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Unten: Luther verweigert im Beichtstuhl den auf ihren Ablaß pochenden Beichtkindern die Absolution. Links: Tezels Ablaßkram er verbrennt Luthers Schrift. Hauptbild: Luther schlägt die 95 Theses an. Rechts: Die Wittenberger Studenten verbrennen Tezels Gegensätze.

Menscheinbar begann das größte Werk der neuern Geschichte, an einer

Kirchenthüre Wittenbergs, in den 95 Säßen eines deutschen Mönchs. Dieser unscheinbare Anfang ward aber bald zum erweckenden Rufe der Christenheit.

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„Durch seine vermessenen Reden und Schandworte erzählt Mathesius brachte der Ablaß- Krämer Tezel unsern Luther in geistlichen Harnisch, so daß er Davids Schleuder und das geistliche Schwert, welches ist ein brünstiges Gebet und das lautere Wort Gottes, zum Schuße nahm, und auf sein Doctor-Amt und seinen Eid sich stüßend den Tezel mit seinem römischen Ablaß in Gottes Namen angriff, und getrost lehrte, daß solcher Ablaß ein gefährlicher Betrug sei."

Der Künstler faßt in symbolischer Weise die Kirchenthüre zu Wittenberg zugleich als das große Thor der allgemeinen christlichen Kirche, woran Luther mit seinen Thesen mahnend und erschütternd pochte. Ueber seinem Haupte sehen wir wie im Traumbilde den aus Hussens Flammen erstehenden Schwan. Die Gruppen auf beiden Seiten, die Holzstöße Tezels und der Wittenberger Studenten stellen den schon entbrennenden Kampf dar, dessen verborgene Anfänge wir im untern Bilde im Beichtstuhle Luthers wahrnehmen.

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