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muşṣù sal-la-gè; das assyrische,,hinbreiten" ist durch den.

=

synon. Begriff „weit“ ausgedrückt.

Z. 34. PA.PA = sig-sig vgl. IVR 2, V, 23/24; IVR 5, 20/211. Über edin edin-na vgl. HW S. 177o. — ù-ù, ma-ma zum Ausdruck der lebhaften Schilderung.

Z. 56. BU.BU.LU IVR 12, 11 = ši-te-'-a

II

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für etwas besorgt sein; das Ideogr. ist wohl zu erklären BU (gid) arku „lang“ und LU (dib) = șabâtu, eig.: das durch einen langen Weg Getrennte zu erreichen suchen. na-me hat eig. indefinite Bedeutung; es entspricht dem assyrischen man-man in dem E.-S.-Text IV R 9, 7/8b; 36'37a; vgl. No. IX Vorders. 12.

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Z. 78. NA. NAM, sonst umma, wird hier nur zur Verstärkung beigefügt sein. (s)urru ist jedenfalls dasselbe Wort wie zumru (JENSEN, KB VI 1 S. 320 f.), daher das Ideogr. SU. zumru wurde zweifellos ähnlich gebraucht wie das hebr. , hat es ja doch auch das Ideogr. für ramânu „selbst"= IM. Nach JENSEN a. a. O. sind die Gedanken Erzeugnisse des karšu, „des Bauches“ und des zurru, d. i. des Leibes, daher karšu Verstand. Dem Stamme nach mit sumru, surru verwandt ist vielleicht auch șamâru „denken“, „im Sinne tragen", arab.,

„geheimer Gedanke“.

=

Z. 9 10 11. Für das in der sumerischen Zeile erhaltene šà-bi damal-la ist im Assyr. libbu-šu rapšu, für šala rêmu zu ergänzen, vgl. No. VII Vorders. 21; tuk-air-ši-ma. — labân appi gewöhnlich KA.ŠÚ. GAL; der Wechsel gal und mar (gar) ist nicht merkwürdig, da gal = šakânu und mar Zum Ideogr. für „anbeten“ vgl. Z. 23/24.

-

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šakânu.

Z. 12/13/14. Zu ikušamma vgl. HW S. 58b; JENSEN, KB VI 1 S. 355. he-en-da-še-še-ga, dem in der assyr. Zeile die Spuren . . . . ga-ri entsprechen, ist Prekativ. še-še-ga bezeichnet Z. 5 die Form I 2 von magâru da bildet Reflexiv- und Passivstämme (HAUPT, ASKT S. 138 § 6) darnach möchte man also ergänzen lù ni-im-da-ag-] ga-ri, was sich freilich weniger gut in den Zusammenhang fügt; es wäre etwa als Ausruf des Volkes zu denken, das beim Einzug Marduks diesen begleitet und dabei ruft: „Wir wollen ihm gerne dienen".

Z. 15/16 šú-li-li-eš ist jedenfalls sumerisiert aus šûlulu, während maš-damal-la =,,weithin glänzen“ bedeutet.

Z. 17/18. Zu nam als Verbalbildungselement vgl. HAUPT, ASKT S. 137, ferner Z. I. Zu im-dub-dub-bu vgl. IV R 3, 17/18b; HAUPT, ASKT S. 134, K 3182, III, 40 (BRÜNN., ZA IV S. 11. 24. 31).

Z. 21/22 hengallu und hişbu sind im Sumerischen durch doppeltes GAB ausgedrückt, das sich auf Himmel und Erde bezieht. — mîširtu ist im Sumerischen offenbar durch zwei Ausdrücke wiedergegeben;

da SI.DI Hauptideogr. für die vom Stamme abgeleiteten Wörter ist, so bringt si-ba-ni-ib-di zum Ausdruck, dass es recht, geziemend sei, dass das Meer seinen Ertrag oder seine Gabe (za-ba-lam) bringe. zabalam ist jedenfalls sumerisiertes zabalu HW S. 250b.

Z. 23 24. Zum Ideogr. für „Opfer" vgl. Z. 9. 10. balû „anbeten“ ist vielleicht eines Stammes mit balû „vernichtet sein“, „vergehen“. Das Opfer an die Gottheit bedeutete dann eine Vernichtung der Gabe für den menschlichen Gebrauch, die Anbetung aber erschiene als,,Selbsthingabe", „Selbstaufopferung“, „Selbstvernichtung" vor der Gottheit. Der Begriff der Verdemütigung vor der Gottheit ist ja dem Semiten besonders geläufig. -šú-ut la mah-ra ist nicht temporal zu fassen (A. JEREMIAS a. a. O.), sondern komparativ, wie auch das Sumerische nahelegt: Gaben, in deren Angesicht (i-de) keine anderen an die Seite (bar = ahu) gestellt werden können, oder da i-debar auch naplusu, soviel, dass sie das Auge nicht überschaut. Zu KA.BAL.BAL.E == šunnu IIR 7, 31° und 32 vgl. ZA IV S. 8. 17. 26.

Z. 26/27. Während das Assyrische immer zwei Glieder chiastisch zusammengestellt hat, lässt das Sumerische die vier Glieder ganz regelmässig aufeinander folgen. Durch die Zusammenstellung der die ungeheure Menge ausdrückenden Verba sowie durch den Gleichklang der Vokale in den drei ersten Gliedern gewinnt die Darstellung an malerischer Wirkung. na-ne ist zusammengesetzt aus na = Samu K 4337, III, 18 (IIR 50cd, 18) vg1. HAUPT, ASKT S. 205 No. 29; na bedeutet eigentlich hoch"; also kutrinnuhoch + Feuer.

Rückseite. Z. 28/29. Zum Ideogr. IR.SI. IM vgl. IV R 19, 57/58a, wo diese Zeichen einen Bestandteil des Ideogr. für eşênu „riechen“ ausmachen. I.GUB.BI bezeichnet dort wohl die Bewegung des Duftes.

Z. 30 31. Zu GAB.GAB vgl. Z. 21, zu SI.SI Z. 26 27.

Z. 34/35. ŠI.GAB ist das gewöhnliche Ideogr. für națâlu, darnach ist ergänzt.- Zur Bedeutung von 1 vgl. JENSEN, KB VI 1 S. 440.

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Da das Fragment inzwischen von KING, STC Vol. I p. 180 veröffentlicht wurde, so verzichte ich auf die Wiedergabe meiner Kopie. KING bringt den Text in Zusammenhang mit der siebenten Tafel des Schöpfungsmythus (vgl. Einl. S. 288). Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass er nur einen Teil eines Beschwörungstextes bildete. Die Namen finden sich zwar auch auf der siebenten Tafel von Enuma eliš, jedoch in anderer Reihenfolge. Aber immerhin kann jener Text hier verwendet sein. Für eine endgültige Entscheidung ist das Fragment zu geringfügig. Alle darin vorkommenden Namen finden wir auch in Beschwörungstexten, wie denn überhaupt Enuma eliš in der religiösen Literatur der Babylonier vielfach verwertet ist. Z. 2/3.,,Marduk, dessen Formel" [

Z. 4/5. Marduk, Spender langen Lebens" [

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Zu beachten ist, dass hier der Name Asaru-alim-nun-na anders erklärt ist als auf dem Siebentafelepos. rûkti ist nach dem Sumerischen ergänzt.

Z. 67. „Marduk, der durch seine Beschwörung“ [

Z. 89.,,Marduk, der durch seine reine Beschwörung" [

vgl. No. VII Vorders. 39/40.

Z. 10/11. „Marduk, Vernichter der Feinde" [

Z. 12/13. Marduk, Bringer des Überflusses" [

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Auf No. 54228, 14 ist En-bi-lu-lu erklärt als be-lum mu-diš mâti-šu (KING STC Vol. II pl. LXIII, Vol. I, p. 178); GAB. GAB ist Ideogr. für ,,Überfluss" (vgl. No. X, 21. 3031). Mudiš ist nicht mit KING abzuleiten. von edêšu (a. a. O. p. 179), sondern von , das ja auch das Ideogr. LU.LU hat (vgl. HW S. 229).

Man sieht aus vorliegendem Texte, wie der ganze Charakter Marduks von seiner weltschöpferischen Tätigkeit bestimmt ist (vgl. No. V).

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XII. IVR 18 Nr. 1.

Vorderseite.

ûmu ša Ba-bi-[lu?] šum-šu ki-niš im-bu-ú

kjà dimmer- raki ma-[b]i (?)-ne zi- de- eš ne- in- sá- a- an

Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. V.

24

en aga] ká abzu-ta

bêl a gi

ê ki-am-mà-a-ni mu-un-dím-ma
ša i-ra-am-mu e-pu-uš

ina ba-ab ap si-i bi-i-tu 5 kur-ra] húl- húl- la

10

15

20

.

ne- in- sia- a- an

m]a- a- tu ri- ša- a- tu ù hi-da- a-tu

ú- ma- al- li dím ni- in- ílre-ši- šú ki-ma šamê-e ul-li

[saga- ba an- dím ni- in- íl

éš ká abzu-ta nì su-zi ri-a me- te nam- dimmer

ra-a-ni-šù tùm-ma

bitu ša ina? ba-ab】 ap-si-i pu-luh-ta ša-lum-ma-tu ra-mu-ú
a-na si-mat ilu-ti-šú šú-lu-ku

....

dimmer

erNabû] šà dimmerṢar-pa-ni-tum bara azag-ga a-ri-a ...Nabû] ù Şar-pa-ni-tum pa-rak-ka

il

1 nam ki- ku hé- nun- na

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šú- bat nu- uh

ši

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el-lu ra-mu-ú

mu- un-bi- ku

ú- še- šib

mu- un- bi- kid bi- šu ip- tu- ú mi-ni-in-t[ar] (?)-ra

dug- ga

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1/2

] UD re-eš

šat- ti iš- [kun

] in nam [

Fortsetzung abgebrochen.

Übersetzung.

Tag, da er Babel bei seinem Namen treulich nannte,

3/4 hat der Herr der Krone(?)] am Tore des Ozeans das Haus,

das er liebt, gebaut,

56. . . . das Land] erfüllte er mit Frohlocken und Freude;

7 seine Spitze erhöhte er gleich dem Himmel;

89 ein Haus, welches am Tore?] des Ozeans mit Ehrfurcht, Glorie angetan, zur Zier seiner Gottheit geeignet ist; 1011 [worinnen? .... Nebo] und Zarpanit eine glänzende Wohnstätte bewohnen,

12/13

... und liess er eine Wohnung des Überflusses bewohnen. Die folgenden Zeilen allzu bruchstückweise erhalten.

Bemerkungen.

Der Hymnus bezieht sich allem Anschein nach auf den Einzug Marduks am Neujahrsfeste. Der Inhalt klingt teilweise an das Festlied IV R20, 1 (No. X) an. Der fragmentarische Charakter des Hymnus

lässt leider den Gedankengang desselben nicht mehr sicher feststellen, jedoch beziehen sich Z. 1–12 auf die Schöpfung Babels und auf die Gründung der Wohnung Marduks, Nebos und Zarpanits im Ozean. Das sind wahrscheinlich die einleitenden Zeilen zum eigentlichen Festhymnus; das Neujahrsfest steht ja mit der Weltschöpfung durch Marduk im engsten Zusammenhang, s. Einl. S. 290 f.

"

Z. 1/2. Da ma in den E.-S.-Texten auch die Bedeutung šumu hat, so ist die Lücke nach Z. I und nach den Spuren ergänzt. Beim Namen nennen" scheint zu bedeuten: ins Leben rufen" wie „genannt werden“ =„existieren“ ist. In ma-bi-ne ist bi Suff., ne Postpos. (HAUPT, ASKT S. 141, 5). Die beiden schiefen Keile in Z. I mögen Trennungszeichen sein; der Anfang der zweiten Zeile wird durch UD =ûm genügend ergänzt sein.

Z. 3/4. Zur Ergänzung bêl agê (EN. MIR) vgl. HW S. 15a, Einl. S. 288.

Z. 5/6. ✈¶¶Y = sig BRÜNN. List 3722; das Zeichen ist zusammengesetzt aus si+a; da a-an folgt, also ein vokalisch anlautendes Komplement, so ist es wahrscheinlich, dass die Lesung sia ist, zumal das gewöhnliche Ideogr. für „füllen“ PA (sig) ist oder PA. PA (sig.sig) vgl. No. X, 19/20; 26/27; 30/31, dagegen No. VI, 15/16; No. VII, 11/13. Z. 20/21. Über išittu vgl. Sb 263 und HW S. 146a.

XIII. IVR 21 Nr. 1 (C) Col. III; King, Babyl. Magic and Sorcery, Nr. 9 (K 2558 + K 9152)*.

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bêl

bel E- sag- ila

mu

e- til Eri- dug

"Nu- dim- mud

reš Ê

engur- ra

tukul- ti Bâb- iliki ra- im E- zi- da

5 mu-šal-lim napiš-ti a-ša-rid Ê-mah-ti-la mu-diš-šu-u balâți

su1- lul ma- a- ti ga- mil ni- ši

rap- ša- a- ti

ušumgal

ka- liš

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parakkê ta- a- ab

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