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Seite 409. Garve, Christian:

Lob der Wissenschaften.

(Vermischte Auffäße. Breslau. 1796.)

Herder: Ueber die Wirkung der Dichtkunst auf die Sitten der Völ

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fer in alten und neuen Zeiten." Eine Preisschrift. 1778. Abhand. lungen u. Briefe über schöne Literatur und Kunst.

Roth, Fr.:,,Von dem Nußen der Geschichte," S. 569 der Auff. Wachler:,,Von der sittlichen Wirksamkeit des Studiums der Ges schichte." S. 190 d. A.

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Schiller: Was heißt und zu welchem Ende studirt man Universal. geschichte?" S. 448 d. A.

Ritter, H.:,,Vorlesungen zur Einleitung in die Logik." Berl. 1823. S. 4-14: über das Wesen und den Werth der Philosophie.

(Novalis: „Die Philosophie ist eigentlich Heimweh, ein Trieb, überall zu Hause zu sein.“)

(F. H. Jacobi:,,Philosophiren ist ein Bemühen aufwärts zu fahren den Strom des Daseins und der Erkenntniß bis zu seiner Quelle.") Wolf, F. A.: Ziel der Alterthumswissenschaft." S. 266 d. A.

Seite 431. Herder, Johann Gottfried von:

Von der Annehmlichkeit, Nüßlichkeit und Nothwendigkeit der Geographie. 1784.

(Gesammelte Schulreden. W. zur Philos. u. Gesch. Bd. 10. Sophron.) Beutler,,,Ueber den Rußen des geographischen Studiums." Oster. Programm des Gymnasiums zu Mühlhausen, 1836.

Gaßmann:,,Ueber die Bedeutung der Erdkunde." Programm des kathol. Gymn. zu Erfurt. 1828.

Stange:,,Ueber Geographie und geographischen Unterricht." Pro. gramm. Stralsund. 1829.

Seite 437. Süvern, W.:

Wie kann ein Kunstwerk beschrieben, erklärt werden? (Ueber Schiller's Wallenstein in Hinsicht auf griechische Tragödie. Von W. Süvern. Berlin. 1800. S. 1 ff.)

Humboldt, W. v.: ,,Zwiefache Beurtheilung eines Kunstwerks." Aesthetische Versuche. S. 184.

Rötscher, H. Th.:,,Das Verhältniß der Philosophie, der Kunst und der Kritik zum einzelnen Kunstwerk." Abhandlungen zur Philosophie der Kunst. Berlin. 1837.

Hegel:

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Einleitung in die Aesthetik." Vorlesungen über die Aesthetik. Th. 1. 2. Aufl. Berlin. 1842.

Seite 439. Ranke, Leopold:

Karl V.

(Fürsten und Völker von Süd. Europa im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert. Vornehmlich aus ungedruckten Gesandtschaftsberichten." Hamburg. 1827. Bd. 1. S. 103.)

Vergleiche die bei Heeren,,, Geschichte der Reformation in politischer Rücksicht von ihrem Anfange bis zum Religionsfrieden" (S. 382 der Auff.) aufgeführten Werke.

Seite 445. Schleiermacher, Friedrich:

Jugend und Alter.

(,,Monologen." Eine Neujahrsgabe. 5. Ausg. Berlin. 1836. S. 87.)

Seite 448. Schiller, Friedrich von:

Was heißt und zu welchem Ende studirt man Universal-
geschichte?

(Mit dieser Rede eröffnete Schiller seine historischen Vorlesungen in Jena. Sie erschien zuerst im deutschen Merkur 1789, im November. Sämmt. liche Werke in 8. 1813. Bd. 7. Ausg. in 12. 1822. Bd. 16.) Roth, Fr.:,,Vorlesung über den Nußen der Geschichte;" im Auszuge S. 569 d. Anmerk.

Schelling: Ueber das Studium der Historie," in den Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums.

Heeren:,,Andenken an deutsche Historiker." S. 529 d. A.

Müller, J. 6.:,,Briefe über das Studium der Wissenschaften, be sonders der Geschichte." 2. Aufl. Zürich. 1817.

Müller, J. v.:,,Briefe eines jungen Gelehrten an seinen Freund." Tübingen. 1802.

Flegler, A.:,,Ueber das Wesen der Historie und die Behandlung der selben." 2 Vorlesungen. Bern. 1831.

Hegel: Philosophie der Geschichte." Berlin. 1837.

Aeltere lateinische Reden über das von Schiller behandelte Thema befinden sich in F. E. Petri's Sammlung: De studio historiarum orationes aliquot ac praefationes collectae. Schmalkalden. 1823.

Seite 463. Jacobs, Friedrich:

Ueber Humanitätsbildung.

(Vermischte Schriften. Th. 1. Reden. Gotha. 1822.) Vergleiche die Literatur bei Wolf,,,Ziel der Alterthumswissenschaft,“ Anm. S. 588, und bei Zell,,,Wichtigkeit und Bedeutung des Stu diums der klassischen Literatur für die Bildung unserer Zeit," Anm. G. 608.

Herder: lleber das Wort und den Begriff Humanität." Briefe zur Beförderung der Humanität. 24. Br. Werke zur Philos. u. Gesch. Th. 13.

Baumgarten Crusius, D. K. W.:,,Briefe über Bildung und Kunst in Gelehrten-Schulen." Leipzig. 1824.

Seite 477. Rosenkranz, Karl:

Natur- und Kunstpoefie.

(Handbuch einer allgemeinen Geschichte der Poesie. Th. 3. (S. 397.)

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Seite 480. Zell, Karl:

Charakteristik der homerischen Menschen.

(,,Ueber die Iliade und das Nibelungenlied." Neun literarische Abend. Unterhaltungen in dem Museum zu Karlsruhe von K. 3. Karlsruhe. 1843. . 113 ff.)

Lessing: „Einzelnes über Homer," in den Briefen antiquarischen In halts und im Laokoon.

Th. 18.

Th. 10.

Herder: Kritische Wälder." 1. Lessing's Laokoon gewidmet. 2. Ueber Klosens homerische Briefe. Th. 13 u. 14. der W. zur sch. Lit. u. K. „Homer und Ossian.“ Werke zur schön. Lit. u. Kunst. ,,Homer ein Günstling der Zeit." W. zur sch. L. u. K. ,,Homer und das Epos." W. zur schön. Lit. u. Kunst. ,,Ueber die Humanität Homer's in seiner Iliade." Abhandlungen u. Briefe über schöne Literatur und Kunst. Th. 1. Werke zur schönen Lit. u. K. Th. 15. S. 84 u. 103.

Th. 10.

,,Homer." S. 132. Th. 3 der Ideen zur Geschichte der Menschheit. Werke zur Philos. u. Gesch. Th. 6.

Müller, Joh.: 24 Bücher allgemeiner Geschichten. 1. Th. S. 47. „Homer," und Werke Th. 8. S. 4.

Humboldt, Wilh. v.:,,Homer und Ariost." Aesthetische Versuche. G. 71 ff.

Schlegel, A. W. v.:

,,Ueber Göthe's Hermann und Dorothea."

(Darin geistvolle Bemerkungen über die Homerischen Gedichte.) Jacobs: „Ethische Würde der homerischen Poesie.“ Zugabe zu der Rede: über die Erziehung der Hellenen zur Sittlichkeit. Vermischte Schriften. Bd. 3. S. 291.

Müller, Wilh.:,,Homerische Vorschule." Leipzig. 1824.

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Ulrici, H. Das Homerische Epos; Wesen und Charakter, Form und Theile desselben. Aeußere Geschichte des Homerischen Epos." VI. u. VII. Vorlesung der Geschichte der Hellenischen Dichtkunst. Th. 1. Berlin.

1835.

Schlegel, Fr. v.:,,leber die homerischen Gedichte," S. 22 ff. der Geschichte der alten und neuen Literatur. N. Ausg. Berlin. 1841. --,,Von dem epischen Gesange in der vorhomerischen und in der homerischen Zeit."

,,Ansichten und Urtheile der Alten von den homerischen Gesängen." ,,Erörterung der Aristotelischen Grundsäge über die epische Dichtart." ,,Kunsturtheil der spätern Kritiker von den homerischen Werken." ,,Ansicht der Neuern von der Naturpoesie."

,,Von der Aechtheit und Diaskeuse der homerischen Gedichte." Studien des classischen Alterthums. Th. 1. Sämmtl. W. Bd. 3. Wien. 1823.

,,Von dem Jdeal des Schönen in den Werken der griechischen Dichtkunst und von ihrer classischen Vollkommenheit." Studien des classischen Alterthums. Th. 3. S. 102 ff. S. W. Bd. 5.

S. 105.,,Vielen gefällt Homerus, von wenigen aber wird seine Schön. heit eigentlich ganz gefaßt. So wie viele Reisende in weiter Ferne suchen, was sie in ihrer Heimath eben so gut und näher finden könnten; so be wundert man nicht selten im Homer allein das, worin der erste der beste nordische oder südliche Helden und Sagendichter, wofern er nur ein großer Poet ist, ihm gleich kommt. Worin er aber einzig ist, das wird selten bemerkt, gewöhnlich ganz aus der Acht gelassen. Die treue Wahr. heit, die ursprüngliche Kraft, die einfache Anmuth, die reizende Natür, lichkeit sind Vorzüge, welche der griechische Barde vielleicht mit einem oder dem andern seiner indischen oder altnordischen Brüder theilt. Es giebt aber andre charakteristische Züge der Homerischen Poesie, welche dem Griechen allein eigen sind.

Ein solcher schon eigenthümlich hellenischer Zug ist besonders auch die Vollständigkeit seiner Ansicht der ganzen menschlichen Natur, welche im glücklichsten Ebenmaaß, im vollkommenen Gleichgewicht, von der ein. seitigen Beschränkung einer abweichenden Anlage, und von der Verkehrt. heit künstlicher Mißbildung gleichweit entfernt ist. Der Umfang seiner Dichtung ist so unbeschränkt, wie der Umfang der ganzen menschlichen Natur selbst. Die äußersten Enden der verschiedensten Richtungen, deren ursprüngliche Keime schon in der allgemeinen Menschennatur verborgen liegen, gesellen sich hier freundlich zu einander, wie im unbefangenen, kindlichen Spiel. Seine heitere und reine Darstellung vereinigt hinreifende Gewalt mit inniger Ruhe, die schärfste Bestimmtheit mit der weich, ften Zartheit der Umrisse.

In den Sitten seiner Helden find Kraft und Anmuth im Gleich. gewicht. Sie sind stark aber nicht roh, milde, ohne schlaff zu sein, und geistreich ohne Kälte. Achilles, obgleich im Zorn furchtbarer wie ein kämpfender Löwe, kennt dennoch die Thränen des zärtlichen Schmerzes am treuen Busen einer liebenden Mutter; er zerstreut seine Einsamkeit durch die milde Luft füßer Gefänge. Mit einem rührenden Seufzer blickt er auf seinen eigenen Fehler zurück, auf das ungeheure Unheil, welches die starrsinnige Anmaßung eines stolzen Königs und der rasche Zorn eines jungen Helden veranlaßt haben. Mit hinreißender Wehmuth weiht er die Locke an dem Grabe des geliebten Freundes. Im Arm eines ehr. würdigen Alten, des durch ihn unglücklichen Vaters seines verhaßten Feindes, kann er in Thränen der Rührung zerfließen. Der allgemeine Umriß eines Charakters, wie Achilles, hätte vielleicht auch in der Fan taste eines Nord- oder Süd. Homerus entstehen können; diese feineren Züge der Ausbildung waren nur bei den Griechen denkbar. Nur ein solcher vom Gefühl der innern Harmonie und der sittlichen Schönheit beseelter Dichter konnte diese brennbare Reizbarkeit, diese furchtbare Schnellkraft wie eines jungen Löwen, mit so viel Geist, Sitten, Gemüth vereinigen und verschmelzen. Selbst in der Schlacht, in dem Augenblicke, wo ihn der Zorn so sehr fortreißt, daß er ungerührt durch das Flehen des Jünglings, dem überwundenen Feinde die Brust durchbohrt, bleibt er menschlich, ja sogar liebenswürdig, und versöhnt uns durch eine ent zückend rührende Betrachtung *). Der Charakter des Diomedes ist aber schon in seiner ursprünglichen Zusammensetung ganz Griechisch. In seiner stillen Größe, seiner bescheidenen Vollendung und dem innern Gleichgewicht aller Kräfte, spiegelt sich der ruhige Geist des Dichters selbst am hellsten und am reinsten.

*) Iliad. XXI. 99 seqq.

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