ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

5 aus.

Exkurse.

A.

Das Pflanzen der Palmen.

(a) Zuerst reisst man die junge Palme aus den Schösslingen herDarauf gräbt man in der Erde ein Loch, eine Elle tief. Darauf bringt man das Pälmchen und setzt es in das Loch und wirft Erde darauf, lässt aber oben von dem Loche circa eine Spanne offen. Nun begiesst man es zehn Tage lang mit Wasser, darauf nur alle zehn Tage einmal. Ein Jahr lang fährt man fort, es mit Wasser zu be10 giessen, schliesslich aber bekommt es Wurzeln, die in das Erdreich reichen. Dann überlässt man es sich selbst. (b) Wenn das Pälmchen gross geworden und tragfähig ist, kommt die weibliche Blüte heraus. Nach zehn Tagen bringt man ein männliches Blütenconvolut, und der,,Hinaufsteiger" steigt mit der Tebellije in die Höhe in die Mitte 15 der Palme und hängt bei jeder weiblichen Blüte zwei männliche Rispen von dem Blütenconvolut, das er bei sich trägt, auf. So bleibt es einen Monat lang, dann steigt der ,,Hinaufsteiger" hinauf und vereinigt alle Äste auf eine Stelle. (c) So bleibt es drei Monate lang, dann schneidet man sie ab und wirft sie von oben auf die Erde. 20 Nun bringt man alle Datteln auf einen Platz, und es kommt der Unternehmer und der Besitzer des Bodens Der Besitzer nimmt ein Viertel, das Übrige teilt man zur Hälfte.

Dattelsorten.

yad 7) digal as far 8) hamraut 9) ibrahimi 10) (a)ueraie 11) (e)m25 beib eluàm 18) melgutt 19) šekkär 20) (e)hderam 21) tebersel 22) čib

B.

30

Das Säen von Gerste und Weizen.

(a) Sobald der Winter kommt, vereinigen sich die Bauern, entweder fünf oder sieben Mann. Wenn es fünf sind, so haben vier von

***Der Dattelzweig ohne Datteln nach der Ernte, der unter anderm als Besen gebraucht wird, heisst die. Das Zusammenbinden an eine Stelle findet nach Reschid statt, damit nicht soviel unreife Datteln [(e)blâl asjar] vom Winde heruntergeworfen

werden.

Sandah tour uålhamis sàği auual ma jiğûn ŝaččer(e)d įěšilûn ğemi3(a) tten lumman iitlasun elmoi najčsaunin läh rat lumman ichallĕşûn ennizâḥ učičriddûn išsauųûn (e)ḥlâl* nåiĕğibûn ğid3⁄4(a) mâl naḥal iesammûnah hedef ichuṭṭunah fô(u)g el(c)ḥlâl yåičğibûn (e)šmâ3(a)** naichuṭṭunhinn зala_lhedef (b) uba3(a)d đâlik iĕğeijerûn elḥô(u)ḍ 5 biğğir nåichuttûn měřàzil*** gaunamiât ufo(u)ganiat eğğauuanijât ieşiren bittefer nålfo(u)gamiat biṣṣedâr uaičḥuṭṭûn el(i)bkâr†† bišščma3(a) yaičğıbûn a3(a)uen††† malât şârı ièsamminah 3amel naiěčellebûn eddělu bilamel naichuttun hab(e)l ismäh miğdab birrid(e)n mal eddělu yaichuṭṭûn fär(e)d (c)hšíbe hatta eddelu infakk botnah iěsam- 10 minha (e)glade udichuṭṭûn hišbât bilglàde etñê(i)n_is(e)mhinn (e)bčûč*† (c) nåičhuṭṭùn (ç)ḥbâl*** malât șâri biddělu uaičšiddûnhinn bil(e)bčûč nåddelu uaiěhuṭṭûn eğğâle sala rugbet ettô(u)r uåğğâle bîha rarâḍ ilha (e)ḥzâm iěšiddûn (i)bboțn_ettô(u)r uålha (e)hnâge ichuṭṭûnha (i)bsodr_etto(u)r hatta mâ teruḥ eğğâle min ettô(u)r uårarâḍ eğğâle genâbi 15 ješiddunhinn bilgô(u)s uålgô(u)s mešdûd bil3amel nålamel mešdûd biddelu nåddelu jesîr (i)bbotnah moi yåičğirräh**** ettô(u)r lilhô(u)ḍ učiitla3(a) min errid(e)n uaiĕrûḥ bissâğie†* (₫) urâ3i_ttô(u)r jinḥádär uiis ad uiie ttô(u)r uaiilsem suage bidah uaichutt biha bismâr ičsammunah zih(e)t uaichutt eččifâie (i)bḍahrah uåjedurûn min eṣṣub(a)ḥ 20 lidduh(e)r (ė) anyal_ma išsauuûn ezzär3(a) ičgumûn ičṭarběsûn țarbis litelt_ijâm nåiegumûn iįkrubûn bilfidân elfidân iläh mišân††* jinhatt bilfidan naichuttu läh 3aṣfür uḥašnat hatta ma jitla3(a) elmišân min elfidan naichuṭṭin sičče mal hadid biràs elfidan hatta insel bilgà3(a) naiesaunun içdde lilfidan hatta iilsemha erreğğâl ubidäh bâriš išsûg 25 ctttran bil humman krubin* icgabin trận etic(i)n aaichuttin 3alĉ(i)hinn ennîr ubîh ğuď įl ničšiddûn eğğua il 3attırân uårreğğâl jilsem elfidân nåiegum iesaṭṭir hatt jemm hatt ila'an challeṣûn elkirâb (1) jibqûn telt išhur jēdurûn 3azzär3(a) faba3(a)d dâlik iêşîr bîh ḥašiš nāič

*Sing. helle.

**Sing. šemзa. Meistens vier an der Zahl, für zwei Stiere.

*** Sing. murzil. Sie bestehen aus Eisen, worin die Stricke des Schöpfgefässes

laufen.

tife und (e)şdûr die Balken an den beiden Längsseiten des Bassins.

30

†† Sing, bakra, Grosse hölzerne, aussen asphaltierte Rollen. Die eiserne Walze, um 35 die sich die Rolle dreht, heisst mezigiân, die Höhlung, in der sich die Walze bewegt, relage Pl. velagât.

Sing. 36(u)ne.

**Sing, becc.

***Die Stricke speziell, um den Delu zu öffnen, heissen šamîş Sing. šāmûş. **** Vor dem Schöpfgerät befindet sich eine schiefe Ebene [mê(i)dân, die der Stier herab- und hinaufsteigt.

**Der Graben leitet das Wasser in die meist von Mauern umgebenen Gärten. Das Loch in der Mauer, wo das Wasser durchfliesst, heisst burbuḥ Dem. berĉ(i)bih. Das

40

mauern.

ihnen je einen Stier, und der fünfte ist der Wassermann. Sobald sie zum Schöpfgerät kommen, nehmen sie alle Erde weg, und wenn sie ans Wasser kommen, machen sie für es einen Graben. Sowie sie mit dem Graben fertig sind, bauen sie die Ziegelmauern, bringen 5 einen Palmstamm, den man hedef nennt, und legen ihn auf die ZiegelDann bringen sie die Querbalken und legen sie auf den hedef. (b) Nun asphaltieren sie das Bassin und bringen die unteren und oberen „Spindeln" an, die unteren am vorderen unteren Balken, die oberen am hinteren unteren Balken. Darauf legt man die Rollen 10 in die Querbalken und bringt Stricke aus Palmbast, 3amel genannt, und bindet das Schöpfgefäss mit den Stricken fest, legt auch einen Strick, namens Midjdhab, an den Schwanz des Schöpfgefässes. Man steckt ein Holz, namens glâde, hinein, damit das Innere des Schöpfgefasses sich öffne, und steckt an die glâde zwei kreuzförmige Hölzer, 15 butjûtj genannt. (c) Dann legt man Palmstricke ans Schöpfgefass, die man an die Querhölzer und das Schöpfgerät festbindet, und legt auf den Nacken des Stieres die djâle. Zur djâle gehören allerlei Sachen: der Gürtel, den man am Bauche des Stieres festbindet, die. henâge, ein Strick, den man über die Brust des Stieres legt, damit 20 die djale nicht vom Stier herabfällt. Ferner die beiden Zügel, die man am Bogen festbindet. Der Bogen ist den 3amel verbunden und die damel mit dem Schöpfgefäss. In das Innere des Schöpfgerätes kommt nun Wasser, und der Stier zieht es zum Bassin in die Höhe, es kommt aus dem Schwanz hervor und läuft in den Graben. (d) Der 25 Stierhirt geht mit dem Stiere herab und herauf und hält einen Stecken in der Hand, an dem ein Nagel, namens zichet, steckt, und hat dabei einen Gürtel um seine Brust gelegt. Sie sind von Morgen bis Mittag thätig. (e) Wenn man an die Feldbestellung geht, wird drei Tage lang die Feldbestellung vorgenommen, dann pflügt man mit dem

30 Schöpfgerät quietscht heisst (e)t3aijat. Der Besitzer des Gartens lässt dieselben immer quietschen, um die Arbeiter kontrolieren zu können, ob sie bei der Arbeit sind. Die Schöpfmaschinen [nasûra], wie sie in Syrien und Ägypten gebräuchlich sind, findet man im Iraq noch selten.

* Von der Deichsel geht das Joch (nîr) ab, das auf den Hälsen der Stiere liegt. 35 Darunter liegen wieder Polster (ģâle).

* Das Bestellen des Ackers geht auf folgende Weise vor sich: Zuerst wird der Boden bewässert, dann werden mit dem Pfluge Striche [a3(a)lâm] gezogen, wo gesät werden soll. Es folgt dann das Säen, ein zweimaliges Pflügen und Eggen [jemärrčzûn mit der märrâze. Dazu gehören zwei Menschen, einer hält die Egge am Stiel, der 40 andere zieht das untere Ende an einem Stricke. In der Wüste soll man nicht eggen. Dann wird das Land mit der märrâze in rechteckige Felder [aluaḥ], die von kleinen Wällen umgeben sind, eingeteilt, und die Bewässerung beginnt von neuem. Gedüngt wird das Getreide gar nicht, jedoch lässt man den Boden ein bis zwei Jahre ruhen.

hiššûn* ueiințûnah littiran ugemi3(a)_ṭṭär(e)š elli 3and(e)hum uba3(a)d elḥašiš ieşir bih simbil uaieșir iabes ueiahṣidûnah uaiesauuûnah (e)čdus** uba3(a)d dalik lumman iehalleşûn elhiṣad jegumûn jingulûnah iesauuunah bifär(e)d mečân lumman jelimmûnah killäh ičğibûn tär(ĕ)š nåiegumûn jedusunah lumman ieșir killäh nâзam ieğibûnah merauiḥ 5 uaiedirrûnah uaičşir ettib(e)n nåḥad uššasir uåhad ieșir hâṣal za3(a)ma ieşîr kò(u)m uâḥed eššašîr ba3(a)d đâlik įĕğismûnah 3ala_ Imiri yalfelaliḥ elmîri jahid min elзašra uahed uålbaqiie ieşîr lilfelalih killmen jahid haggah yajeruh lêéhéläh.

aluân zär3(a) mâl eššita.

1) šasir 2) hynta 3) 3ades 4) horteman 5) buşal 6) šelram 7) ği(e)r 8) šuandar 9) hass 10) lihâne 11) bağilla 12) kurê(i)t 13) (e)kráfes 14) simsim 15) kammûn 16) fig(e)l jinsera3(a) biššíta ubilgê(i)ḍ.

aluan eşşê(i)fi min elmuḥaḍḍarât.

ΙΟ

(I) (c)hiar môi (2) (c)hiar 3atrist 3) battih 4) rằggi 5) tamata 15 6) bedinğân 7) (e)gțîn_a3(a)râgi 8) (e)gţîn rûmili 9) (c)gțin 3as(e)li 10) guten 11) šemmâm 12) 3anê(i)n 13) máš 14) izre 15) dil(e)n.

[blocks in formation]

lumman jerid fär(e)d nahed jahid mara iešuf fär(e)d hyrme elli 20 ()tlig_lah jedizz 3ala ahelha bil'aunal harîm jeḥačen ummha u'abuha na ida čanau radijîn elkill ḥatta_lḥyrme elli icrid jahidha jčğib

Jedoch nur bei der Gerste, nicht beim Weizen.

Pfluge. Der Pflug hat eine Deichsel, die in den Pflug gesteckt wird. Hinten steckt man einen Pflock und Holzstückchen an die Seite hinein, damit die Deichsel nicht aus dem Pflug herausgehe. Man steckt eine eiserne Spitze auf die Spitze des Pfluges, damit es besser 5 in die Erde eindringt. Ferner macht man an den Pflug eine Handhabe für den Mann, der in der Hand einen Stecken trägt, womit er die Stiere antreibt. Zum Pflügen bringt man zwei Stiere und legt auf sie das Joch, daran sind die Polster, die man auf den Stieren befestigt. Der Mann hält den Pflug und macht eine Furche neben der to andern, bis das Pflügen beendet ist. (f) Drei Monate machen sie sich mit der Saat zu schaffen, dann kommt das Grünkraut. Das schneidet man ab und giebt es den Stieren und allem andern Vieh, das man hat. Nach dem Grünkraut kommen die Ähren, und wenn das Korn reif geworden, schneiden sie es ab und legen es in Haufen 15 hin. Nach Beendigung der Ernte schafft man es fort, alles an einen Ort. Wenn man alles dort hat, bringt man Vieh und drischt es; nachdem alles zerkleinert ist, bringt man Worfschaufeln und worfelt es, sodass das Stroh und die Gerste abgesondert zu liegen kommen, und ein Haufen Gerste wird. Dann wird es zwischen der Regierung 20 und den Bauern geteilt; die Regierung nimmt ein Zehntel, das Übrige gehört den Bauern. Jeder nimmt dann seinen Teil und geht

nach Hause.

Wintersämereien.

Gerste 2) Weizen 3) Linsen 4) Hafer 5) Zwiebeln 6) weisse 25 Rübe 7) Mohrrübe 8) rote Rübe 9) Salat 10) Kohl 11) Saubohne 12) Schnittlauch 13) Sellerie 14) Sesam 15) Kümmel 16) Rettig, wird im Winter und Sommer gesät.

Sommergemüse.

I) Wassergurken 2) ? 3) grüne Melone 4) gelbe Melone 305) Tomate 6) Eierpflanze 7) Iraqkürbis 8) türkischer Kürbis 9) Honigkurbis 10) Baumwolle 11) kleine gelbe Melone 12) grüne Bohnen 13) Wicke 14) Mais 15) Hirse.

C.
Heirat.

35 a) Wenn sich jemand verheiraten will, sieht er sich zuerst nach einer Frau um, die ihm passt, und schickt zu ihrer Familie. Zuerst reden Frauen mit ihrer Mutter und ihrem Vater, und wenn sie alle

** Sing, čedis.

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »