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Luther in seiner körperlichen und geistigen Selbstquälerei.

ber weder Mönchsgelübde noch Priesterweihe konnten den Frieden in

dies geängstete, nach Gott verlangende Herz bringen.

„Ich habe wahrlich das sind seine eigenen Worte meine ,,Ordensregel mit großem Fleiß und Eifer gehalten; ich habe mich öfters „krank und beinahe zu Tode gefastet.“ „Ein schändlicher Verfolger und „Todschläger meines eigenen Leibes war ich; denn ich fastete, betete, wachte, ,,machte mich matt und müde über mein Vermögen.“ ,,Wir waren un„ter solchen Menschensaßungen auferzogen, die uns Christum verdunkelt und ,,in uns ganz unnüß gemacht hatten; ich meinte so durch meine Möncherei ,,genug zu thun." ,,Denn ich glaubte nicht an Christum, sondern hielt ,,ihn für nichts anders denn einen schrecklichen Richter, wie man ihn malte ,,auf dem Regenbogen sißend.“

„Je saurer ich es mir werden ließ, mein Gewissen zufrieden zu „stellen durch Fasten, Wachen, Beten, desto weniger Ruhe und Friede ich ,,fühlte; denn das rechte Licht war von meinen Augen weggethan. Je mehr ,,ich den Herrn suchte und meinte ihm näher zu kommen: je weiter ich von ,,ihm kam."

„In diesem Leben ist kein größerer Jammer und Elend, denn die ,,Schmerzen und Angst eines Herzens, das verlassen ist und keinen Rath oder „Trost weiß. Es ist kein schwerer Leiden denn Traurigkeit des Herzens; „denn das ist der Tod und die Hölle selbst. Da schließe die Hölle zu und ,,die Hölle auf, wer da kann, auf daß ein solch schwach, betrübtes Herz „nicht gar dahin sterbe, wenn es die Sünde fühlet und darüber solche Mar,,ter leidet."

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Nichts Aeußerliches, nicht das Marterholz, das er umflammerte, nicht die Kasteiungen, womit er sich peinigte, sollten die Sehnsucht seiner Seele stillen.

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