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Register.

Metra und Reime

224

Personennamen (Individuen, Stämme, Götzen) — Ortsnamen

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TOW, LENOK
EN FOUNDATIONNA

Die Gedichte des Mutalammis.

Von

K. Vollers.

Die vorliegende Arbeit wurde bereits im Sommer 1896 in Kairo 5 begonnen, musste dann aber in Deutschland lange beiseite gelegt werden. Erst im Winter 1901,02 konnte ich sie von neuem aufnehmen (vgl. unten S. 160, Z. 20). Bald nach meiner Übersiedelung hatte Herr Prof. A. FISCHER die Güte, mich auf die Kollektaneen THORBECKE's zu Mutalammis aufmerksam zu machen, sie mir zu 10 schicken und mir über einige Stellen seine Ansicht zu äussern. Herrn Prof. A. A. BEVAN (Cambridge, England) verdanke ich die Kollation der Handschrift des British Museum. Als Herr Dr. R. GEYER (Wien) von meinem Vorhaben hörte, beeilte er sich, mir seine Kollektaneen Verfügung zu stellen, darunter eine durchgängige Musterung 15 des Lisan und des Tag al Arûs. Was ich THORBECKE entnommen habe, wurde durch eckige Klammern (und bisweilen THI.), was ich R. GEYER entnommen, ebenso mit dem Zusatze R. G. gekennzeichnet. Herrn Dr. G. KAMPFFMEYER (Halle a. S.) verdanke ich wertvolle Mitteilungen aus der Bibliothek der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. 20 Die Erklärung einiger Abkürzungen findet sich auf S. 165.

hierzu zur

Gerir b. 'Abdelmesiḥ (oder 'Abdel ‘ozza)** b. ‘Abdallah b. Zeid*** b. Daufan b. Harb b. Wahb b. Guleiï b. Ahmas b. Dubei'a b. Rabi'a b. Nizar b. Ma'add b. 'Adnân† ist nach der

* Nur G. heisst der Dichter Jacut IV 769, 3 (Diwân IV). Vielleicht ist unser 25 Dichter auch gemeint, wenn FREYTAG Lexicon s. v. du sagt: Djerir. Diw.; vgl. ** So Hizâna III 73, 6, wie Ibn Quteiba, Agâni XXI 187, 15 und Hibatallâh fol, 19a

Mutal, VI I.

IS. 30).

***So Hiz. a. a. O. und WÜSTENFELD, Tabellen, A 10.

30 187, 13. Z. wird im Diwân I 17 erwähnt.

Ohne Z. Ag. XXI 186, 1;

† Am vollständigsten Hiz. a. a. O. Das Gerir b. Jezîd der Einleitung des Diwâns

ist sonst nicht bezeugt. Über die Genealogie vgl. noch Ibn Doreid's Handbuch 192, 13.

Beiträge

zur semit. Sprachwissenschaft. V.

II

Überlieferung der genealogisch vollständige Name des Dichters, den wir nach dem Vorgange der Araber als al Mutalammis zu bezeichnen pflegen. Wie bei vielen anderen Dichtern wird der Beiname — in diesem Falle wohl mit Recht auf einen seiner Verse zurückgeführt (Diwân V 9).*

--

In der Einleitung des Diwâns wird er aḍ Dubai genannt. Von den drei Stämmen, die den Namen Dubei a tragen und die alle der Gruppe der Rabi'a angehören, heisst der Stamm des Dichters im engeren Sinne D. b. Rabi'a oder Duber at Adgam. Von ihrer Geschichte ist uns einiges aufbewahrt.***

5

ΙΟ

Als wichtigste Quelle für die Kenntnis der Persönlichkeit und der Schicksale des Mutalammis muss der Diwân angesehen werden. Wir erfahren hier, dass der Lebensgang des Dichters vor allem durch zwei Umstände bestimmt wurde, durch das Verhältnis zu seinen Verwandten, und durch die Beziehungen zum Hofe von Hira, wo er zu 15 sammen mit seinem Neffen Tarafa weilte, wo beide den bekannten Uriasbrief erhielten, was den Tod des einen, und die Flucht des anderen zur Folge hatte. Während die gelehrte Überlieferung fast ausschliesslich über das Verhältnis des Dichters zu seinem Neffen spricht, gestattet uns der Diwân nicht nur einige Blicke in die 201 Stammesfehden von Ost-Arabien zu thun, sondern auch die Persönlichkeit des Dichters in den Hauptzügen zu verstehen.

Die Stücke des Diwâns, welche die Stellung des Mutalammis unter seinen Verwandten und die inneren Fehden der eigenen und benachbarten Stämme beleuchten, sind I, IV C (d. h. vv. 13. 14. 15. 25 18), VB (d. h. vv. 10–13), VII (vv. 4. 5. 6. 10?) XIII, XIV u. XVI. Nach I 17 Anm. erklärte 'Uşum von den Dubei'a, dass Mutalammis nicht zu ihnen, sondern zu den Jaškur gehöre. Und als 'Amr

*Zum Ausdruck Mutalammis vgl. ausser dem Diwân XIV 9 noch NÖLDEKE, Beiträge 136; Sibaw. I 133, 10; Kâmil 774, 17 (II 311, 5); Arab, Urkunden d. Kgl. 30 Museen, Berlin (1896) Nr. 3, Z. 10; Beid II 81, 20. Zur Bedeutung im Diwân V 9: S. DE SACY, Anthol. Gramm. 457 ff.: qui cherche avidement, darnach MEHREN, Rhetorik 291: der gierige Sucher; CAUSSIN DE PERCEVAL, Essai II 348: le solliciteur; FREYTAG, Hamasa: infestans; RÜCKERT: unbändig. Derselbe Name auch Sharastani ed. CuRETON 443, 7 (WRIGHT, Reading Book 161, 4) und bei einem spanischen Juristen (al 35 Mackari, Analectes II 198, 2).

** Ag. XXI 186, 3 ff. Kamil 276, 7f. Abulf., Hist. anteisl. 194, 2. Zu den D. b. Qais b. Talaba gehörte Tarafa. Ausserdem nennt Jacut III 782, 9 noch einen jemenischen Stamm dieses Namens, dessen Reste bei el-Medina wohnten.

*** Ag. XXI 186. Über die Dubei a im allgemeinen vgl. Jacut III 464; Hamdani 40 139, 14 (vgl. 163, 4); W. R. SMITH, Kinship and Marriage (1885) S. 198 f.; SOCIN, Diwan 69, 4; WELLHAUSEN, Skizzen IV S. r., § 54. Von den D. war der Hanife Abû 'Amir (Ibn Hischam 561, 17), und der Überlieferer Abū Gamra († in Serahs 128 AH). Über den

9 Meidani II 332 (Bul.).

b. Hind in Hîra den Jaškuriten al Hàrit b. et Tau'am fragte, wohin M. gehöre, antwortete dieser, bald wolle er zu den Jaškur** und bald wieder zu den Dubei'a gehören. Der König verfehlte nicht, dieser Aufklärung eine höhnische Bemerkung hinzuzufügen. Der 5 Dichter singt hier in I das Lob seiner Mutter,*** erklärt nachdrücklich zu den Dubei'a zu gehören, aber zugleich, dass die Jaškur und die Dubei'a zusammen gehören. Er warnt vor der unnötigen Verschärfung unbedeutender Gegensätze, um schlimmere Folgen zu verhüten.

ΤΟ Der Gegensatz, den wir in I am deutlichsten erkennen, scheint. auch in dem dunkeln und versprengten Stück IV 13. 14. 15. 18 vorzuliegen. Der Gegner ist auch hier al Hârit (15) und die Unfeinheit, mit der die Jaškur ihm sein Beisassentum vorrücken (18) hat tiefe Verstimmung bei dem Dichter hinterlassen. Etwas deutlicher ist 15 das Fragment V 10-13. Wir befinden uns nach v. II in OstArabien, zwischen der Jemâma und der Küste. Die hier erwähnten Qurran waren den Späteren als Ortsname noch wohlbekannt. Nadir, der Sohn des I 4 genannten Buhta, wird hier als Freund des Dichters genannt, neben Guleiï und Ahmas (v. 12), gegen den Jaškuriten 20 Hubeib richtet sich der Vorwurf (v. 13). In VII 8 (vergl. unten. S. 156, Z. 37 über das Gedicht) finden wir wieder eine Anspielung auf die üble Behandlung des Dichters durch die Jaškur und seine Hinwendung zu den Dubei'a.

Das Gedicht XIII führt uns ebenfalls in innere Fehden der ost25 arabischen Stämme. In v. 1 werden die Dubei'a erwähnt, v. 5 die Hanifa, die Bewohner des Wâdi al 'Erd, das V 9 als Wohnort des Dichters genannt wird. Wie mehrmals, so ruft auch hier der Dichter seine feigen Stammesgenossen zum entschlossenen Widerstande auf (vv. 3. 6). Die Einzelheiten bleiben dunkel, da die Überlieferung hier 30 versagt. Um ähnliche Fehden der Stämme scheint es sich auch in XVI zu handeln, wenn man das Gedicht nicht auf den Gegensatz zum Hofe von al Hira beziehen will. Die Muhârib (v. 2) veran die ostarabische Küste oder das Hinterland davon.

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setzen uns

* Diwân, Einleitung, Ag. 186 f., Hiz. IV 215 f.

** Ibn Doreid 205, 3; Fihrist 54, 15. Über al Hârit: Ibn Doreid 206, 13 ff.

*** Nur in dem Fragment XXXIX, aus dem bildes Ibn as Sikkît,

wird der Name der Mutter und ihre Herkunft von den Dârim genannt. Die Dârim b. Mâlik b. Hanzala gehörten zu der grossen Gruppe der Temîm. Damit ist Fragment XXXIII zu vergleichen.

Ebenso dunkel ist das in VII eingeschobene Stück: vv. 4. 5. 6, vielleicht auch v. 10.

Die Überlieferung nennt hier nur einen Zwist zwischen den Dubei'a und den Bekr (Ḥam. 322, zu v. 1; vgl. 324, zu v. 3) oder zwischen den Hanîfa und den Dubei'a (Hizâna III 270, 28).

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