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40 Du erbarmst dich [ihrer?] al[ler

[Barmherziger?] gegen den Seufzenden, Kla[genden

] Namtar-Dämon

[Du ergreifst die Hand dessen, der [

[

[Den_Gefesse]lten im(?) Gefän[gnis lässt du schauen das Licht(?)] 45 [Ich bin] dein [Diener] N. N., Sohn [des N. N., dessen Gott N. N., dessen Göttin N. N.],

der Prie[ster?], dessen rei[ne?] Hände [

Das Kraut [

auf mei[n] Gebet [

das Leid [

50 macht glänzend wie ..... -Stei[n

Nichtigkeit, Hinfälligkeit, Seufzen, Fieberhitze, [

unseliges Weh, der Geist, der Bann hat [mich nieder (?)]geworfen. Meine Leibesgestalt ist in Fieber versetzt, ich bin bekleidet [

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55 Der Boden unter meinen Füssen wendet sich (?), mein Ebenmass

ist genommen.

Meine Kraft ist entschwunden, durch böse Taten der Menschen

bin ich gebunden und geschlagen.

Zorn (?) von Gott und Menschen liegt auf mir, beängstigend sind meine Träume, schlimm meine Gesichte.

Meine Zeichen und Vorzeichen sind verwirrt, nicht gibt es eine Entscheidung des Rechts.

O Herr, heute erhebe dich, erhöre mein Rufen, schaffe mir Recht, entscheide meine Entscheidung!

60 Die Kopfkrankheit entferne,

meines Leibes!

nimm hinweg die Hinfälligkeit

Mein Gott, o (meine) Göttin, o Menschheit, habt Erbarmen mit mir! Auf den Befehl deines Mundes soll sich mir nicht nahen irgend ein böser Zauber des Hexenmeisters oder der Hexe! Nicht sollen sich mir nahen Zauber, Spuk, Hexerei, die bösen Machenschaften der Menschen!

Nicht soll sich nahen Böses an Träumen, Wundern, Zeichen Himmels und der Erde,

65 ein böses Zeichen in Stadt und Land,

reichen!

sollen mich nicht er

Gegen den bösen Mund, die böse Zunge der Menschen möge ich vor dir wohlbehalten bleiben!

Die AN.HUL-Pflanze, die an meinen Hals gelegt ist, lasse etwas Böses nicht herankommen!

Den bösen Fluch, das finstere Trachten möge sie zu einem bösen Geschick niederwerfen!

Wie Alabasterstein erglänze mein Licht, in Trübsal möge ich nicht geraten!

70 Wie Lasurstein möge mein Leben vor dir kostbar sein, Gnade möge walten!

Wie Gold, mein Gott und meine Göttin, möge mein Wohlbefinden bei mir sein!

Im Munde der Leute möge ich gesegnet sein!

Wie Pisannu-Holz mögen sie ausreissen meine Übel!

Der böse, unselige Fluch möge nicht nahen, nicht andrängen! 75 Vor dir möge mein Name und meine Nachkommenschaft gedeihen! Die Kräuter und die Salbe, welche vor dir aufgestellt sind, mögen

tilgen meine Sünde!

Nicht sollen an mich herantreten der Zorn, der Grimm eines Gottes!

Von Frevel, Schlechtigkeit, Sünde mögen lösen der Geist, die

Beschwörung,

das Gebet,

der Name

der grossen Götter!

80 Auf dein mächtiges Wort möge ich kommen, gewähre Leben! Wie der Himmel möge ich rein werden von dem Zauber, den sie mir angetan haben!

Wie die Erde möge ich rein werden von dem bösen Spuk! Gleich dem Innern des Himmels möge ich strahlen, es möge zerrissen werden die Fessel meiner Feinde!

Das Binu-Holz möge mich reinigen, das DIL.BAD-Kraut möge mich lösen, das Kamhurû-Holz möge meine Sünde zerreissen!

85 Marduks

Reinigungsgefäss

gewähre

Gnade!

Es möge mich reinigen der Behälter der Fackel Girrus, AZAGS! Auf Befehl Eas, des Herrschers der Wassertiefe, des Vaters

der Götter, des Herrn unergründlicher Weisheit, auf mein Gebet möge sich beruhigen dein Herz, Marduk, Obermagier der grossen Götter, Entscheider der Igig!

Das Wort Eas will ich in Ehren halten und die Herrin Damkina möge Gelingen geben!

90 Ich dein Knecht N. N., Sohn des N. N., möge leben

Ich will verehren deine Gottheit, gehorsam dir dienen!

Mein Gott

und

wohlbehalten sein!

ich will verehren,

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deine Heldenkraft!
will ich verkünden!

Und ich der Beschwörer,

dir dienen!

dein Knecht,

will gehorsam

Bemerkungen.

Der Lobpreis Marduks erstreckt sich bis Z. 45, dann folgt die Klage des Kranken bis Z. 59, darauf die Bitte um Befreiung.

Z. 18. Zur Ergänzung rubû vgl. No. XIII, 2.

Z. 19. Trotzdem die Spuren auf SAR weisen, ist doch mit ZIMMERN ZA XI S. 100 KA zu lesen.

Z. 20. Das Zeichen für rap ist auf der Haupttafel in šarru verschrieben.

Z. 21. Für die Ergänzung vgl. No. XXIV. Vorders. I, 17.

Z. 24f. Die Spuren am Anfang der Z. 25 weisen deutlich auf TUR. UŠ hin. Dass Marduk hier als derjenige gefeiert werden soll, der am Neujahrsfeste im Upšukkinâķu, dem Urbilde des DÛ. AZAG in Esagila, die Geschicke des Jahres bestimmt, scheint unzweifelhaft. An diesem Tage beugen sich ehrfurchtsvoll vor ihm die grossen Götter KB VI I S. 12-14; 360 f.; KB IIIII S. 15 (Einl. S. 290). Dem Sinne nach ist die Ergänzung der beiden Zeilen gewiss entsprechend, auch der Raum scheint bei Einfügung derselben angemessen ausgefüllt. Die Meinung JENSENS a. a. O., dass nach unserer Stelle LUGAL.DÛ. AZAG= Marduk sei, berücksichtigt nicht das am Anfang beider Zeilen stehende TUR. Der LUGAL.DÛ.AZAG ist Ea, der Sohn desselben Marduk.

Z. 26. Die Spuren von kakkabu sind deutlich, vgl. No. XXIV, Vorders. I, 14. — mudammik ist nach den Spuren, das Übrige nach Z. 64 ergänzt; vgl. auch HW unter damâķu.

Z. 27. Die Ergänzung darf wohl als sicher gelten, vgl. (Ramman) mušaznin zunnum nuḥšu ina mâtia Neb. IV, 58. HW S. 458b. duhdu hegallu sind sicher. Zu Z. 27-30 vgl. Einl. S. 282.

Z. 30. la-har möchte ich in Zusammenhang bringen mit lahru, lahratu,,Mutterschaf" HW S. 375b, woraus sich gegenüber dem "ašnân die Bedeutung ,,Herdenfruchtbarkeit" leicht ergibt. Vgl. auch MUSSARNOLT HWB S. 479a und BE 13987 Vorders. 33 (WEISSB., Bab. Misc. S. 33, wo auch "la-har, nicht șu, auf dem Original steht).

Z. 34. Die Spuren weisen deutlich auf das Ideogr. für amêlu.
Z. 36. hab-la statt ku-la zu lesen, schlägt mir Prof. ZIMMERN

als Vermutung vor.

Z. 43. Vgl. No. XXIV Vorders. I, 23.

Z. 44.

Vgl. Šurp. II, 30; No. XIX, 8.

Z. 51. Zu la-a'-bu vgl. Šurp. VII, 26; das. ZIMMERN S. 60.

Z. 54. Über die Bilder in den Beschwörungstexten vgl. TALLQ., Maqlû S. 18.

Z. 55. Zu šapsu vgl. JENSEN KB VI 1 S. 383 f.; über die Grundbedeutung HW S. 638b und S. 639b.

Z. 56. tablatu statt tablat mit überhängendem u. - bašti nach MEISS. Suppl.,„,Ansehen“ und baltu baštu; die beiden Bedeutungen liegen nicht weit auseinander, da eben die Kraft sich im Äusseren ausprägt. Hier entspricht „Kraft" wohl besser.

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Z. 57. šibsat fasse ich als st. cstr. von šibistu, vielleicht auch šibšat zu lesen. Zu mašdu vgl. Šurp. II, 64; dazu ZIMMERN S. 54; von den Träumen auch IVR 17, 16b gebraucht. II R 27, 47ef ist für mašâdu das Ideogr. SA. A angegeben; ASKT S. 87, 66: akâlu ša zumri amêli muššudu, muššudu SA. A. Da die gewöhnliche Bedeutung von SA „binden", „fesseln" ist, so kämen wir auf „bestricken", „umgarnen“ von den Lippen, für die Träume aber auf die Deutung „,lähmend“, „beängstigend", wie ja in der Tat der Mensch bei sog. Alpdrücken sich gebunden fühlt, so dass er nicht einmal atmen zu können glaubt. Auch die Stelle der babyl. Chronik III, 20: mišittum imišidsu dürfte sich so erklären: er erlitt einen Lähmungsanfall, was ja ungefähr dasselbe ist wie er wurde vom Schlag getroffen (DEL., AL4 S. 175").

Z. 60. GIG. SAG.NA kann kaum etwas anderes sein als die bekannte Kopfkrankheit; na ist Postpos. ASKT S. 141, 8, so dass der Ausdruck zu erklären ist:,,Krankheit am Kopfe".

Z. 61. Nach Ištar stehen die Spuren eines ausradierten mu; der Schreiber hatte dasselbe jedenfalls in Anlehnung an das vorausgehende ili-ià beigefügt; vielleicht wollte er amêlûti von "Ištar abhängig sein lassen; mit Rücksicht auf Z. 57 wird amêlûtu aber besser unabhängig gefasst.

Z. 65. Für die Lesung ittu des Ideogr. ŠI.DUB vgl. auch BMS p. 10. Zur Stelle IVR 17, 16b; Maq. VII, 119.

Z. 66. Vor dir d. h. unter deiner Obhut.

Z. 68. Vgl. No. XXI, 24. HW S. 41.

Z. 76. napšaltum nach JENSEN KB VI1 S. 437 = „Salben-Napf“, ,,Schüssel" (?). Die Variante: ár-ni-ia bestätigt die bereits von DELITZSCH HW S. 533a ausgesprochene Vermutung, dass statt hul ar zu lesen sei.

-

Z. 78. Zu šittu vgl. MEISS. Suppl. S. 99b. Zur Lesung killatu ZIMMERN, ZA XI S. 89.

Z. 82. Vgl. IV R 50, 25 f. (Maql. I, 25 f.), dazu TALLQ. a. a. O. S. 118.
SA.NA vgl. zu No. I Vorders. 28.

Z. 86.

XV. King, Babyl. Magic and Sorcery, Nr. 13.

Vorderseite.

lil-[

ša- ga- a e- l[i] ilani?

a- lik tap- pu- te la le-'i [

5 ana-ku N. N. apil N. N. ša ilu-šu N. N. [

azza- az ina pân

ilu- ti- ka rabî- ti

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lul-lik su- ka

a-mi-ri

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[

ma-[

ka-ba-a u ma-ga-[ra? šur-kam-ma?]

IO lu- ur- ši ina şil- li- ka ni- me- ki [

ina pi- ka ša la na- kar li-[

2. 12 ist Unterschrift, Z. 13 f. enthält Vorschriften für den Vollzug der

Beschwörungs-Zeremonien.

15 [šiptu] be-lum "Šà-zu mu-di-e li[bbi ilâni rabûti?
[ki-bi ba-la- at nišê a- pa- [a- ti
ib ba- lak- ka[

20

Rückseite.

ina apsî mu?- š]ab balâți iš- šak- na a̸[

]-nu šá iš šak nam

]a-na ia-ši kîma šamê-e ana-ku a-na ša-a-šu [

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Erhaben üb[er] die Götter?

Zur Seite gehend dem Kraftlosen [

5 Ich bin N. N., Sohn des N. N., dessen Gott N. N., [dessen Göttin

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