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XVI.

(a) fär(e)d uâhed 3andah fär(e)d čîs mâl fùlûs râd iĕruḥ jiṭriš lifär(e)d mečân lâčin ha'ir bilfulûs uê(i)n iĕḍummhinn gâl (i)bnefsäh aruḥ amminhinn 3and elqâḍi ahadhinn urâḥ lilqâḍi ugâl_läh jâ qâḍi i'aslâm âni зandi amâne ue'ärid aruḥ lifär(e)d mečân fa'ida 5 mitet elfulus ilak ua'ida iğê(i)t tĕridd elfulûs ilîje gâl_läh elqâḍi mâ_ thalif ia ibni önța lfulûs lilqâḍi uerâḥ lilmečân elierîdäh (b) falumman rah dåll mugdâr senetê(i)n íğa lilqâḍi ugâl_läh önțîni el amâne elli Bandak gâl_läh elqâḍi minha mințîni gâl_läh âni öntê(i)tkijâhā gâl_läh ruḥ jâ munâfiq inte šinhu utințîni amâne là inte uålâ rê(i)- 10 rak amman 3andi amâne râd min 3andah mâ önțâh râḥ léhéläh ugâl liğirânah hâda_lqâḍi akal fulûsi umâ önțănijâhinn (e)šlô(u)n errâi uîia_lqâḍi (c) räddet 3alê(i)h ḥyrme ugālet_läh ruḥ uḍibb 3ard(e)ḥâl 3and eluali uúndei bîna bi'an 3andi nisyan telate jisheden bi an öntê(i)täh amâne farâḥ udebb 3ard(e)hâl liluâli fadezz eluâli 3ala_lqâḍi 15 ušala şâḥib elfulûs ugâl lilqâḍı iâ qâḍi_laslâm fär(e)d yâḥed měʼammen 3andak amâne uåmâ mințihiiâha inte udebb 3ard(e)ḥâl 3alê(i)k 3âd inte šětěgûl (₫) gâl elqâḍi iâ uâli_l'arqâb maḥad měʼammen 3andı amâne lâčin ida hu'a jinde'i bi'an minti amâne ilîje hallih jĕğîb šuhud şâh eluali liṣaḥib elfulûs ugâl_läh ida inte minti fulûs lilqâḍi 20

ich bringe die Kleider und werde nachkommen. Die Sklavin ging nun nach Hause. Als der Kadi sie sah, trat er zu den Sklaven heraus, um sie hereinzubringen. (1) Er sagte zu dem jungen Manne: Du Sklave NN., bitte schön. Der fuhr ihn an: Wer ist hier Sklave, du Hund, 5 Sohn eines Hundes? Der Kadi fragte: Wessen Sohn bist du denn? Der Jüngling: Ich bin der Sohn des Kaufmanns NN. Dann sagte der Kadi zu dem Mädchen: Du Sklavin, tritt ein. Das Mädchen: Du Hund, Sohn eines Hundes, wer ist hier Sklavin? Er: Wessen Tochter bist du denn? Sie: Ich bin die Tochter des Scheichs der Schammer. 10 Als er das hörte, lief er aus Zorn auf die Strasse, weil er zu aufgeWährend er dort herumlief, rief ihn der Kaufmann an, der Kadi aber antwortete: Ich bin heute zu schlechter Laune. (m) Der Kaufmann aber nötigte ihn mit Gewalt. Als er ihn zu sich gebracht und zum Sitzen eingeladen hatte, sagte er: Deine Familie hat heute. 15 mit der Sklavin für 500 Kran Stoff gekauft. Der Kadi leugnete und sagte: Meine Familie ist heute gar nicht ausgegangen, aber schliesslich diejenige, welche dir die Kleider abgenommen, hat mir einen schlechten Streich gespielt. Dann erzählte er ihm die Geschichte von Anfang bis zu Ende. Der Kaufmann schlug darauf dem Kadi 20 vor, zur Zunft zu gehen. Sie gingen zur Zunft, und der Kadi wurde verurteilt, zu zahlen.

XVI.

(a) Jemand hatte einen Beutel Geld. Da er über Land irgendwohin gehen wollte, aber im Ungewissen war, wohin er das Geld thun sollte, 25 sprach er bei sich: Ich werde es beim Kadi deponieren. Er nahm es also, ging zum Kadi und sagte ihm: O Richter des Islams, ich habe ein Depositum und will irgendwohin gehen. Wenn ich sterbe, gehört das Geld dir, und wenn ich wiederkomme, giebst du mir das Geld zurück. Der Kadi war damit einverstanden. Jener gab ihm also das 30 Geld und ging dorthin, wo er hinwollte. (b) Da blieb er zwei Jahre, dann kehrte er zum Kadi zurück und sagte ihm: Gieb mir das Depositum, das du hast. Der Kadi: Wer gab es mir? Der Mann: Ich gab es dir. Der Kadi: Geh hin, du Betrüger! Was bist du, dass du ein Depositum geben könntest? Weder du noch jemand anders hat 35 etwas bei mir deponiert. Der eine wollte das Depositum nun haben, der andere es nicht herausgeben. Dann ging der Mann nach Hause und sagte seinen Nachbarn: Dieser Kadi hat mein Geld gefressen und giebt es mir nicht wieder heraus. Was soll ich mit ihm thun? (c) Da gab ihm eine Frau folgenden Rat: Geh und mach eine Eingabe 40 beim Wali und behaupte von uns, du habest drei Frauen, die bezeugen können, dass du ihm das Depositum gegeben habest. Er

gib šuhudak gâl_läh râ3i_lfŭlûs 3andi šuhûd nisuân 3aqilât gâl ruḥ gibhinn râḥ ğab ennisuân uşâhau linåḥde min 3and(e)hinn ugalô_lha ja hyrme (e)štešhedîn 3ala_lqâḍi gâlet jà uâli l'arqâb šif(e)t (i)bšeinī hal adam önta lilqô di is mật làm abiad umetris filis umešdud halgah bigeițân (i)brîsem aḥımar amâne önțâh lilqadi (ẹ) farädd elqâdi ue- 5 gâl liluâli jà uâli madam hie (i)šhédet 3âd ânî ärîd aḥačîhă fär(e)d hičâie fa'ida zašálet šehādétha fâsẽḥa ua'ida mâ zašálet šehādéthā maqbûle gal_ilha elqâḍi ja hyrme ärid änšedič fär(e)d su'âl gilî_li inti akbar lo(u) kissič akbar galet_läh iâ qâdi_l'aslâm âni akbar gal_ilha (e)šma3(a)na galét_läh hu'a ila heliô(u)m mâ şâren (u)snûn 10 iläh u'âni şâren li (u)snûn faděḥákau sala čelâmha ugâlau rûḥi šehâdětič maqbûle 3an arba3(a) šuhûd fașâḥau lirěfiğéthā ugãlô_lhã (e)štešhedîn jâ hyrme fašěhédet mit(e)l rěfiğétha ugālô_lha něrîd ninšědič fär(e)d suâl inti akbar lô(u) kissič akbar gälết läh lâ jà qâḍi_ Ỉaslam mah akbar li an miah sirua sửa âm tala3et_li (u)snin nha 15 şar adred fadeḥákau killhum yegâlau rûḥi ja hyrme šehâdětič maqbûle 3an arba3(a) uşâḥau lil'iḥra fašěhédet mit(e)l (i)šheden rěfa'iğha ugalô lha nĕrid ninšědič fär(e)d su'âl inti akbar lô(u) kissič akbar gâlet kissi akbar jà qâḍi l'aslâm gālô_lhã (e)šma3(a)nā jâ ḥyrme gâlet li'an şirna sua lâčin hu'a ilah liḥia u'âni mâ_ili liḥia fade- 20 hákau killhum ugalô_lha šehâdětič 3an arbaša ferâḥat ugâl eluâli lilqâḍi jâ qâḍī lâzim tințîh amântah fegâm elqâḍi nåʼönță elčîs bišeinah uerâḥau killmen 3ala ḥâl sebîläh uissalâm.

XVII.

(a) fär(e)d uâḥed gâl lifär(e)d šah(u)ș elqibla yê(i)n gâl_läh dala 25 haṣṣåfḥa gâl läh işîr abûl sala ai șåfḥa gâl_läh 3ala șåfḥät elli mâ bîha qibla râd iĕbûl șâḥ зalê(i)h eššah(u)ș ğâl läh hâdi qibla lâ tebûl salê(i)ha şädd 3ala rê(i)r mečân urâd iebûl şâh uegâl_läh hâdi ham qibla lâ těbûl 3alê(i)ha șädd зala rê(i)r ṣåfḥa ugâm jebûl șâh 3alê(i)h hâdi ham qibla lâ těbûl 3alê(i)hã (ɓ) gâl ḥaijar Allâh elḥaijarônā 30 gâm ulisem 3airah bidah uiifterr nebul lačin ga3ädân quâdim ashas viiâ hadâk eššah(u)ș uhu'a uâğif (i)bnuṣṣhum ugâm iifterr uiĕbûl Sale(i)hum daḥákau salê(i)h u'akremôh uegalô läh eṣṣuč mû min Pandak eşşûč min elladı ğâ3äd je allemak yerâḥ léhéläh uisselâm.

ging fort und machte eine Eingabe an den Wali. Der schickte nun nach dem Kadi und dem Besitzer des Geldes und sagte zu dem ersteren: O Richter des Islams, jemand hat bei dir ein Depositum gemacht und du giebst es ihm nicht. Nun hat er eine Eingabe 5 gegen dich gemacht. Was sagst du dazu? (d) Der Kadi antwortete: O Gouverneur der Nacken, niemand hat bei mir ein Depositum gemacht. Aber wenn der da behauptet, mir ein Depositum gegeben zu haben, lass ihn Zeugen bringen. Der Wali rief den Besitzer des Geldes und sagte ihm: Wenn du dem Kadi das Geld gegeben hast, To bring deine Zeugen. Der antwortete, er habe als Zeugen (3) kluge Frauen. Auf den Befehl, sie herzubringen, that er es, und man rief eine von ihnen und fragte sie: O Frau, was bezeugst du gegen den Kadi? Sie antwortete: Ŏ Gouverneur der Nacken, ich sah mit eigenen Augen, wie dieser Mann dem Kadi einen Beutel aus weissen Linnen, 15 der mit Geld gefüllt und oben mit einem roten Seidenfaden zugebunden war, als Depositum übergab. (e) Der Kadi erklärte: O Wali, da sie Zeugnis abgelegt hat, will ich ihr eine Geschichte erzählen. Wenn sie böse wird, ist ihr Zeugnis nichts wert, wenn sie nicht böse wird, soll es gelten.

20

(Der Schluss der Geschichte ist als zu obscön unübersetzt geblieben.)

XVII.

(a) Jemand fragte einen Mann: Wo ist die Gebetsrichtung? Der antwortete: Nach dieser Richtung. Der erste: Nach welcher Seite hin kann ich urinieren? Der zweite: Nach der Seite, wo die Gebetsrichtung nicht 25 ist. Als er nun urinieren wollte, schrie die Person ihn an: Da ist die Gebetsrichtung, uriniere nicht dorthin. Da wandte er sich nach einem andern Ort, als er aber urinieren wollte, rief jener: Das ist auch die Gebetsrichtung; uriniere nicht dorthin. Nun wandte er sich wieder nach einer andern Seite, aber als er urinieren wollte, schrie ihm jener 30 zu: Das ist auch die Gebetsrichtung, uriniere nicht dahin. (b) Jetzt rief er aus: Gott verwirre diejenigen, die uns verwirrt haben, fasste sein Glied mit der Hand und urinierte, während er sich im Kreise herumdrehte. Aber es sassen noch andere Leute mit jenem Manne zusammen, und der erste stand in ihrer Mitte. Er drehte sich nun immer herum 35 und urinierte auf sie. Da lachten sie über ihn und beschenkten ihn und sagten: Der Fehler lag nicht auf deiner Seite, sondern auf der Seite dessen, der dich belehrte. Dann ging er nach Hause. Adieu.

XVIII.

(a) fär(e)d uâhed 3andah telet aulâd min fär(e)d umm iô(u)m min e nhầm gầm gžmất gâl ličebir min auladah fảida âni mitet ethe(i) jistarětûn uyaḥed ma jistarit lumman mât gamau el'ihue jitзārakûn killmen iegûl anî ili ḥagg bimâl abûje ba3(a)d dâlik gãlô_lhum rûhữ 5 lil3ârife (þ) gâmau umíšau lilšârife iğau lifär(e)d mečân biğğezîre ubîh dûd umečân bîh dibbân yelmečân bîh hašiš umečân min elḥašiš mākûl uahed min el'ihue gâl hâda mečân basîr naim bîh usein elbasîr 3ô(u)rā udê(i)lha magṣûş uål'âḥar gâl fô(u)gah ḥim(i)l uål'âḥar gâl elḥim(i)l elli fö(u)g elbasir girne dihen ugirne dib(e)s (c) umíšau 10 sâ3a tělaggâhum fär(e)d (i)bdîi něšédhum gal_ílhum mâ šiftu fär(e)d basîr gâl uâhed minhum basîrak a3(a)uar uålâhar gâl_läh bašîrak abtar yettâlit gâl basîrak měḥammal girne dib(e)s ugirne dihen gal_ilhum la3âd bašîri 3andkum gãlô_läh mû 3äddnã gâl âni ärîdäh min 3andkum galô_läh eḥnã rấʼiḥîn lil3ârife u'inte rauṇaḥ yiiână gāl_ 15 ilhum mâ_ihâlif (₫) râḥau lilзarife gâl el3ârife'âměru ugâl abu_lbasîr âni ra'ih_li basîr uhelayâdim auşafôh ili gâlau ṣaḥîḥ jâ зârife yaşṣṣafnâh lâčin mû зäddna gâl el3ârife tirrâd min 3äddkum gâl el'auyali âni legê(i)t menâm baðir biměčân bîh dar(e)l gâl (e)šlô(u)n 3aráf(e)tha gal 3aráf(e)tha min elba3(a)rûr mâlha usaráf(e)t 3einha 3ô(u)ra li'an 20 şafḥet elmačûl min eddar(e)l Zein essâlīme u3ein el3ô(u)ra hửa mà mačûl min eddar(e)l gâl el3ârife hâdă tamâm ugâl el3ârife inte (e)šlô(u)n uåṣáƒ(e)t dê(i)lha gâl li'an eddar(e)l elli jemm dê(i)lhã mâ ma3(a)tûs u'elli ílha dê(i)l lâzim těhaffi bîh umin haṭṭaraf 3aráf(e)tha batra ugal lil'âhar inte (e)šlô(u)n 3aráf(e)t elhim(e)l girne dib(e)s 25 ugirne dihen gâl_läh li'an girnet eddihen miltemm 3ale(i)h dibbân ugirnet eddib(e)s miltemm 3alê(i)h dûd umin haṭṭaraf 3araftah (ẹ) gâl elsarife elḥagg (i)bṭaráfkum elbaзîr mû зäddkum ruḥ jà abû basir dauyar basirak farâḥ abû baŝir gal_illum el3arife intû (e)šterdûn(!) ğalô läh e̟ḥna abûnă uåṣṣână bi'an etñê(i)n_minkum ílhum uirit 30 nål'âhar mâ iläh uirit 3âd eḥna mâ ne3(á)rif elli ma jakil min 3äddna gal_ilhum istarîḥū hessa? u'ašûf elli mâ i̟akil uijâkum bilmâl (†) râḥ mišuâr u'iğa ugâl liččebîr ta3âl lumman iğă gâl_läḥ elli mâ jâkil Bäddkum inte làčin tasal ihid iḥtak mara ilak u'âni agil_ilhum fulân ilah hagg uiiakum gâl_läh ida âni ṣaḥîḥ mâ ili uijà aḥûti mû lâzim 35 râd min 3andah зala ahdet ihtäh mâ qabel yilâhar kedâlik (g) lumman iğă littâlit gâl_läh mâ_ihâlif áni âhid iḥti gûl li'ahûti bi'an fulân ilah hagg uiiâkum íğa_13ârife gal_ilhum jà håṭṭarna elli mâ iläh hagg uiiakum alûkum ezzerîr fùlân gälô_läh (e)šlô(u)n 3aráf(e)tah gāl_ilhum māđâm fär(e)d yâḥed jiqbal jitzaunağ iḥtäh fahî a nar(e)l 40 gâmau urâḥau uğissĕmau elmâl 3ala etñe(i)nhum yål'âḥar mâ önṭôh.

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