Faust: Eine tragödieVelhagen & Klasing, 1876 - 547 ˹éÒ |
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... immer mehr , So könnt ihr euch vom Ziele nie verirren . Sucht nur die Menschen zu verwirren , Sie zu befriedigen ist schwer Was fällt euch an ? Entzückung oder Schmerzen ? Dichter . Geh hin und such ' dir einen andern * 9 *
... immer mehr , So könnt ihr euch vom Ziele nie verirren . Sucht nur die Menschen zu verwirren , Sie zu befriedigen ist schwer Was fällt euch an ? Entzückung oder Schmerzen ? Dichter . Geh hin und such ' dir einen andern * 9 *
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... Menschen Kraft , im Dichter offenbart . Lustige Person . So braucht sie denn , die schönen Kräfte , Und treibt die dicht'rischen Geschäfte , Wie man ein Liebesabenteuer treibt ! - Zufällig naht man sich , man fühlt , man bleibt , Und ...
... Menschen Kraft , im Dichter offenbart . Lustige Person . So braucht sie denn , die schönen Kräfte , Und treibt die dicht'rischen Geschäfte , Wie man ein Liebesabenteuer treibt ! - Zufällig naht man sich , man fühlt , man bleibt , Und ...
˹éÒ 12
... du dir nicht das Lachen abgewöhnt . Von Sonn ' und Welten weiß ich nichts zu sagen , Ich sehe nur , wie sich die Menschen plagen . Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag Und ist so wunderlich , als wie am ersten Tag * 12.
... du dir nicht das Lachen abgewöhnt . Von Sonn ' und Welten weiß ich nichts zu sagen , Ich sehe nur , wie sich die Menschen plagen . Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag Und ist so wunderlich , als wie am ersten Tag * 12.
˹éÒ 13
... Menschen dauern mich in ihren Jammertagen , Ich mag sogar die armen selbst nicht plagen . Der Herr . Kennst du den Faust ? Mephistopheles . Den Doktor ? Der Herr . Meinen Knecht ! Mephistopheles . fürwahr ! er dient euch auf besondre ...
... Menschen dauern mich in ihren Jammertagen , Ich mag sogar die armen selbst nicht plagen . Der Herr . Kennst du den Faust ? Mephistopheles . Den Doktor ? Der Herr . Meinen Knecht ! Mephistopheles . fürwahr ! er dient euch auf besondre ...
˹éÒ 15
... Mensch in seinem dunkeln Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewußt . Mephistopheles . Schon gut , nur dauert es ... Menschen Thätigkeit kann allzuleicht erschlaffen , Er liebt sich bald die unbedingte Ruh ; Drum geb ' ich gern ihm ...
... Mensch in seinem dunkeln Drange Ist sich des rechten Weges wohl bewußt . Mephistopheles . Schon gut , nur dauert es ... Menschen Thätigkeit kann allzuleicht erschlaffen , Er liebt sich bald die unbedingte Ruh ; Drum geb ' ich gern ihm ...
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alten Augen bereit Berg besten bleibt Blick Blut Chor darf dieß eben edlen einmal Ende Erde erst ewig Faust fern fest finden Flammen Frau frei Freude frisch fühl führen ganze gehen gehn geht Geist genug gern gethan glaub gleich Glück Gott Gretchen groß großen habt Hand hast Haus heil'gen Helena heran Herr herrlich Herrn Herz heute höchsten hohen holden hören ist's Jahr jedem jetzt jung kleine kommen kommt könnt Kraft Kreis Land lange Laß Laßt Leben leicht Liebe liegt Luft machen macht manche Mann Margarete Marthe Meer Menschen Mephistopheles möcht muß Mutter Nacht Natur neuen nieder oben Raum recht Reich rein sagen Schatz schauen Schein schnell Schritt sehn seht seid Seite ſich ſie Sinn sogleich soll sollt stehen steht Stunden Teufel Thales Theil tief tritt viel Volk voll weiß weiter Welt wenig wieder will willst wohl wollt Wort zurück
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˹éÒ 22 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt!
˹éÒ 240 - Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn! Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern; Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar; Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr; Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht; Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht.
˹éÒ 527 - Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß. Und so verbringt, umrungen von Gefahr, Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
˹éÒ 521 - Ich bin nur durch die Welt gerannt! Ein jed Gelüst ergriff ich bei den Haaren, Was nicht genügte, ließ ich fahren, Was mir entwischte, ließ ich ziehn. Ich habe nur begehrt und nur vollbracht Und abermals gewünscht und so mit Macht Mein Leben durchgestürmt: erst groß und mächtig, Nun aber geht es weise, geht bedächtig.
˹éÒ 164 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut.
˹éÒ 24 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
˹éÒ 75 - Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist, Soll keinen Schmerzen künftig sich verschließen, Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst...
˹éÒ 78 - Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben, Der ungebändigt immer vorwärts dringt, Und dessen übereiltes Streben Der Erde Freuden überspringt. Den schlepp ich durch das wilde Leben, Durch flache Unbedeutenheit, Er soll mir zappeln, starren, kleben, Und seiner Unersättlichkeit Soll Speis...
˹éÒ 68 - Weh! weh! Du hast sie zerstört, Die schöne Welt, Mit mächtiger Faust; Sie stürzt, sie zerfällt!
˹éÒ 161 - Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus. Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus.