Faust: Eine tragödieVelhagen & Klasing, 1876 - 547 ˹éÒ |
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... frei erscheinen ; Ich habe deines Gleichen nie gehaßt . Von allen Geistern , die verneinen , Ift mir der Schalk am wenigsten zur Last . Des Menschen Thätigkeit kann allzuleicht erschlaffen , Er liebt sich bald die unbedingte Ruh ; Drum ...
... frei erscheinen ; Ich habe deines Gleichen nie gehaßt . Von allen Geistern , die verneinen , Ift mir der Schalk am wenigsten zur Last . Des Menschen Thätigkeit kann allzuleicht erschlaffen , Er liebt sich bald die unbedingte Ruh ; Drum ...
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... frei , beim zweiten sind wir Knechte . Faust . Die Hölle selbst hat ihre Rechte ? Das find ' ich gut ! da ließe sich ein Pakt , Und sicher wohl , mit euch , ihr Herren , schließen ? Mephistopheles . Was man verspricht , das sollst du ...
... frei , beim zweiten sind wir Knechte . Faust . Die Hölle selbst hat ihre Rechte ? Das find ' ich gut ! da ließe sich ein Pakt , Und sicher wohl , mit euch , ihr Herren , schließen ? Mephistopheles . Was man verspricht , das sollst du ...
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... bleiben ; Doch mit Bedingniß , dir die Zeit Durch meine Künste würdig zu vertreiben . Faust . Ich seh ' es gern , das steht dir frei ; Nur daß die Kunst gefällig sei ! Mephistopheles . Du wirst , mein Freund , für deine 61 *
... bleiben ; Doch mit Bedingniß , dir die Zeit Durch meine Künste würdig zu vertreiben . Faust . Ich seh ' es gern , das steht dir frei ; Nur daß die Kunst gefällig sei ! Mephistopheles . Du wirst , mein Freund , für deine 61 *
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... frei , Erfahrest , was das Leben sei . Faust . In jedem Kleide werd ' ich wohl die Pein Des engen Erdelebens fühlen . Ich bin zu alt , um nur zu spielen , Zu jung , um ohne Wunsch zu sein . Was kann die Welt mir wohl gewähren ...
... frei , Erfahrest , was das Leben sei . Faust . In jedem Kleide werd ' ich wohl die Pein Des engen Erdelebens fühlen . Ich bin zu alt , um nur zu spielen , Zu jung , um ohne Wunsch zu sein . Was kann die Welt mir wohl gewähren ...
˹éÒ 72
... frei , Die Uhr mag stehn , der Zeiger fallen , Es sei die Zeit für mich vorbei ! Mephistopheles . Bedenk es wohl , wir werden's nicht vergessen . Faust . Dazu hast du ein volles Recht . Ich habe mich nicht freventlich vermessen ; Wie ...
... frei , Die Uhr mag stehn , der Zeiger fallen , Es sei die Zeit für mich vorbei ! Mephistopheles . Bedenk es wohl , wir werden's nicht vergessen . Faust . Dazu hast du ein volles Recht . Ich habe mich nicht freventlich vermessen ; Wie ...
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alten Augen bereit Berg besten bleibt Blick Blut Chor darf dieß eben edlen einmal Ende Erde erst ewig Faust fern fest finden Flammen Frau frei Freude frisch fühl führen ganze gehen gehn geht Geist genug gern gethan glaub gleich Glück Gott Gretchen groß großen habt Hand hast Haus heil'gen Helena heran Herr herrlich Herrn Herz heute höchsten hohen holden hören ist's Jahr jedem jetzt jung kleine kommen kommt könnt Kraft Kreis Land lange Laß Laßt Leben leicht Liebe liegt Luft machen macht manche Mann Margarete Marthe Meer Menschen Mephistopheles möcht muß Mutter Nacht Natur neuen nieder oben Raum recht Reich rein sagen Schatz schauen Schein schnell Schritt sehn seht seid Seite ſich ſie Sinn sogleich soll sollt stehen steht Stunden Teufel Thales Theil tief tritt viel Volk voll weiß weiter Welt wenig wieder will willst wohl wollt Wort zurück
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˹éÒ 22 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt!
˹éÒ 240 - Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn! Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern; Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar; Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr; Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht; Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht.
˹éÒ 527 - Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß. Und so verbringt, umrungen von Gefahr, Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
˹éÒ 521 - Ich bin nur durch die Welt gerannt! Ein jed Gelüst ergriff ich bei den Haaren, Was nicht genügte, ließ ich fahren, Was mir entwischte, ließ ich ziehn. Ich habe nur begehrt und nur vollbracht Und abermals gewünscht und so mit Macht Mein Leben durchgestürmt: erst groß und mächtig, Nun aber geht es weise, geht bedächtig.
˹éÒ 164 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut.
˹éÒ 24 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
˹éÒ 75 - Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist, Soll keinen Schmerzen künftig sich verschließen, Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst...
˹éÒ 78 - Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben, Der ungebändigt immer vorwärts dringt, Und dessen übereiltes Streben Der Erde Freuden überspringt. Den schlepp ich durch das wilde Leben, Durch flache Unbedeutenheit, Er soll mir zappeln, starren, kleben, Und seiner Unersättlichkeit Soll Speis...
˹éÒ 68 - Weh! weh! Du hast sie zerstört, Die schöne Welt, Mit mächtiger Faust; Sie stürzt, sie zerfällt!
˹éÒ 161 - Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus. Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus.