Faust: Eine tragödieVelhagen & Klasing, 1876 - 547 ˹éÒ |
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... sitzen schon , mit hohen Augenbraunen , Gelassen da und möchten gern erstaunen . Ich weiß , wie man den Geist des Volks versöhnt , Doch so verlegen bin ich nie gewesen : Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt , Allein I *
... sitzen schon , mit hohen Augenbraunen , Gelassen da und möchten gern erstaunen . Ich weiß , wie man den Geist des Volks versöhnt , Doch so verlegen bin ich nie gewesen : Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt , Allein I *
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... Geist entflieht ! Verhülle mir das wogende Gedränge , Das wider Willen uns zum Strudel zieht . Nein , führe mich zur stillen Himmelsenge , Wo nur dem Dichter reine Freude blüht , Wo Lieb ' und Freundschaft unsres Herzens Segen Mit ...
... Geist entflieht ! Verhülle mir das wogende Gedränge , Das wider Willen uns zum Strudel zieht . Nein , führe mich zur stillen Himmelsenge , Wo nur dem Dichter reine Freude blüht , Wo Lieb ' und Freundschaft unsres Herzens Segen Mit ...
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... Wangen . Für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus ; Mir geht es , wie der Kage mit der Maus . Der Herr . lun gut , es sei dir überlassen ! Zich diesen Geist von seinem Urquell ab Und führ ' ihn , kannst du ihn erfassen , 14 *
... Wangen . Für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus ; Mir geht es , wie der Kage mit der Maus . Der Herr . lun gut , es sei dir überlassen ! Zich diesen Geist von seinem Urquell ab Und führ ' ihn , kannst du ihn erfassen , 14 *
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... Geist zum andern Geist . Umsonst , daß trodnes Sinnen hier Die heil'gen Zeichen dir erklärt : Ihr schwebt , ihr Geister , neben mir ; Antwortet mir , wenn ihr mich hört ! ( Er schlägt dag Buch auf und erblicht daß Zeichen des ...
... Geist zum andern Geist . Umsonst , daß trodnes Sinnen hier Die heil'gen Zeichen dir erklärt : Ihr schwebt , ihr Geister , neben mir ; Antwortet mir , wenn ihr mich hört ! ( Er schlägt dag Buch auf und erblicht daß Zeichen des ...
˹éÒ 22
... ich so vergebens ? ( Er schlägt unwillig das Buch um und erblickt dag Zeichen des Erdgeistes . ) Wie anders wirkt dieß Zeichen auf mich ein ! Du , Geist der Erde , bist mir näher ; Schon fühl ' ich meine Kräfte höher , Schon glüh 片 22 20.
... ich so vergebens ? ( Er schlägt unwillig das Buch um und erblickt dag Zeichen des Erdgeistes . ) Wie anders wirkt dieß Zeichen auf mich ein ! Du , Geist der Erde , bist mir näher ; Schon fühl ' ich meine Kräfte höher , Schon glüh 片 22 20.
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alten Augen bereit Berg besten bleibt Blick Blut Chor darf dieß eben edlen einmal Ende Erde erst ewig Faust fern fest finden Flammen Frau frei Freude frisch fühl führen ganze gehen gehn geht Geist genug gern gethan glaub gleich Glück Gott Gretchen groß großen habt Hand hast Haus heil'gen Helena heran Herr herrlich Herrn Herz heute höchsten hohen holden hören ist's Jahr jedem jetzt jung kleine kommen kommt könnt Kraft Kreis Land lange Laß Laßt Leben leicht Liebe liegt Luft machen macht manche Mann Margarete Marthe Meer Menschen Mephistopheles möcht muß Mutter Nacht Natur neuen nieder oben Raum recht Reich rein sagen Schatz schauen Schein schnell Schritt sehn seht seid Seite ſich ſie Sinn sogleich soll sollt stehen steht Stunden Teufel Thales Theil tief tritt viel Volk voll weiß weiter Welt wenig wieder will willst wohl wollt Wort zurück
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˹éÒ 22 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt!
˹éÒ 240 - Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn! Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern; Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar; Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr; Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht; Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht.
˹éÒ 527 - Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß. Und so verbringt, umrungen von Gefahr, Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
˹éÒ 521 - Ich bin nur durch die Welt gerannt! Ein jed Gelüst ergriff ich bei den Haaren, Was nicht genügte, ließ ich fahren, Was mir entwischte, ließ ich ziehn. Ich habe nur begehrt und nur vollbracht Und abermals gewünscht und so mit Macht Mein Leben durchgestürmt: erst groß und mächtig, Nun aber geht es weise, geht bedächtig.
˹éÒ 164 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut.
˹éÒ 24 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
˹éÒ 75 - Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist, Soll keinen Schmerzen künftig sich verschließen, Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst...
˹éÒ 78 - Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben, Der ungebändigt immer vorwärts dringt, Und dessen übereiltes Streben Der Erde Freuden überspringt. Den schlepp ich durch das wilde Leben, Durch flache Unbedeutenheit, Er soll mir zappeln, starren, kleben, Und seiner Unersättlichkeit Soll Speis...
˹éÒ 68 - Weh! weh! Du hast sie zerstört, Die schöne Welt, Mit mächtiger Faust; Sie stürzt, sie zerfällt!
˹éÒ 161 - Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus. Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus.