses von den Rabbinern erzählte Ereigniß wurde nun obiges Fest angeordnet.

XXV. Tag. Wiederherstellung des Tempels zu Jerusalem, welcher auf Befehl des Antiochus Epiphanes entheiligt, von Judas Maccabăus aber wieder gereinigt und eingeweiht wurde. „Und sie bauten das Heiligthum wieder und das Innere des Hauses und weihten die Höfe. Und ließen neue heilige Gefäße machen und brachten den Leuchter, den Rauchaltar und den Tisch in den Tempel. Und räucherten auf dem Altar, und zündeten die Lampen auf den Leuchtern an, daß sie den Tempel erleuchteten. Auf den Tisch legten sie die (Schau-) Brode und hängten die Vorhänge auf, und richteten Alles vol lends wieder her. Und am fünfundzwanzigsten Tage des neunten Monats, der da heißt Caslev . . . standen sie früh auf und opferten nach dem Geseße auf dem Altar des Brandopfers, den sie neu gemacht hatten. Auf dies selbe Zeit und den Tag, wo ihn die Heiden verunreinig ten, eben damals ward er wieder erneuert mit Gesang, Cithern, Harfen und Cymbeln. . . . Und sie hielten das Fest des erneuten Altars acht Tage lang und opferten voll Freuden Brand- und Dank-Opfer. . . . Und Judas und seine Brüder und das ganze Volk Israel beschloß, daß man jährlich vom fünfundzwanzigsten Tag des Monats Caslev an acht Tage lang das Feßt des erneuten Altars feiern sollte mit Freuden und Danksagung." I. Maccab. 4, 48-60.

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Dieses Fest soll zur Zeit des Josephus nach seiner eigenen Angabe das Fest der Lichter genannt worden sein; wahrscheinlich fügt er hinzu weil die glüd: liche Wiederherstellung des Tempels den Juden gleichsam wie der Anbruch eines neuen Tages vorkam." Josephi Antiqu. lib. 12. c. 11. Die Rabbiner und übrigen Schriftsteller der Hebräer behaupten dagegen, dieser Name rühre von folgender Begebenheit her: „Als man mit der vollständigen Tempelreinigung fertig gewesen sey, so habe man ein von dem Hohenpriester versiegeltes Del fläschchen gefunden, das jedoch nicht mehr enthielt, als etwa für eine Nacht zureichend gewesen wäre. Als nun die Lampe damit gefüllt worden, so habe das Del so

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lange fortgebrannt, bis man neues herbeischaffen konnte (nach einigen 7 Tage). Zum Andenken an dieß Ereigniß hätten nun die Juden in diesen Tagen viele Lichter allenthalben angezündet, so daß also dieser Tag ein doppelter Festtag geworden.'

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Der heilige Thomas von Aquin und der Cardinal Hugo glauben aber, das Lichterfest stamme von jener Begebenheit, von der es in der Bibel heißt: „Als unsere Väter nach Persien weggeführt wurden, nahmen die damaligen frommen Priester heimlich von dem Feuer des Altares und versteckten es in eine tiefe, trockene Grube (Cisterne), wo sie es so verwahrten, daß Niemand den Ort erfuhr. Als nun nach langen Jahren Nehemia nach dem Willen Gottes vom Könige der Perser heimgesandt worden war, schickte er die Nachkommen jener Priester, die das Feuer verborgen hatten, daß sie es wieder suchten. Aber, wie sie berichteten, so fanden sie kein Feuer, sondern dickes (schlammiges) Waffer. Dasselbe hieß er (Nehemia) sie schöpfen und bringen. Da nun Alles zum Opfer zugerüstet war, befahl Nehemias über Holz und Opfer, das auf dem Altar lag, von jenem Wasser zu gießen. Als sie dieß gethan, und da eben die Sonne hervorschien, die zuerst mit Wolken bedeckt war, zündete sich ein so großes Feuer an, daß sich Alle verwunderten. fingen die Priester und das Volk an, zu beten, indeß das Opfer verbrannte." II. Maccab. 1, 19–23. Von dies sem Feuer soll nun das Fest der Lichter, oder besser gesagt, des Lichtes herstammen.

Da

Dieser Tag ist zugleich auch der Bitt-Tagum Regen; denn von diesem Tage angefangen pflegten die Einwohner von Judäa mit der Aussaat zu beginnen.

XXX. Tag. 2777 287 Erster Neumond des Monats Thebet.

Thebet,

der vierte Monat des bürgerlichen, der zehnte des kirchlichen Jahres, hat nur 29 Tage und beginnt am 24sten Dezember.

ג'

1. Tag. W Zweiter Neumond des Monats Thebet.

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