Ende der Zeile steht noch ein Winkelhaken als Anfang eines folgenden Zeichens oder als u. 2. 41. ri am Ende der Zeile ist fast ganz erhalten. Rückseite Z. 1. šalbabu – K 2361 Vorders. Col. I, 13. 15 (BRÜNN., ZA IV S. 237): belum (resp. i? Nabi) šalbaba tassabus eli ardika; das. S. 242 erklärt BRÜNN. salbaba als anger'. Er übersetzt: Lord, thou art very angry with thy servant. Ich möchte dieses Marduk oft beigelegte Epitheton als „grimmig“, „furchtbar“ erklären, da das Wort die beiden Begriffe 1. der Macht 2. des Zornes in sich vereinigt. KING, BMS p. 47 hat die zu allgemeine Erklärung „stark“, „mächtig“. Gegen MEISSNERS Erklärung (Suppl. S. 945) ,,klug“ spricht, dass es Synon. von ni'u VR 29, 238 h (letzteres nach VR 21, 400, 434 synonym agâgu) ist. Als Stamm scheint 25 angesetzt werden zu müssen; der a-Laut ist wohl auf den Einfluss des / zurückzuführen nach Analogie des Syrischen, vgl. BROCKELMANN, Gramm. S 65. 2. 7. Die Spuren von da sind auf dem Oringinal deutlich zu sehen. Z. 8. Zu sirritu „Seil“, „Zügel“ vgl. JENSEN, KB VI 1 S. 341. Z. 9. Es ist hier gewiss, worauf mich Herr Prof. ZIMMERN aufmerksam macht, ina IŞ.NIM u IȘ.ŠU=ina șîtàn u šillân zu lesen. — = Das Zeichen sis ist nicht ganz deutlich; es ist mit dem folgenden Zeichen eng zusammengeschrieben, mir scheint, dass es auf einer Rasur steht. Z. 10. MU.PAD.DA= sikir šumi IV R 29, 15", BRÜNN., List 9421. Der daijanu rat' {$. ist Šamaš, vgl. ZIMMERN, BR S. 90. ' têrtu hier kollektiv. Spender der Opfer ist Marduk als Erwecker des Frühlingslebens in der Natur, vgl. No. III Vorders. 6. Z. 12. laban appi-ia KA.ŠU.GAL-ia; von ia ist i noch ganz deutlich, dagegen ist das Ende des Zeichens ) nicht sicher, aber kaum etwas anderes als ein durch die wagrechten Keile des i verdorbenes a. Z. 14. 553 11 = sich legen (um zu ruhen, zu schlafen), li-șali-lu ist daher wohl als II i dieses Stammes zu fassen mit Transitivbedeutung Z. 15. nihu nuhhui vgl. IVR 18, 2 (BE 13420) 2 ff.: bituka mâti nîh liķbika (ilâni ša šamê u irșitim ussaka linihhu Z. 60. 62), Z. 64. 76 belum núh likbuka. Z. 16. Es ist hier nicht mit BRÜNN. und CRAIG hi-rat zu lesen, sondern es sind unter dem hi deutlich drei Keile zu sehen, welche es = šarratu ergänzen. Z. 19. Der letzte Keil ist wagrecht, nicht senkrecht, wie CRAIG angibt. zu . 2. 20. šitruhu ist jedenfalls gleicher Bedeutung mit šitrâhu. Z. 21. Zu apiö)kallu vgl. JENSEN, KB VI 1 S. 320 = „Allweiser“; die Fülle der Weisheit gibt Marduk aber auch die Fähigkeit „Entscheider“ zu sein, weshalb die Bedeutungen nicht so weit auseinander liegen, wie es nach JENSEN a. a. 0. scheinen möchte. – Marduk ist der il šâri tâbi, der „Gott des guten Odems“ vgl. Einl. S. 288. Z. 22. Zu šú-bi vgl. den Anfang von Z. 25. Herr Prof. ZIMMERN erblickt, wie er mir mitteilt, in ŠÚ.BI einen Ausdruck für „desgleichen“, „ditto“, entsprechend dem von ihm BR S. 101 Anm. ε besprochenen ŠÚ.BIÁŠ, A. AN. Z. 23. Zu šahtu vgl. auch JENSEN, KB VI I S. 399. Am Ende steht noch ein Keil Y. – Zu mummu vgl. JENSEN, KB VI 1 S. 302 f. HIW S. 415. Einl. S. 280, 290, 297. Marduk ist der weise Sohn des Urbildes oder Urquells aller Weisheit. ZIMMERN möchte dagegen mår mumme als Subjekt und als Bezeichnung für den Priester fassen. II. K 3459. Vorderseite: Col. I.* [Be-lum abķal i Taiga] a-dal-lal1 se-kar-ka (a-bat hi-is-sat-ka šit-una-ra tam-tal-ku ( Marduk i-na il gigê al-dal-lal se-kar-ka !a-bat hi-is-sat-ka šit-ma-ra tam-tal-ku? 5 mus-te-sir nârâtet? ina (mu-pat-tu-ú bu-ur] kup-pi ina ki-rib ša-di-3 ki-rib hur-sa-ni! 4 (na-ši-ir a-kal i-r{iš-tu (3) a-na gi-mir kal da-át-me irl-și-ta ra-pa-as-tú aš-nua-an [-tu-šu-nu i-te-eb-ru 20 -ka *) Die Ergänzungen und Varianten (V) sind den Duplikaten K 8292 (2. 1-7) und K 8236 (Z. 14-22) entnommen. 1) V la-la. 2) V ka. 3) V šadi-i. 4) V sa-a-ni. 5) V ti. 6) V S.GL. GÁN. 7) V EN AN. KI. 8) Bezw. (gi mir. *) Die Ergänzungen und Varianten (2. 5--21) sind dem Duplikat K 8236 Vorderseite Col. II entnommen. 1) il un. 3) pa-as-šah. 4) a-na. 5) om. 6) belum? 7) la-am?) 8) la-uš-šum. 2) il. Rückseite: Col. III. ) te nap-šat nišê pl a-kar-tsi ma?)-mit-si-na a-ra-an-ši-na uš-pi-l(11(?) ú-ki]1 (?) pal-lu-u-ti a-di-ra ú-ša-áš-ría ú-dam-mi-iş ma-gi-ri-i ú-ša-as-ra ke-na 5 šad($, t)-rat hi-is-sat-ka(?) ri-ši-šu il Bèl ana na-bi-e ší-me-ka ki-i ši-s[i-itt] rig-me ša il Adad se-kar-ka pal-hu a-na iš-di-ih ni-bir ka-a-ri ša šit-pu-rat a-mat-ka?} 10 šàr kiš-šat la mah-ri la te-ba-a tu-šal-rab ur-[ ta-na-șar ma-ak-ku-ra ni-me-la (hegalla(?) ta-sak-ka-ap en-šá pi-is-nu-ka tu-rap-pa(?)-a $ (3) ta-at-ta-na-as-ši la li-am-ma te-re-'i ú-la-la? 15 Marduk eli ma-ak-tu-ti taš-ta-kan gi-mil-la i-cid-ma a-na şilli-ka dun-na-mu-u ta-kab-bi niš-s11 Übersetzung Col. I. Herr, Entscheider der Igig, gehorsam bin ich deinem Worte, freundlich ist dein Gedenken, verehrungswürdigen Rat erteilst du; Marduk, unter den Igig bin ich gehorsam deinem Worte, freundlich ist dein Gedenken, verehrungswürdigen Rat erteilst du, 5 der lenkt die Flüsse im Gebirge, der aufschliesst die Tiefe der Quelle in den Bergen, der zuteilt die Speise der an alle Wohnstätten insgesamt Pfflan]zung (?) ] die weite Erde Getreide; ] mit dem Zügel des Himmels, IO 1 das Wild der Fluren; Feldes, 15 1 .. das Wild des Käfigs, ka m dir zu Hilfe. 20 Col. II, 1 die Sünde 1 demütig, ehrfurchtsvoll, niedergebeugt [ Fiir 2. 3–8 siehe Transskription und Bemerkungen. Der im Zorne seines Herzens [ Sünde vollbrachte (eig. trug) sein Mund / Marduk, zornig an den Ort Für 2. 18-21 siehe Transskription und Bemerkungen. Col. III. 1 das kostbare Leben der Menschen ihren Bann(:), ihre Sünde aufgehoben hat Er gründete fe st(?) die Gottesfürchtigen, dem Bedrängten liess er Heil widerfahren; er verlieh Gnade den Gehorsamen, liess Heil widerfahren den Gerechten. 5 Es ist eingeprägt(?) dein Gedenken dem Haupte Bèls, um deinen Namen zu preisen. wie das Rufen des Donners Adads ist ehrfurchtgebietend dein Wort. In der Gesamtheit dessen, was gedacht wird), was verehrt Marduk, erhältst du Überfluss ohne Ende, die vertrocknende (Quelle:] eröffnest du. Auf dem Wege, der Fähre, dem Walle, auf welchem [dein Wort?] mitgeteilt wird, 10 König der Gesamtheit, ohne Gleichen, ohne Gegner, zerstörst du Du schützest den Besitz, den Erwerb (den Überfluss(t) du gibst das Opferbrot für immer, das tägliche) Opfer, allerlei ... Du richtest auf den Schwachen, den Geringen mehrst (:) du, |