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Der Eine von ihnen, Kessler, hat dies Zusammentreffen selbst_ge= schildert: In der Stube fanden wir einen Mann bei dem Tisch allein sizend und ein Büchlein vor ihm liegend; der grüßt uns freundlich, hieß uns herfür zu ihm an den Tisch sizen; bot uns zu trinken, das wir ihm nit abschlagen konnten. Wir vermeinten aber nit anders denn es wär ein Reiter so nach Lands Gewohnheit da saß in einem rothen Schläpli, bloßem Hosen und Wamms, ein Schwert an der Seiten, mit der rechten Hand des Schwertes Knopf, mit der andern das Heft umfangend. Da fragten wir ihn: Myn Herr, wüßtet Ihr uns nit zu bescheiden, ob Martin Luther jehmalen zu Wittenberg oder an welchem Ort er doch sei?" Antwortet er: „Ich hab gewissen Bericht, daß der Luther jezomalen nit zu Wittenberg; er soll aber bald dahin kommen. Philippus Melanchthon aber ist da; er lehret die griechische Sprach, so auch Andre die hebräische lehren, welch beide ich Euch in Treuen rathen wollt zu studiren; denn sie bevor nothwendig sind die Schriften zu verstehn...." Unter solchem Gespräch ward er uns gar heimlich; so daß mein Gesell das Büchlein, so vor ihm lag, aufhob und aufsperrt: das war ein hebräischer Psalter."

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Einige Tage nachher treffen die Schweizer zu Wittenberg im Hause ihres Landsmannes Dr. Hieronymus Schurf denselben Reitersmann an der Seite Melanchthons an. Wie man uns in die Stube beruft (berichtet Kessler) siehe da finden wir Martinum gleichermaßen wie zu Jena, bei Philippus Melanchthon, Justus Jonas, Niclaus Arnsdorf, Doctor Schürpf, erzählende was sich in seiner Abwesenheit zu Wittenberg verloffen habe. Er grüßt uns und lächelt, zeigt mit dem Finger und spricht:,,Dies ist der Philipp Melanchthon, von dem ich Euch gesagt habe."

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Der Eine von ihne

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